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Asunción: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, werde auf seiner offiziellen Italienreise nächste Woche versuchen, drei wichtige Abkommen in den Bereichen Umwelt, Luftverkehr und doppelte Staatsangehörigkeit zu schließen, teilte Außenminister Luis Alberto Castiglioni mit.
Luis Alberto Castiglioni erklärte gegenüber den Medien nach einem Treffen mit einer Delegation europäischer Parlamentarier, dass hart daran gearbeitet werde, um in Italien die oben genannten Vereinbarungen während des offiziellen Besuchs des Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, zu unterzeichnen. Benitez ist vom 5. bis 7. November in dem europäischen Land.
Obwohl der Außenminister den Inhalt der Verträge nicht detailliert beschrieb, sagte er, dass es sich um eine Zusammenarbeit in den Bereichen Umwelt, Luftverkehr und dem Recht auf doppelte Staatsbürgerschaft für paraguayische Bürger mit italienischer Abstammung handeln soll.
Der Außenminister bestätigte, dass die Agenda des Präsidenten am kommenden Montag im Vatikan beginnen werde, wo Papst Franziskus ihm eine Audienz gewähre und ein Treffen mit dem Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, geplant sei.
Anschließend wird der paraguayische Präsident vom italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im römischen Palast Quirinale (Präsidentenresidenz) empfangen, wo Mattarella im Anschluss an das Treffen mit der paraguayischen Delegation ein gemeinsames Mittagessen eingeplant hat.
Anschließend reist Abdo Benítez, der neben dem Kanzler und den Ministern für Landwirtschaft und Industrie, Denis Lichi und Liz Cramer, begleitet wird, nach Cesena im Nordosten Italiens, um an einem Forum teilzunehmen.
Dort wird der Präsident am kommenden Mittwoch die Vorteile von Paraguay für ausländische Investitionen vor lateinamerikanischen und europäischen Geschäftsleuten auf dem vom Italien-Lateinamerikanischen Institut organisierten Kongress vorstellen.
„Die Idee ist es, viele europäische und lateinamerikanische Unternehmer dazu zu bringen, das versteckte Juwel von Paraguay kennenzulernen”, sagte Castiglioni.
Bevor er am kommenden Dienstag nach Cesena reist, besucht Abdo Benítez das Zementwerk eines italienischen Unternehmens, das in Paraguay seine erste Fabrik in dem gleichen Sektor mit einer Investition von 250 Millionen US-Dollar errichten will. „Das ist eine sehr wichtige private Investition in Paraguay“, sagte Castiglioni.
Wochenblatt / Ultima Hora
Oberst Razinger
Ja, nichts was ich nicht längst vermutet habe: Paragau nähert sich langsam Europa an. Tiefstes Sizilien zumindest.
Anton
“das versteckte Juwel von Paraguay”
???????????????????????????????????
Buzz
Das klingt wie der Zusammenschluß von Fiat und Chrysler. Zwei Mal miserable Produkte ergibt noch mehr Mist.
Italien und Paraguay ergibt die Quadratur der Korruption…
Simplicus-Manni
Ein Volltreffer von Kommentar!
Y.S.
Gab es nicht vorher oder danach Mercedes und Chrysler?
Johan Moritz van Nassau-Siegen
@Buzz
Mercedes ist mehr ein Statussymbol. Ansonsten sollte man in einer Autowerkstatt gleich einen Raum mieten “fuer das Heil’ge Blechle” wenn man einen Mercedes Benz hat (wie einige Mennoniten schon festgestellt haben).
Mit Nissan oder Toyota, da faehrt man gut und weniger teuer.
Genauso wie etwas elektronischere Traktoren von neu an auf den Schrott gehoeren sonst fressen sie dich finanziell lebendig auf!
Ein New Holland Mechaniker war mir gegenueber mal so ehrlich und gestand ein (nachdem ich drohte Marke zu wechseln) dass die Fabrik ihnen als Mechaniker die “Geplante Obsoleszenz” (geht automatisch kaputt nach so und sovieler Zeit) befohlen hatte, “ansonsten verkaufe man ja nichts” – “Schliesslich waere ja nichts fuer ewig”.