Anstellung im Öffentlichen Dienst – ab heute nur noch nach Aufnahmeprüfung

Asunción: Heute unterzeichnet Präsident Horacio Cartes den Staatshaushalt 2014, ein Gesetz, welches unter anderem einen Absatz enthält in dem die Aufnahme in den Öffentlichen Dienst nur noch nach bestandenem Aufnahmetest möglich ist und nicht wie bisher über Empfehlung eines schon Angestellten.

Politische Gefallen mit einem Job würden damit der Vergangenheit angehören, ebenso müsste der fast platzende Staatsapparat sich natürlich schmälern, da es kaum möglich scheint, dass jeder einzelne Bewerber die Tests besteht. Neben einer besseren Effizienz am Arbeitsplatz könnten zusätzlich Kosten für unnötiges Personal eingespart werden. Anzumerken ist jedoch, dass alle bisher in den Staatsdienst aufgenommenen Personen nicht davon betroffen sind.

(Wochenblatt / La Nación)

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15 Kommentare zu “Anstellung im Öffentlichen Dienst – ab heute nur noch nach Aufnahmeprüfung

    1. wer’s glaubt, wird selig.
      was hat denn der gute Präsident schon nicht alles versprochen vor und in seiner Amtszeit – und was ist passiert? Das gleiche wie vorher, nichts oder Chaos – ich denke da nur mal an SOAT, EPP….
      Und da es die nicht betrifft, die schon fest im Sattel sitzen, ist es eh egal. Es sind doch schon alle Freunde und deren Familien und vor allem die eigene Familie immer versorgt.

  1. Wer will, der kann! – Leider nicht mein Spruch, sondern von Kant geklaut. Die Pruefungen und die Examensarbeiten ins Internet stellen, dann gibt es keinen Betrug mehr. So funktionierte es ja schon vorher bei der Liste der Beamten mit Angabe der Besoldung. Senatoren werden jetzt sogar strafrechtlich verfolgt. Nur Informationsfreiheit befreit den Buerger vor Raeubern im Beamtenstatus.

    In Norwegen, Finnland und Schweden hat man das Informationsfreiheitsgesetz und den Ombudsmann erfunden und dort gibt es weltweit die niedrigste Korruption und inzwischen die hoechste Bildung.

    Dieses Prinzip muss und sollte man auch in Deutschland einfuehren. Dort sind insbesondere Juristen nur primitive Abschreibekuenstler und kauen Jahrhunderte Gesetze zu Hexenverbrennungen und die Nuernberger Rassegesetze nur nach.

    Ich wuerde mich sehr freuen, wenn ich die Plagiate der deutschen Juristen/Abschreibkuenstler im Internet pruefen koennte, denn man hat ja nach Grundgesetz Anspruch auf seinen verfassungsmaessigen und gesetzlichen Richter.

    Ein Plagiateur und Abschreibekunestler ist nicht der gesetzliche Richter, weil er sich sein Amt durch Geld und Status (Vater hat Bildung und Geld) erschlichen hat.

  2. Da wird sich erstmal nichts ändern,die am Trog stehen werden ihn freiwillig nicht verlassen.
    Zu den Tests ist die Frage, wie unabhängig ist die Prüfungskommission, welchen Sachverstand hat Sie und nach welchen Kriterien wird geprüft.
    Meiner Meinung nach sollte eine Prüfungskommission aus hochkarätigen Professoren aller Fachrichtungen bestehen und nicht aus Politikern.
    Wenn es nicht so gehandhabt wird, ist es wieder eine Nullnummer wie bereits vieles Vorherige.

  3. @Robert, wie recht sie doch haben, keiner der Politiker, wird freiwillig, seinen ergaunerten und
    geschenkten Platz auf geben.

    Die ndere Moeglichkeit ist, wer nicht freiwillig seinen Platz frei gibt, wird an die Wand gestellt.

    Das ist aber in einer Scheindemokratie , bis her nicht moaglich..

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