Areguá: Manchmal schreibt der Mensch Geschichte, manchmal aber auch das Leben. Ein Südafrikaner, der lange Zeit in Deutschland lebte, hat sich nun in Paraguay niedergelassen. Alkohol wurde sein Spezialgebiet.
Timm Hendrik Hogerzeil ist Südafrikaner, wuchs aber in Deutschland auf. Er liebt Rum und das Reisen. „Ich suchte nach einem Land wo sich die besten Zutaten für einen Rum finden können. Er soll von höchster Qualität sein. Das suchen die Menschen heute“, erklärte Hogerzeil.
Er war von den Rohstoffen, die er hier vorfand, begeistert. Erst hatte er Uruguay im Fokus und wollte sich dort ansiedeln, aber es überzeugte ihn nicht, dort Geschäfte zu machen.
Der Anfang war schwierig. Hogerzeil musste die verschiedenen Formen der Fermentation austesten, brauchte Container, Verschlüsse für Flaschen usw. Viele Revisionen waren notwendig bis das Endprodukt endlich marktreif war.
In Areguá entstand eine Produktionsstätte für den Rum. Deutschland ist der Hauptmarkt, weitere Exportländer sind Holland, Spanien, Großbritannien, Österreich, Frankreich und die Schweiz. Nun sucht er weitere Partner in China, Uruguay und Argentinien. Derzeit werden in der Fabrik 1.000 bis 1.500 Flaschen pro Monat produziert. Aber auch in Paraguay wird der Rum vertrieben, unter anderem in Casa Rica.
„Ich denke, es gibt eine große Zukunft für Lebensmittel mit Identität. Wer ist Johnny Walker oder Jim Beam? Sie sind nichts anderes als ein Massenprodukt und haben keine persönliche Kennung. Wir machen alles in reiner Handarbeit und aus Überzeugung, das ist Identität“, erklärte Hogerzeil.
Quelle: 5dias
Schröder
Gut ,dass Paraguay seine vielen Ausländer und Kolonisten hat!Habe letztens einen Artikel gelesen in dem dazu aufgerufen wurde ausländische Kolonien aufzulösen und die unnutzen Ausländer zu verjagen.Wenn die das machen wiederholt sich ein Rodesien.Dumm genug wären einige.Aber zum Artikel entlich jemand der Rhum herstellt.Wo kann man den Rhum den noch beziehen hier im Land??