Fernando de la Mora: Ein 38-jähriger Mann wurde verhaftet, nachdem man in seinem Rucksack genau die Geldscheine gefunden wurden, die seinem Arbeitgeber fehlten. Untreue zahlt sich nicht aus.
Der aus Miami Beach stammende Ralph Davia Sr. (78), Leiter der Pan American International School in Luque hatte den Verdacht, dass sein Angestellter, Albino Cubas Díaz (38), untreu ist. Als er am letzten Freitag mit 5.400.000 Guaranies nach Hause kam, kopierte er die Scheine von 3.000.000 Guaranies und legte sie in ein Fach neben sein Bett.
Am heutigen Morgen merkte er, dass die 3.000.000 Guaranies sowie eine verchromte Pistole Kaliber 9 mm, Jericho 941F mit zwei Magazinen und 16 Schuss fehlten.
Cubas Díaz, der als Wachmann für den US-Amerikaner arbeitete, wurde heute Morgen um 08:00 Uhr in seinem Haus im Stadtteil Bañadito in Asunción verhaftet, nachdem man in seinem Rucksack 2.800.000 Guaranies fand, die die gleichen Seriennummern hatten, wie die zuvor kopierten von Davia Sr.
Wochenblatt / Abc Color / Caaguazú Noticias
Gerold Gewürznelke
Sehr gut gemacht vom Amerikaner. Jetzt kann bzw. muss bzw. sollte aufgrund Beweise sogar die Polizei und Staatsanwaltschaft aktiv werden.
Nick
Wenn einen die eigenen Wachleute beklauen, dann sollte die Strafe doppelt so hoch sein. Ich habe schon öfter gesagt, dass Pyer sich nicht als Wachleute eignen, weil die Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber nicht kennen und dazu noch feige sind. Ich erinnere mich, wie ich in D Bergleute traurig am Tor stehen sah, nachdem die Zwangsverrentet wurden und mein erster Schwiegervater hatte kein Leben, keine Hobbies außerhalb von Thyssen und er machte mehr Überstunden als normale Stunden. Wenn er erzählte hätte man meinen können, dass Thyssen ohne ihn Pleite gegangen wäre. Als er verrentet wurde, baute er gesundheitlich und psychisch schnell ab und ist kurze Zeit später gestorben, weil ihm der Lebensinhalt fehlte. Gibt es heute überhaupt noch (in Py ja sowieso nicht) so loyale Angestellte, die ihr ganzes Leben bei einer Firma waren und sich damit identifizieren?
Aber hat er die Scheine tatsächlich kopiert oder ist das wieder ein Übersetzungsfehler und er hat nur die Nummern aufgeschrieben?
Dann hat er sich als Geldfälscher betätigt.
Waffen sollte man immer bei sich haben oder wegschließen.
Zardoz
Wenn jemand so abhängig von einer Firma, Arbeit ist, müsste er schon vorher zum Psychologen. Dass Paraguay kein Unternehmerland ist weiß man. Es ist also klar, dass man hier kaum Personal finden wird und sich da auch nichts ändern wird. Es wäre auch in Afrika oder dem Orient so.
A. Pfel
Afrikaner haben zumindest die körperliche Veranlagung arbeiten zu können. Bei Paraguayern hats der Herrgott weder mit dem Hirn, noch mit dem Körper gut gemeint.
Zardoz
Die Menschen sind normalerweise an ihre Umwelt angepasst.
Philipp
Loyalität ist in Paraguay ein totales Fremdwort – die meisten sind ihren eigenen Partner schon nicht mal treu.
Aber wenn man schlecht bezahlt wird, während der Boss ordentlich Geld scheffelt – wer kann denn da Treue verlangen?
Deswegen wollen doch so viele selbstständig werden un übersehen dabei, dass es schon zahlreiche andere Ferreterias, Salon de Belleza, Heladeria usw. gibt.
eggi
Den Mafiabossen gegenüber sind sogar die Pyler loyal und machen nichts unbedachtes. Bei einem normalen Arbeitgeber wird gestohlen was geht und wenn nicht gestohlen, dann gefordert.
be obachter
Korrekt. .viel hängt vom auftritt des Chefs ab..niemand will einer schwuchtel loyal sein..weil man sich besser fühlt zeigt pyer das mit klauen und lügen..Großmutter klatscht dabei in die Hände und ruft ..que vivo…
Zardoz
Und wenn ein Weißer so auftritt, ist er ein Nazi oder zumindest ein Rassist oder Frauenhasser. Damit scließt sich der Kreis und el blanco schafft sich human selbst ab.