Bauausführung mangelhaft

Asunción: Die Costanera Norte, die nördliche Anbindung an die bestehende Küstenstraße beherbergt diverse kleine Brücken. Eine davon gab vergangene Nacht nach Niederschlägen nach. Jetzt ist die gesperrt.

Der Bau, der ganze 66 Millionen US-Dollar verschlang und keineswegs mehr als zweckmäßig ist, gab auf Höhe der Brücke des Mburicao den “Wassermassen“ nach, die in die Bucht von Asunción flossen.

„Die Spur in Richtung Artigas wurde gesperrt, damit durch Vibrationen keine weiteren Schäden entstehen“, erklärte Ing. Kathia Arena vom Ministerium für öffentlich Bauten (MOPC). Schon im vergangenen Jahr sorgte das Wasser der Überschwemmung für einen Schaden an einer vorübergehenden Anbindung, der mittlerweile behoben wurde

Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Konsortium D-R Costanera (CDD und Benito Roggio e Hijos). Derzeit arbeitet man an der endgültigen Anbindung vor dem Botanischen Garten, wo ein weiteres Viadukt den Anschluss bilden soll. Einmal dies fertiggestellt beginnen die Arbeiten an der Brücke nach Chaco’i, die den Bereich des Kreisverkehrs betreffen.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

5 Kommentare zu “Bauausführung mangelhaft

  1. Ja, als Pfaffe muesste der MOPC-Wiens doch wissen dass die Arche im Massstab 1:6 gebaut wurde das heute noch das Idealmaass eines Schiffes ist. 6 Einheiten lang und 1ne Einheit breit.
    Von “Haus nicht auf Sand bauen” sollte er eigentlich auch schon mal in der Schrift gelesen haben, oder ist dieser Teil der Bibel ihm noch nie zu gesicht bekommen?
    Offensichtlich hat man da einen Zementbogen als Brueckenboden gegossen und darueber ne dicke Schicht Sand aufgefuellt ohne die Seitenwaende mit Zement zu giessen. Ueber die Sandschicht hat man dann schlicht und ergreifend Fussgaengerpflaster gelegt, wie es scheint sogar ganz ohne Zement oder wenigstens nur ne 1 cm dicke Zementschicht. Klar kommt das Wasser dann unter die Pflaster und spuelt unten den ganzen Sand weg. Pompoese Bauten aber wenig Struktur dahinter. Man haette genausogut nur eine einen halben Meter dicke Zementschicht im Bogen giessen koennen und darueber die Pflastersteine einzementieren. Das hielte wohl noch immer.
    Offensichtlich wurde da an Zement gespart und was Zement sein sollte mit Sand aufgefuellt.
    Steigende Staatsverschuldung und steigende Steuern um solchen Baupfusch zu finanzieren. Das macht keinen Sinn. Da war die klassische Baumafia am werk – bei Vorkasse des Staates minderwertige oder ueberhaupt nicht Materialien verwenden so dass die Bauten innerhalb kuerzester Zeit zusammenprasseln um dann neu zu bauen und weiter zu saugen.

  2. Raumlufttechniker mit 45 jaehriger Praxis

    Ist das “Fundament” auf dem Foto Sand? Also mit Sand hat man auf jeden Fall ein “Fundament” welches funktioniert, bis alle Arbeiter bezahlt wurden. Das ist höhere Gewalt, wenn unter einer Brücke plötzlich “Wassermassen“ auftreten. Also kann man davon ausgehen, dass nun alles fachmännisch nachgebastelt wird, morgen noch alle ihrem Job nachgehen und alle glücklich und zufrieden sind. Da keine Toten zu beklagen sind, können auch die potenziellen Opfer ganz glücklich sein. Denn sonst wäre für die “höhere Gewalt” niemand verantwortlich gewesen, wie sich manch Hinterbliebene von Todesopfern von 7 bis 11 Uhr täglich hiesig Pflichtgrundschule vielleicht abgeschlossen selbst überzeugen konnten.

  3. Der komplette Damm ist ja aus Sand errichtet worden. Der ist tragfähig, aber ob das ausreichend geschützt ist gegen Hochwasser bzw. starken Regenfällen ist wohl zu bezweifeln. Ich weiss nicht, ob man da die Baufirma die Schuld geben soll, eher der Planung.

Kommentar hinzufügen