Alto Vera: Ein ausländischer Staatsbürger und seine Familie gerieten in das Visier von Kriminellen. Die Nationalpolizei konnte in dem Fall vier Tatverdächtige verhaften.
Vor acht Tagen wurde ein japanischer Staatsbürger in Pirapó, Itapuá, telefonisch erpresst. Er sollte 500.000 US Dollar bezahlen, sonst werde ein Familienmitglied entführt. Das Opfer hatte Angst, dass die japanische Mafia, genannt Yakuza, hinter den Drohungen steckt. Als der Betroffenen noch zweimal telefonisch erpresst wurde schaltete er aber die Staatsanwaltschaft ein.
Im Zuge dessen konnten über die Verbindungsdaten von Mobiltelefonen am Montag drei Männer und eine Frau nach mehreren Razzien als dringend tatverdächtig in dem Fall verhaftet werden. Es sind Eugenio Ramón Pérez Ríos, 61, Ulpiano Espinola, 46, Fernando Espinoza David Espinola, 23 und Viviana Soledad Sosa Soria, 30 Jahre.
Ríos gab zu, dass er die besagte Nummer besitze, mit der die Erpresseranrufe erfolgt seien, jedoch der Chip an eine andere Person weitergegeben worden sei. Ríos wollte nicht aussagen, an wen er den Chip weitergab.
Bei den Verhafteten wurden mehrere Mobiltelefone, Funkgeräte, ein Gewehr und sechs Patronen sichergestellt.
Alle Tatverdächtigen befinden sich auf dem Kommissariat in Obligado. Die Staatsanwältin Blanca Saucedo führt die weiteren Ermittlungen.
Wochenblatt / ABC Color
retto
man sollte für diese Leute offene Lager einführen, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind