Andere Betrachtungsweise

Mayor Otaño: Der Fall Eisen gewinnt wieder an Schärfe. Geovani Luis Tonel gab über seinen Anwalt Arnaldo Gaona eine Stellungnahme ab. Darin behauptet er, die Familie Eisen wäre nicht der rechtmäßige Eigentümer der 1.742 Hektar großen Estancia.

Laut Unterlagen, die der Zeitung ABC Color vorliegen, schickte Tonel über seinen Anwalt einen Mietvertrag aus dem Jahr 2013 zu. In der Zwischenzeit bis heute sollen vier Millionen Tonnen Soja durch die Firma Agricola Colonial “gestohlen“ worden sein. Durch die Straflosigkeit dieser Vorgehensweise habe sich Tonel eine richterliche Genehmigung gesucht, das Grundstück der Eisens, im Departement Itapúa gelegen, zu betreten.

Diese Anordnung sei von der Nationalpolizei, der Staatsanwaltschaft und von ängstlichen Richtern “ignoriert“ worden. Tonel betont weiter, Joel und Vilmar Eisen seien nicht mehr “die rechtmäßigen Eigentümer auf ihrer Estancia“. Laut einem Vertrag vom 3. April 2016 wäre das Grundstück schon an Dritte überschrieben worden.

Joel Eisen soll die Estancia von dem deutschen Staatsbürger Karl Häußler mit einem Verkaufspreis in Höhe von sieben Millionen US Dollar erworben haben. Dabei wurde Ratenzahlung über 10 Jahre vereinbart. Es erfolgten aber keine jährlichen Tilgungen sondern das Anwesen wäre an die brasilianischen Anwälte Vilma und Paulo Dias weiterverkauft worden. Dies sei, so Tonel, ein Verbrechen des Betrugs, Bildung einer kriminellen Vereinigung und verstoße gegen das Gesetz der Grenzsicherheit bei der Liegenschaft.

Diese Stellungnahme veröffentlichte die Zeitung ABC Color. Von der Gegenseite, Vilmar Eisen, erfolgte noch keine Antwort zu dem Sachverhalt.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “Andere Betrachtungsweise

  1. Eine Lachnummer mehr nicht.Deutsche Botschaft soll sich schämen die Rechte und Interessen Deutscher Bürger vertritt sie auf keinen Fall. 33–45 ein Unmögliches Handeln. 54–89 hier eben so ein solcher plumper Versuch von Kriminellen zum Scheitern verurteilt wenn überhaupt erst versucht.

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