Anwohner protestieren gegen industrielle Umweltverschmutzung

Nueva Columbia: In Mauricio José Troche, Guairá, sind die Bewohner schon an den Gestank der staatlichen Alkoholfabrik Petropar gewöhnt. Sie nehmen es einfach so hin. In Nueva Columbia, Cordillera, will man aber gegen eine private Fabrik Widerstand zeigen.

Anwohner aus der besagten Zone demonstrieren heute vor der Gemeindeverwaltung, um gegen die Emission giftiger Gase und Rauch aus der Industrieanlage Archer SA, die dem Konzern Sicbras SA angehört, zu protestieren.

Jedoch auch Bürgermeister und Anwohner aus San Bernardino, Tobatí, Atyrá, Arroyos Esteros und Emboscada schließen sich der Kundgebung an, um gegen die Verpestung der Luft zu demonstrieren.

Die besagte Fabrik in Nueva Columbia arbeitet anscheinend ohne Filteranlagen und verschmutzt so die Atmosphäre.

Anwohner behaupten, es könnte sich um Schwefeldioxid, Schwefelsäure, Schwefelwasserstoff und Kohlenmonoxid handeln, die austreten und die Luft verpesten. Sie fügten hinzu, dass viele Bewohner schon krank geworden seien und fordern die Vorlegung der Umweltlizenz der Fabrik. Tote Tiere seien bereits ebenfalls schon in der Gegend aufgetaucht, seit die Fabrik ihren Betrieb aufnahm. Sie produziert hauptsächlich Siliziumkarbonat.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentare zu “Anwohner protestieren gegen industrielle Umweltverschmutzung

  1. Die staatliche Alkoholfabrik Petropar muss bleiben, damit man “billiges” “Benzin” tanken kann. Sonst müsste der Liter Benzin um die drei Euro kosten, damit jeder Amigo auch gut verdient. Den 25 bis 40%-Alkoholanteil im “Benzin” muss man dem Tankstellenkunden ja nicht unbedingt mitteilen, das Gefährt fährt ja. 40%-Alkohol und 55%-Bier ergeben ja, moment, aha, Bleifrei 95. Und dafür sind die Motoren moderner Autos auch ausgelegt.
    Das andere Problem der Zone Nueva Columbia könnte man eindämmen indem die Kontrolleure auch tatsächlich nicht angekündigte Kontrollen durchführen. Ist ja nur so eine Idee. Vielleicht ist es aber bequemer sich auch anderweitig bezahlen zu lassen.