Antebi Cue: Aktionen gegen Landbesetzer wurden eingestellt

José Félix López: Die Frist von 5 Tagen, die den Besetzern gegeben wurde um alle Dokumente einzureichen, die eine Besetzung rechtfertigen, ist vorüber. Die Besitzer haben sich allerdings die Mühe erspart, den Aufforderungen nachzukommen. Das Indert unternimmt nichts.

Die kleinen Bauern der Zone, die legal Land besitzen haben nichts zu befürchten, die großen Estancia Besitzer, die nicht öffentlich werden wollen scheinen sich nicht zu fürchten.

Das Institut für ländliche Entwicklung (Indert) hat nicht sehr viel Handlungsspielraum. Zum einen können sie eine Räumung anordnen oder zum anderen das Land den Besetzern zum reellen Marktpreis verkaufen.

Laut Gesetz N° 517/95, dürfen die Ex Cipasa Ländereien (Antebi Cue) nur an Paraguayer vergeben werden.

Die Mehrzahl der Eigentümer von Rinderzuchtbetrieben der besagten Zone sind allerdings Brasilianer, wie zum Beispiel Toninho da Motta, welcher die Estancia “Toldo Cue” führt.

Das Gleiche kann man von Nelsio Livrado Dutra behaupten, wahrscheinlicher Eigentümer der Estancia “Don Papito”, etwas außerhalb von José Félix López (Ex-Puentesiño) gelegen.

Am Rande erwähnt sei, dass ein Drogendealer mit Haftbefehlen in Paraguay wie auch in Brasilien „Eigentümer“ von 8.000 ha nahe der gleichen Ortschaft ist.

Das Indert hat die Obligation, die Ländereien die dem paraguayischen Staat gehören zurückzuverlangen.

Sicherlich werden jetzt Namengeber gesucht, wenn noch nicht vorhanden. Die Einrichtungen auf der Estancia “Don Papito” haben leicht einen Wert von 5 Millionen US-Dollar. Eine Summe die Dutra sicherlich nicht verlieren will.

Im Fall von Toninho da Motta tauchte ein gewisser Antonio Ferreira auf, sagend, dass er der Eigentümer von “Toldo Cue” sei. Ferreira muss nun nachweisen, dass er die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf der Einrichtungen der Estancia hatte sowie dass er sie bewirtschaften kann.

In Mitten einer Anarchie die im Nordosten vorherrscht, muss das Indert etwas unternehmen.

In Antebi Cue el kostet der ha um die 500 US-Dollar. Diesen Preis müsste vom Staat zum Verkauf an „Paraguayer“ festgesetzt werden. Das daraus gewonnene Geld sollte direkt in die Unterstützung der Zone gesteckt werden. Es gibt einfachste Notwendigkeiten, wie Fließend Wasser. Ab und zu kommen Agrartechniker in die Zone, um Methoden vorzustellen. All das nützt nichts wenn es kein Wasser zum Gießen gibt.

(Wochenblatt / Abc)

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