San Bernardino: Innerhalb von zwei Wochen sollen Bauarbeiten beginnen die den Urlaubern in dem Sommerort zugute kommen sollen. Ein Radweg am Strand, ein Theme Park und ein Sambadrom sind die neuen Attraktionen.
Wie der Generalsekretär der Stadtverwaltung, Carlos Martínez, mitteilte, wird mit Unterstützung der Departementsverwaltung die Summe von 1,5 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um besagte Baustellen umzusetzen. Ende Januar, wenn die Saison ihren Höhepunkt erreicht, soll alles fertig sein. Mit der Neuerung will die von Stadt zeigen, dass sie weiterhin investiert und nicht anderen Urlaubsgebieten den Vortritt lässt.
Auf dem Radweg, der teilweise über das Wasser gehen soll, möchte man Itaipú Binacional einen speziellen Platz überlassen, auf dem ein Labor eingerichtet werden soll, um die Wasserqualität zu überprüfen. Genau dies und noch viel mehr tut Not, da wieder einmal ein Geruch in Strandnähe wahrzunehmen ist, den man als nachteilhaft einstufen könnte.
Um attraktiv zu bleiben bräuchte es eine Ringkanalisation, die den See quasi von dem Abwasser befreit. Meist sind es Unternehmen aus der näheren Umgebung die ihre Abwässer ungefiltert in Bäche leiten, die schlussendlich in den See münden.
Wochenblatt / Última Hora
morbus ignorantia
Falls das Projekt überhaupt realisiert wird, erwarten wir schlechte Bauqualität wegen Verschwinden der Hälfte des eingeplanten Geldes.
Christian
Also DAS haut doch dem Fass den Boden aus, man bastelt unnützes Touristenzeug an einem kontaminierten See, statt Diesen endlich vom Schmutz zu befreien.? Das lässt doch tief blicken, entweder sind die Menschen echt so ignorant, oder die Parteifunktionäre gehen nie dorthin zum Urlaub?
rob
bevor man solche sinnlosen projekte realisiert sollte man erstmal dafür sorgen, dass die strassen anständig gemacht werden. san bernardinos strassen bestehen doch nur hauptsächlich aus löchern. einfach nur unfähige leute am werken……
Hans Wurst
Das ist keine Unfähigkeit, das ist Absicht.
Mit den Bauten lassen sich für die Amigos wieder viele Dollares “verdienen”, viel mehr als mit Straßenreparaturen.
Dass man die Bauten hinterher nicht nutzen kann, ist doch zweitrangig. Das Säckl wurde auf jeden Fall ausreichend gefüllt.