Außer Kontrolle

Paso Barreto: Etwa 57 km nordöstlich von Concepción liegt am Rio Aquidaban die Stadt Paso Barreto. Nachdem es drei Tage dauerhaft geregnet hatte, stieg der Flusspegel um ganze 6 Meter an. Alle Zuläufe präsentieren sich in gleicher Manier.

Durch den Anstieg wurden die Zufahrtswege zur Stadt unterbrochen. Strom ist auch nur in einigen Bereichen vorhanden. Etwa 90 Familien, also rund 500 Menschen sind zumindest temporär obdachlos. Das Notfallsekretariat entsendete Hilfsgüter und Lebensmittel, damit Sammelküchen die grössten Probleme mit der Nahrungsmittelverteilung lösen.

Ein Hubschrauberrundflug, der heute Morgen stattfand zeigte, dass die Situation in Isla Tuyu am schlimmsten ist. Auch wenn binnen weniger Tage der Pegel wieder sinkt, ist die Katastrophe noch nicht vorrüber. Erst dann beginnen Krankheiten und Unsauberkeit sich auszubreiten, da Brunnen voll liefen und Abwassergruben geflutet wurden.

Die Infrastruktur in Schuss yu bringen wird noch viel mehr eine Herausforderung, da drei Holzbrücken demontiert wurden, um sie gegen Beton auszutauschen. Die Demontage wurde vollzogen, danach kam der Regen.

Wie Paso Barreto ist auch Puentesiño und Vallemí auf dem Landweg nicht zu erreichen. Ohne kleine Boote und Erfahrung mit solchen Wetterkapriolen, hätte es die Bewohner schlimmer getroffen.

Wochenblatt / Abc Color

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