Asunción: Die Staatsanwältin Lorena Castelvi, beschuldigte José María Gamarra des mutmaßlichen Totschlags bei einem Unfall und beantragte, den Fall in ein mündliches und öffentliches Verfahren zu verlagern.
In diesem Sinne ist der Termin für die Vorverhandlung des Angeklagten auf den 20. Juli um 09:00 Uhr festgelegt worden. Ebenso wurde das Vermögen des Beklagten in einer Höhe von 400.000.000 Guaranies im Rahmen einer Sicherheitsleistung beschlagnahmt, wie in einem offiziellen Schreiben festgehalten.
Die Vorgeschichte besagt, dass María Múñoz Montenegro, 24 Jahre alt und Agustina de los Santos (25), zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus Encarnación, auf einem Motorrad unterwegs waren, als sie von einem PKW angefahren wurden, dessen Lenker Gamarra war. Die beiden Frauen starben noch am Unfallort.
Dabei wurde bei einem Alkotest festgestellt, dass die Fahrerin des Motorrads 0,629 Promille im Blut hatte.
Gemäß Artikel Nr. 107 des in Paraguay geltenden Strafgesetzbuches sieht der für diese Art von Straftaten festgelegte Strafrahmen bis zu 5 Jahre Freiheitsentzug oder eine Geldbuße vor.
Wochenblatt / Mas Encarnación
Onkel Nick
Und wie hat er den Unfall verursacht?
Immerhin ist sie betrunken gefahren. Deshalb tendiere ich dazu die Schuld bei ihr zu vermuten.
Wunderkerze
Belästige die arme Staatsanwältin nicht mit der banalen Schuldfrage. Die hat ganz andere Sorgen. Hier wollen 400 Mio für immer enteignet und möglichst privat verwendet werden.
zardoz
Wahrscheinlich feminizid? So in etwa die heutige logik.