Asunción: Während der Ande-Präsident Pedro Ferreira erklärte, dass es derzeit unmöglich sei den Stromtarif laut dem neuen Gesetzesprojekt zu senken, versucht der Staat den Opfer von zu hohen Rechnungen zu helfen.
Der Ombudsmann des Volkes, Miguel Godoy, erklärte, dass Mitarbeiter seiner Institution zur Ande Zentrale fuhren, um da Daten von den Leuten zu sammeln, die überhöhte Rechnungen erhalten haben. Leider haben nicht alle Betroffene dies beim staatlichen Stromversorger reklamiert, womit auch die Behörde zur Verteidigung mittelloser Menschen, nichts machen kann. Bisher sind lediglich 80 Anzeigen eingegangen. Die Bemühungen der “Defensoria“ ist es, dass die Geschädigten ihr Geld wiederbekommen bzw. eine Wiedergutmachung ausgezahlt bekommen. Hier können sie das betreffende Radiointerview hören.
Bezüglich des Gesetzesprojektes Ñane Energía erklärte Ferreira, dass dies aus technischen Gründen nicht schnell umgesetzt werden kann. Die Umsetzung dauert wenigstens drei Jahre, informierte Ferreira, der sicherlich schon den Atem der Gewerkschafter im Nacken hat, auf Tarifsenkungen nicht einzugehen, damit keiner seine Begünstigungen verliert.
Mehrere Leser des Wochenblattes sind auch von überhöhten Rechnungen der Ande betroffen und wollen wissen, wo man sich hin wenden kann. Eine Anzeige bei einem Regionalbüro der Ande ist Grundvoraussetzung für weitere Schritte.
Wochenblatt / Ñanduti / Última Hora
Robin Hood
Ein Irrenhaus ist nichts dagegen!
Obiwan
Ich denke, wenn meine Stromrechnung einen Euro betragen würde, wäre das ein gerechter Preis bezüglich Stromlieferung eines Staatsbetriebs eines Landes der 5. Welt zum Verhältnis des gebotenen Services. Wohlbemerkt bei gleicher Anzahl konsumierter kWh.