Astronomischen Phänomene im Juni: Die Sonnenwende läutet wohl die kalte Jahreszeit ein

Asunción: Von Konjunktionen bis hin zu einem auffälligen Vollmond – das sind die Ereignisse, die der Himmel im sechsten Monat des Jahres zu bieten hat. Für die hier im Land Lebenden dürfte die Sonnenwende wohl das ereignisreichste Phänomen sein, wenn dann der Wintern Einzug hält.

Konjunktionen von Sternen

Der Juni wird von einer Reihe von Konjunktionen geprägt sein, die vom ersten bis zum letzten Tag des Monats stattfinden. Konjunktionen sind ein Phänomen, das dazu führt, dass zwei Himmelskörper nahe beieinander am Himmel zu sehen sind.

Die nächste Konjunktion des Monats findet am heutigen 5. Juni statt und die Protagonisten werden Mond sowie Jupiter sein. Später, am 14., steht Merkur in einer höheren Sonnenkonjunktion. In der Zwischenzeit wird am 27. Juni das letzte Treffen sein, an dem Erdtrabant und Saturn beteiligt sein werden.

Sommersonnenwende

Die Sonnenwende ist ein weiteres astronomisches Ereignis im Juni. Dies geschieht, wenn die Sonne ihren höchsten Punkt der Nord- oder Süddeklination im Verhältnis zum Äquator erreicht.

Sonnenwenden finden zweimal im Jahr statt und sind mit dem Beginn der Jahreszeiten verbunden. Die Sommersonnenwende findet auf der Nordhalbkugel im Juni und auf der Südhalbkugel im Dezember statt, wenn die Tage länger sind und mehr Licht von der Sonne erhalten. Die Wintersonnenwende findet im Juni im Süden und im Dezember im Norden statt.

Im Juni 2024 wird die Sonnenwende am 20. stattfinden, so der Farmer’s Almanac, ein Wissenskompendium unter anderem zur Meteorologie. Dieses Ereignis wird zum ersten Tag des Sommers und zum längsten Tag des Jahres für den nördlichen Teil des Planeten führen. Im Gegenteil: An diesem Tag wird der kürzeste Tag und die längste Nacht auf der Südhalbkugel verzeichnet. Und damit wird auch hier im Land der Winter eingeläutet, der uns kalte Tage bescheren dürfte.

Sonnenwenden sind eng mit den Jahreszeiten, den Ernten und der Ernährung verknüpft. Daher ist es ein Ereignis, das von vielen Kulturen auf der Welt gefeiert wird. Tatsächlich gibt es ein Datum zum Gedenken. Der von den Vereinten Nationen geförderte Jahrestag ist der 21. Juni und wird als Internationaler Tag der Sonnenwende bezeichnet.

Erdbeermond

Einen Tag nach der Sonnenwende, den 21. Juni, ist es eine gute Zeit, den Nachthimmel zu beobachten, da der bekannte Erdbeermond auftreten wird.

Der Ursprung des Namens hängt nicht mit dem Farbton des Satelliten zusammen. Der Name geht auf die amerikanischen Ureinwohner und indigenen Stämme im Osten Nordamerikas zurück. Sie nannten diesen Vollmond so, da in diesem Teil der Welt im Juni Walderdbeeren geerntet werden.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “Astronomischen Phänomene im Juni: Die Sonnenwende läutet wohl die kalte Jahreszeit ein

  1. Cum grano salis

    Hierzulande wird dat nicht Sonnenwende genannt. Sondern Giro del Nivel de Ormonas (in normalem Deutsch: Hormonspiegelwende). Ab 20. Juni müsste demnach dat Nivel de Ormonas wieder kontinuierlich steigen. Dann geht es auch wiede los mit Müllabfackeln mit Kleinkind auf dem Arm und Billigpolarbierbücksenpacks in der zu Streichhölzl-Finger mutierten Hand zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui.
    Wenn es kalt ist scheinen tatsächlich weniger Hormonas vorhanden zu sein, um seine Ratten, Kakerlaken, Dengue, Chikungunya, Fliegen und Mücken mit dem Restmüll wie Pampers & WC-Papier (halbneu), Blech & Glas, Kleid & Schuh, Farb & Lack, Pneu & Kühlschrank, Plastikpool & Chinaplastikschrott, toten & Hund, E-Lampe & Leuchtstoffröhre, Akku & Batterie, nass & Laub und sonstig Brennbar anzufackeln. Schlafen trotzdem alle gut, auch mit niedrig Nivel de Ormonas. Sogar die Ratten, Kakerlaken, Dengue, Chikungunya, Fliegen und Mücken.

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