Besitzer von Estancias bangen um ihr Eigentum

San Pedro: Mehrere Landwirte berichten Opfer von Erpressungen zu sein. Dahinter steckt wahrscheinlich eine Gruppe von Anwälten im Einklang mit Richtern und Staatsanwälten.

Betroffen sind landwirtschaftliche Betriebe in San Pedro, Amambay und Canindeyú. Die Besitzer der Estancias Kary, Amapora und Alegria sollen Opfer von einer Gruppe von Erpressern sein, die von Banken in Konkurs imaginäre Grundstückstitel mit einer lächerlichen Summe erworben haben.

„Es geht um 16.000 Hektar, die eigentlich gar nicht existieren. Mit den falschen Titeln wurden Kredite bei Banken aufgenommen, die dann als Sicherheit dienten. Es waren aber imaginäre Dokumente. Aus diesem Grund konnte keine Bank das Land verkaufen und ihre Kredite zurückgewinnen“, erklärte der Anwalt Rafael Torres, der den Besitzer der Estancia Karay verteidigt.

Nun werden die Grundstückstitel dazu genutzt, das Land von den legitimen Besitzern zu enteignen. Staatsanwaltschaft und Richter sind Komplizen der Betrüger.

Alle betroffenen Liegenschaften befinden sich im Dreiländereck, San Pedro; Itanará, Canindeyú und Ara Vera, Amambay.

Wochenblatt / Ultima Hora

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21 Kommentare zu “Besitzer von Estancias bangen um ihr Eigentum

  1. Ich werde mich auch weiterhin weitgehendst aus den Kommentaren heraus halten. Doch dieser Artikel elektrisierte mich, denn er spricht Bände, wie weit es mit einer so sehr religiösen, aber in der Realität Gott losen, verdammten Gesellschaft gekommen ist. Nichts ist niemanden mehr “heilig” – aber an Weihnachten rennen die gleichen korrupten und verlogenen Typen in die Kirchen und tun, als ob sie kein Wässerchen trüben könnten. In Deutschland wird ohne Widerspruch der “christlichen Kirchen” bereits propagandiert, daß “Jesus ein Muslim” sei. Wie verblödet muß die Menschheit und die Kirchen schon sein! Jesus ist das “Licht der Welt”, das genaue Gegenteil von dem, was wir täglich hören, sehen und lesen müssen. Und genau das ist es, was so manchen nicht mehr zu Ruhe kommen läßt, weil die Botschaft von Jesus wie ein Stachel im Fleisch oder wie das Salz auf einer offenen Wunde Unbehagen und Ängste auslöst. Und das ist gut so! Ich wünsche allen offenen, toleranten und von Häme & Haß freien Menschen ein friedliches, schönes Weihnachtsfest und Gottes Segen!

    1. Der Mythos von Gottes Sohn
      Am Anfang war Gott. Und dann sein Sohn. Die Geburt des Gotteskindes, die wir an Weihnachten feiern, reicht zurück ins Alte Ägypten. Die Geschichte eines Mythos.
      Quelle: FAZ von heute

      Schrecklich, nun ist auch schon die Redaktion der Frankfurter Allgemeine Zeitung unchristlich und vielloeicht sogar teuflich. Oder ist sie vom FSB unterwandert?
      Wie dem auch sei: wir freuen uns doch alle – oder nicht – dass Manni zurück ist. Willkommen im Club.

      1. Hoert doch endlich mit dieser Witzfigur Jesus auf… wird langweilig!
        Das Manni zurueck ist finde ich sehr gut! Es waere an der Zeit das sein groesster “Kritiker’ sich jetzt zurueck zieht!

    2. “weil die Botschaft von Jesus wie ein Stachel im Fleisch oder wie das Salz auf einer offenen Wunde Unbehagen und Ängste auslöst. Und das ist gut so!”

      und dann:

      “Ich wünsche allen offenen, toleranten und von Häme & Haß freien Menschen ein friedliches, schönes Weihnachtsfest und Gottes Segen!”

      Also ich weiß nicht, für mich ist das ein SEHR widersprüchlicher Kommentar…

    3. Ja, Manni, in diesem Sinne ist die Gesellschaft wirklich Gottlos.
      Wie aber unschwer zu erkennen sind Verbrechen trotz Religion da. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Gier nach Geld wird nicht durch Religion eingedämmt. Zweitausend Jahre und mehr haben nicht viel gebracht in Sachen Kriminalität: Dort wo durch Religion verhindert, dort erst recht durch Religion(-skriege) entfacht.
      Als die Menschheit noch in kleinen Gruppen in Steppen unterwegs waren machte Religion durchaus Sinn: Der Fehlbare wurde verstoßen und hatte keinen Schutz durch die Gruppe mehr.
      Heute, 2000 fast 18 wurde die Bibel als Gesetzbuch abgelöst. Das ist natürlich auch nur so viel wert wie die Justiz funktioniert oder anders ausgedrückt: Als die Bibel noch als Gesetzbuch fungierte regierte in Wirklichkeit auch Geld, Macht und Gier (s. röm-kath. Kirche, die es zu einem der reichsten, wenn nicht die reichste Institution gebracht hat). Ich will Sie nicht in Ihrem Glauben kritisieren. Aber ich sehe den Zusammenhang von Religion die im Artikel aufgeführte Kriminalität nicht.

  2. Behördlich und rechtlich funktioniert in Paraguay eben nichts. Genauso ist es auch mit Banken. Wie viele Leute müssen denn da schlafen, dass imaginäre Titel von 16.000 Hektaren, die es nicht gibt als Sicherheit dienen, ein Wort welches in der Praxis sowieso nicht existiert. Wer kauft ein Grundstück, dass es nicht gibt? Hat man es vorher nicht besichtigt?
    Mir ist trotz mehrmaligen Durchlesens das ganze schleierhaft, wie so etwas überhaupt funktionieren kann und ausserhalb Paraguays findet man so etwas wahrscheinlich nicht.

    1. Wenn eine Bank oder staatliche Institution ein Grundstuck mit imaginären Titel
      kauft oder als Sicherheit annimmt wird wohl der Kreditnehmer bzw. Verkäufer den geringsten Teil bekommen und das meisten bei dem hängen bleiben der an
      der Kasse sitzt und bezahlt. Gilt auch für Betrüger: „ Gleich und Gleich gesellt sich leicht.

  3. Es ist einfach erschütternd, dies zu lesen. Menschen, die ihre Machtposition aufs Übelste missbrauchen und Jagd auf ehrliche Menschen machen, aus purer Gier. Solche Leute müssten von ihren Freunden und Verwandten ausgestossen werden, auf dass sie Weihnachten alleine verbringen.
    Es wäre wichtig, wenn Namen und Beweise publik werden. Viele Verwandte dieser Kriminellen wissen gar nicht, was ihre “Lieben” da treiben.

  4. Also Leute da soll doch bei den Betrügern der Blitz einschlagen.
    Was ist nur aus Paraguay geworden? Korrupt betrügerisch hinterhältig und das sind noch Beamte des Staates. Der normale Bürger in Paraguay ist wirklich zu bedauern.

  5. Das Eine kann doch eindeutig fest gestellt werden: Es ist bisher keinem der Kommentatoren gelungen einen solchen Widerhall auf seine Kommentare zu erreichen, wie mir das immer wieder gelingt. Wie langweilig ist das nur! Und weiter kann fest gestellt werden, daß es einen angeblichen ehemaligen Hochschulprofessor und selbsternannten Agnostiker unter uns gibt bereits mehrfach seine Pseudonyme ändern mußte, von dem man selten bis gar nicht etwas hört – es sei denn, es geht um das Ausleben seines USA- und Christentraumas. Ich wünsche diesem Herrn ein ganz besonderes friedfertiges Weihnachtsfest und mehr Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen. Auch für ihn ist Jesus Christus an´s Kreuz gegangen – er weiß es nur noch nicht.

  6. Heute auf Spiegel online: Wer war Jesus wirklich?
    Ist die Spiegel-Redaktion nicht auch vom FSB unterwandert?
    Ist es nicht besser, ein angeblicher Hochschulprofessor gewesen zu sein als ein angeblicher, erfolgreicher Kartoffel- und Kohle-Händler aus Deutschland, der obendrein Schach spielt und ein lutheranischer Laienprediger ist?
    Was heißt hier USA- und Christentrauma. Kann man die USA verherrlichen, die seit 1945 – 1997 mindestens 47 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben? Christentrauma: Wenn hier Musels oder Buddhisten so hartnäckig verbohrt ihren Unsinn verbreiten würden, wäre meine Reaktion genauso.

    1. Die Bibel, Jesus und das Thema Glauben:
      Die Bibel ist nachweislich das größte Märchenbuch der Menschheit. Dies bedeutet, dass eigentlich alle Grimms Märchen für bare Münze halten müssten. Jesus? Na, da gibt es auch nur Stories (Hörensagen), niedergeschrieben von Griechen, Jahrzehnte nach dem das “Ereignis” angeblich stattgefunden haben soll.
      Um auf das Thema des Artikels zurück zu kommen: Wer Geld=Macht hat, kann allles tun. Da hilft kein Glaube, unabhängig der sog. Glaubensrichtung.
      Daneben muss ich feststellen, dass sich das Team vom Wochenblatt in keinster Weise an die selbst erstellten Spielregeln hält, wie das wäre “Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet. “.
      Na denn schau’ ma mal, ob meine Kommentar veröffentlich wird.

      1. Es kommt öfters vor, dass die Redaktion Kommentare nicht veröffentlicht. In meinem Fall beispielsweise scheint man davon auszugehen, dass einige Kommentare einen bestimmten Kommentator möglicherweise provozieren würden. So wie gerade heute wieder.
        Jesus war ein Wanderprediger, der nur den Juden predigte. Wer kann diesen Jesus besser beurteilen als seine Landsleute? Nun lehnen die Juden den Jesus, so wie er im Christentum dargestellt und zu dem er gemacht wurde, rundherum ab.

      2. Ganz so ist es auch nicht. In früheren Jahren da war es etwas anders.
        Bitte die dunkle Brille absetzen, das der Apostel Johannes das Licht zu Dir bringt:
        Das sie nicht wandeln in der Finsternis mit trüben Gedanken.

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