Fuerte Olimpo: Die Gouverneursregierung von Alto Paraguay hat ein Jahr nur Desinteresse an der Straßensituation gezeigt. Nun ist sie auf Stimmenfang und repariert plötzlich kritische Straßen im Bereich von Fuerte Olimpo.
Marlene Ocampos ist die Gouverneurin von dem Departement und versucht mit ihrem Vorhaben schlechte Wege instand zu setzen umso Probleme bei dem Wahlgang zu den Urnen am kommenden Sonntag zu vermeiden. An vielen Stellen sind Baumaschinen im Einsatz, denn einige Straßen sind durch die vergangenen Regenfälle vielerorts unpassierbar im Chaco.
Vorgestern wurden vor allem an der Verbindungsstraße zwischen Fuerte Olimpo und Toro Pampa viele kleinere Ausbesserungen vorgenommen. Jedoch hat ebenfalls eine andere Bautruppe die 65 Kilometerlange Verbindung zwischen Carmelo Peralta und Toro Pampa in Angriff genommen und saniert hier die gesamte Strecke.
Ocampos stand schon häufig in der Kritik, vor allem weil sie sich wenig um die Sorgen und Nöte der Einwohner kümmerte. Die anstehenden Wahlen scheinen aber ein Umdenken bewirkt zu haben. Die Frage ist nur, ob der Elan auch weiter anhält oder er nur dem Stimmenfang für die jetzigen Wahlen gilt.
Die Straßenkommission von dem Departement, von einigen Landwirten in der Region initiiert, bekam nun weitere Maschinen von der Gouverneursregierung und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) zur Verfügung gestellt. Im Zuge dessen schreiten Sanierungen und Reparaturen der Straßen zügig voran. Geplant ist es, alle Arbeiten heute zu beenden, damit der Straßenverkehr wieder ungehindert fließen kann.
Wochenblatt / ABC Color
Überlebensgnampf
Fachmännisch repariert halten die Reparaturen auch für ein paar Stunden (aber nur, wenn es zwischenzeitlich nicht regnet).