Arbeitslose Köche

Caacupé: Das Budget der Gouverneursregierung aus dem Departement Cordillera für das Schulmittagessen ist aufgebraucht. Im Zuge dessen sind die Köche in den Bildungseinrichtungen arbeitslos geworden.

Alle Schulen in Caacupé und anderen Städten des Departements sind betroffen. „Es ist schade für uns, dass ab jetzt unsere Tätigkeit zu Ende ist. Seit letzter Woche bin ich und meine Kollegen arbeitslos. Gerade zu diesem Zeitpunkt des Jahres, in dem wir mehr Geld brauchen werden, in Bezug auf Weihnachten, tut uns das sehr leid und wir wissen nicht, was wir tun werden“, sagte Viviana Acosta, eine der Köchinnen aus der Schule Nr. 254, Herminia Machado de Isnardi. Auch alle ihre Helfer und Helferinnen in der Küche, wie Spüler, sind aufgrund des fehlenden Schulmittagessens arbeitslos geworden.

Acosta berichtete weiter, dass sie seit drei Jahren auch das Essen für die Schüler der Bildungseinrichtung im Viertel Tupãsy Ycuá in Caacupé zubereitet habe.

Wochenblatt / Ultima Hora / Illustratives Beitragsbild

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

7 Kommentare zu “Arbeitslose Köche

  1. Was sagt uns diese traurige Geschichte? 1.) Entweder wurden von Anfang an für die Schulspeisung zu wenig Haushaltsmittel angesetzt, was dann allerdings beweisen würde, wie unfähig die damit beauftragten Politiker tatsächlich sind – oder 2.) es wurden schon genug Haushaltsmittel eingestellt, doch die damit beauftragten Personen haben von den Mittagessensrationen “zu viel selbst gefressen”, will heißen, sich einen Teil der bereitgestellten Finanzierungssummen in die eigenen Taschen umgeleitet. Egal nun wie, es ist und bleibt ein absolutes Trauerspiel, wie das leider jeden Tag in Paraguay auf die eine oder andere Weise geschieht. Entweder sind unfähige, inkompetente Partei-Amigos am Werke, oder die allumfassende Krankheit der Korruption hat wieder einmal mehr zugeschlagen auf Kosten der Bürger. Was ist dazu die Meinung unserer Paraguay-Versteher “Rolf & Lumilu”? Ich erlaube Ihnen übrigens ausdrücklich, meinen Kommentar in Ihren Amigo-Sozialnetzwerken zu veröffentlich.

    1. Manni, Du hast Recht, aber jetzt steht Dein Kommentar in Fratzenbuch und Co. Du und Deine Familie, müssen jetzt in ständiger Angst vor Verfolgung ( Rolf und weitere) leben. Satire ende, es wird genug für die Schulspeisung bereit gestellt, kommt aber wie alles hier nicht am Zielort an. Es kommt nur in den Schulen an, was für ein bisschen vergammeltes Obst und Gemüse, sowie für eine Wasser Suppe reicht. Rolf, Lumilu Euer Einsatz.

  2. Meine Lebensgefährtin ist selber im Elternbeirat, allerdings ohne Geld zu beziehen. Sie redet die ganze Zeit, nach einem Treffen, was monatlich statt findet, über die katastrophalen Zustände in den Einrichtungen.

  3. Sind ja eh ab 11. November Ferien bis Februar 2020. Was wollens den da noch für Schulessen kochen und Lohn beziehen? Naja, so ein Koch sollte ja schon ein Arbeitsvertrag haben. Und im Land der Alleskönner sind die Arbeitnehmer nicht schlecht gestellt. Wenn ein Alemam de M. seine Maurer und sonstigen Alleskönner wieder zum Kinderhüten schickt, dann kann er mit einer Vorladung des Misteriums de Trabajo rechnen. Pech halt für Maurer und sonstigen Alleskönner, wenn sie nicht einmal eine Steuernummer haben, dann bekämen sie auch Probleme, weshalb sie es dann doch lieber sein lassen.

Kommentar hinzufügen