Berechtigte Kritik der Kirche?

Die Regierung hat für nächstes Jahr wieder einige Änderungen bei den Feiertagen vorgenommen. Die Kirche übt nun massive Kritik an der Regelung, die zwar angenehm für alle Arbeitnehmer zu sein scheint nicht jedoch den tieferen Sinn widerspiegeln würde.

Der Feiertag am 1. März 2017 wurde auf den 27. Februar verlegt, ebenso der 15. August auf den 14. August und der 29. September auf den 2. Oktober.

Schon im Jahr 2001 kam es zu Reibereien zwischen dem damaligen Staatspräsidenten González Macchi (ANR) und dem Erzbischof von Asunción, Felipe Santiago Benitez, der in einer Erklärung die Entscheidung einer Verlegung des Feiertags am 15. August scharf kritisierte.

„Wir bringen unsere Meinungsverschiedenheiten zum Ausdruck, das religiöse Fest Maria Himmelfahrt zu verlegen. Der Tag hat historische, patriotische, traditionelle und religiöse Hintergründe“, sagte Benitez damals. Der 15. August markiert auch die Gründung der Hauptstadt Asunción.

Der jetzige Erzbischof von Asunción, Ricardo Valenzuela betonte ebenfalls, die Entscheidung der Regierung sei ein “Tiefschlag“ für die Kirche.

Nach der Entscheidung von Cartes den Feiertag 15. August im nächsten Jahr zu verlegen kündigte die Kirche an, dass sie den Inhalt des Dekrets Nr. 14.078 vom 24. Juli 2001 internalisieren wolle, damit so eine Verschiebung nicht mehr vorkäme. Valenzuela betonte ebenfalls, das Gespräch mit der Regierung suchen zu wollen, damit der 15. August nächstes Jahr wieder als Feiertag deklariert werde.

Quelle: ABC Color

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