Beachtliche Erfolge der ANDE

Ciudad del Este: Der staatliche Stromversorger ANDE berichtete über beachtliche Erfolge bei Schwarzanschlüssen oder anderer Straftaten der Kunden. Die Interventionen sollen weitergehen. Es gab eine Zwischenbilanz.

In den letzten zwei Wochen der Operation “Alto Paraná“ kam es zu einer Vielzahl von Überprüfungen bei den Kunden des staatlichen Stromversorgers im Departement Alto Paraná. In anderen Bereichen von Paraguay ging die ANDE ebenfalls gegen irreguläre Anschlüsse vor.

Victor Romero, Präsident des Energieversorgers, betonte, man gehe davon aus, dass in etwa mehr als zwei Milliarden Guaranies in Form von Geldbußen oder Zahlungsrückständen im Departement Alto Paraná eingetrieben werden konnten.

Insgesamt bei 1.181 “Kunden“ der ANDE entdeckten die Angestellten Unregelmäßigkeiten, 60 Fälle wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. In den Städten Ciudad del Este, Presidente Franco, Hernandarias und Nueva Esparanza, Departement Canindeyú, waren täglich 12 Angestellte des staatlichen Stromversorgers unterwegs. Sie führten 5.276 Kontrollen an den Hausanschlüssen durch. 994 illegale Verbindungen konnten dabei aufgedeckt werden.

Romero berichtete über weitere Einzelheiten bei der Operation. Bei 284 Anschlüssen sei eine Manipulation bei den Zählern durchgeführt worden, sodass ein geringerer Verbrauch zustande gekommen sei. In den anderen 710 Fällen handelte es sich um nicht korrekte Installationen, wie Schwarzanschlüsse oder abgeklemmte Zähler. Nicht nur Privathäuser waren betroffen, sondern auch große Unternehmen oder Hotels, wie der Paraná Country Club.

Quelle: ABC Color

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8 Kommentare zu “Beachtliche Erfolge der ANDE

  1. Hier stellt sich die Ande als Opfer da und es mag auch durchaus stimmen das viele Menschen Strom klauen einige aus Habgier andere aus Armut.Was mich aber sehr verwundert ist, das in meinen Ort viele Leute diesen Rechnungsmonat viel mehr Strom zahlen obwohl der Konsum und der Verbrauch genauso ist wie sonst. Bei mir hat sich der Verbrauch laut Rechnung verdoppelt auf wundersame Weise ohne das mehr als sonst Strom gebraucht wurde.Hier liegt der Verdacht ganz nahe das durch Computer Manipulation Seitens der Ande die Digitalen Stromzähler verstellt wurden, da es in meinen Ort nur Leute betrifft die Digitale Stromzähler haben. Nun ist die Darstellung der Ande ein Opfer zu sein doch in einen ganz Anderen Licht zu betrachten.Hier beklagt sich ein Dieb das er beklaut wurde!!!! Werde diese Sache weiter beobachten und gegenebnen Fall in Zukunft die Ande in Amerika verklagen ,da gibt es die Möglichkeit die Ande haftbar zu machen und bei nicht Beachten die Ande Gericht licht zu belangen. Koste nicht viel einen Eintrag in der Handelskammer dort zu bekommen und aus dem heraus nach einer 6 Wochen Frist zu klagen.In Paraguay würde man Nie Recht bekommen also geht nur dieser Weg. Wenn einige von Euch auch diese Erfahrung gemacht haben mit der Ande sollte man in Zukunft vielleicht gemeinsam diesen Weg versuchen.Wer sich nicht wehrt wird immer Opfer bleiben!!!!

  2. Hallo Asgard980, ist es nicht zu dir durchgedrungen, dass die Ande im speziellen Kunden aus dem Mittelsegment die rechnung um 50% aufgestockt hat, also die Preise angehoben? Bei mir ist das statt 200T monatlich nun 300T, echt nett.

  3. Ande hat bei mir vor der Preis erhöhung jeden Monat konstant 100KWh zuwenig fakturiert…. 1000 KWh bis heute, das wird nun bald mal zum neuen Tarif korrekt abgerechnet. Meine Reklamationen bei Ande haben stets mit Achselzucken geendet…Der Zähler misst aber korrekt… werde die 50 000Gs Aufpreis zum korrekten Verrechnen mit einem Lächeln bezahlen das spart Nerven und Erhöht die Lebensqualität

  4. Christian! Die Preiserhöhung ist nicht das Problem, wie ich schrieb hier ist der doppelte Verbrauch gemeint,der so nicht seien kann weil nicht mehr verbraucht wurde als sonst auch.Habe Neue dickere Kabel verlegen lassen und somit über Monate den Verbrauch um 30-40 KW gesenkt weil die Alten Kabel porös wahren und so Strom durch Regen und Feuchtigkeit abgeben haben.Nun der Doppelte Verbrauch, da stimmst du mir wohl zu das hier etwas nicht stimmt.

    1. Hier braucht sich keiner Wundern,der Zähler misst das was rein Kommt und das was raus/zurück geht. Er zählt das eine und andere, das macht eben den doppelten Verbrauch.Soweit auch richtig gezählt. .Nur ist das nicht in Ordnung.
      Es soll ein Modul/Bauteil geben die die Messung was raus verhindert.Das ist in vielen Zähler nicht drin. Muss auch selber bezahlen, dann soll das Problem behoben sein.Man ist zwar kein Kabelflicker so habe ich es mal verstanden.
      Ein Elektriker kann es besser erklären

      1. Wolfgang hat vollkommen Recht! Davon habe ich auch schon mehrfach gehört, daß die neuen digitalen Zähler viel zu viel messen. Du kannst bei der Ande das mit einem Umbau wieder normalisieren, aber es wird dich einiges kosten. Viele wehren sich deshalb gegen die neuen Zähler, weil sie diese (relativ hohen) Einmalkosten nicht tragen wollen.

        Davon abgesehen lohnt es sich zu prüfen für welchen Zeitraum die Zählermessung gilt. Bei mir zB kam Anfang des Jahres eine Rechnung über 7(!) Wochen und dannach eine Minirechnung über nicht mal 2 Wochen zum Ausgleich. Grund – Der Ableser war verstorben und es hat gedauert einen Ersatz zu finden.

  5. Ich führe seit 10a Buch über den monatlichen Verbrauch in kWh und Gs mittels EXCEL und mache daraus ‘Jahresganglinien’, also X-Achse 12 Monate und Y-Achse monatlicher Verbrauch in kWh. Alle 10 Jahre in verschiedenen Farrben und Symbolen.
    Da kann ich Ausreisser sofort sehen und überlegen, woran es liegen könnte. Im 1. Haus 4a mit mech. Zähler, danach im 2. und 3. Haus mit elektronischem Zähler. DS mit 32A. Keine unerklärlichen Verbräuche. Alles plausibel, aber Monate mit/ohne Klima fallen schon deutlich unterschiedlich aus.
    Der krasseste Unterschied März 2009 1.572kWh und März 2014 mit 533kWh, also Faktor 3! Letzterer übrigens der geringste Monatsverbrauch in den 10a und nur im Jan und Feb 2010 hab ich mit knapp über 1.600kWh mehr verbraucht.
    Für die Verschwörungstheoretiker: ich habe 9 Staberder in und am Haus verteilt, 8 Unterverteilungen mit ca. 40 SiAutomaten. Desterwegen versucht ANDE wohl garnicht erst meinen Zähler per Fernsteuerung zu manipulieren oder läßt Strom aus porösen Leitungen versickern. Obwohl der Strom sich gegen die Spannung phasenverschiebt und obendrein 50x in der Sekunde die Richtung wechselt und sich auch noch dabei dreht, also ein schnelles rein und genauso schnell verdreht wieder raus, kommt der Zähler offensichtlich nicht durcheinander. Oder zumindest nicht so sehr, dass ich was zu meckern hätte :p
    Nur die relativ häufigen Stromausfälle sind ein Ärgernis, der längste war 18h :(( Deswegen hab ich einen Generator angeschafft, sowie Tank und Wasserpumpe. Der Generator hat seit letztem Oktober 70h runter und über 100L Benzin vermoppelt. Zwar teuer, aber immer noch billiger und besser, als durchfrieren und durchschwitzen oder ungeduscht (da lugt schon wieder der Boiler ums Eck!) vor sich hin zu stinken 🙂

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