Ausschreibung der Fernstraßen 2 und 7 in der Endphase

Am vergangenen Freitag begann die Vorqualifizierung für Unternehmen, die sich um den Ausbau der Hauptstraßen 2 und 7 bewerben können in Form der öffentlich-privaten Partnerschaft. Die Behörden betonten, dies sei ein weiterer historischer Meilenstein für die Entwicklung der Infrastruktur in Paraguay.

Die offizielle Proklamation wurde auf einer Pressekonferenz in Mburuvichá Roga gemacht, anwesend dabei war der Minister für öffentliche Arbeiten, Jiménez Gaona, der Finanzminister Santiago Peña und José Molinas, Leiter des technischen Planungsreferates.

Ramon Jiménez Gaona sagte, auf der Route 2 ist ein Ausbau von zwei auf vier Fahrspuren vorgesehen, des Weiteren werden mehrere Umgehungsstraßen installiert, die Verkehrsdichte habe sich hier überproportional erhöht und muss kompensiert werden.

„Umgehungen sind im Bereich Ypacaraí, Caacupé, Itacurubí und Eusebio Ayala vorgesehen. Im Bereich Eusebio Ayala haben wir auch eine Neugestaltung bei den Verkaufszonen der vielen Chipa-Verkäufer vorgesehen, die Autofahrer sollen auf einem breiten Seitenstreifen gefahrlos anhalten können und den Verkehrsfluss nicht beeinträchtigen oder gefährden. Auch in San José de los Arroyos und in der Stadt Coronel Oviedo sind Ortsumgehungen vorgesehen. Ein Viadukt, welches eine neue Verbindung zu den Fernstraßen 3 und 8 vorsieht, ist ebenfalls in dem Bauprojekt enthalten“, sagte der Minister.

Insgesamt umfassen die Arbeiten eine Länge von 150 Kilometern, beginnen bei Streckenkilometer 33 bis Kilometer 183, dort beginnt dann die Zone des Privatunterhalters Tapé Porá.
Die geschätzten Investitionskosten liegen bei rund 350 Millionen US-Dollar. In die nähere Vorauswahl kamen 10 Unternehmen, Ziel ist es, im Juni mit den Vorarbeiten zu beginnen.

Das ausführende Unternehmen wird die zwei Mautstationen in Ypacaraí und Coronel Oviedo umbauen, sodass dann für die Hin- und Rückfahrt bezahlt wird. „Der erste Vertrag wird eine Laufzeit von drei Jahren haben, mit der Option auf einen Gesamtzeitraum von 30 Jahren, dabei soll das Unternehmen auch den Unterhalt der Strecke sicherstellen, das System ähnelt dem des Betreibers Tapé Porá“, erklärte Gaona.

Der Finanzminister Peña sagte: „Das ist ein großer Schritt für Paraguay. Wir haben zwei wichtige Elemente gewonnen, mehr Dynamik im Ausbau der Strecken und können dabei den Transport auf diesen schneller und effizienter von einem Ort zum anderen ausführen“.

José Molinas ergänzte, „das ist ein weiterer Meilenstein für die öffentlich-private Zusammenarbeit in Paraguay“. In etwa zwei Monaten werde die Vorauswahl beendet sein, bis dahin habe man aus den 10 Unternehmen die ausgewählt, die für die Endausscheidung qualifiziert sind. Der endgültige Zuschlag an den Gewinner der Ausschreibung soll im Juni erteilt werden. Der Beginn der Arbeiten ist noch für 2015 vorgesehen.

Quelle: Ultima Hora

CC
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