Ciudad del Este: Die Familie des Inhaftierten Reinaldo Javier Cabaña Santacruz, alias Cucho, forderten von den Behörden ein Sofa aus einem der beschlagnahmten Häuser. Die Frage warum löste die Behörde vor der Übergabe.
In einem der Wohnungen von Cucho stand ein altes Sofa, was selbst bei den Durchsuchungen keinen Verdacht erregte, weder wegen seines Aussehens noch als mögliches Versteck. Dennoch war das Interesse der Familienangehörigen extrem hoch, was das Anti-Drogensekretariat noch einmal auf den Plan rief. Bei der genaueren Untersuchung fand man eine elektrische Klappe, unter der 15 große Pakete Bargeld versteckt waren, die Mehrzahl brasilianische Real sowie US-Dollar.
Wenn Cucho so ein Saubermann ist, wie er in einem ausgiebigen Interview behauptete, und eine Motelkette betreibt, müssten seine Einnahmen ja verbucht und nicht im Sofa als Notgroschen versteckt sein. Damit fällt seine Verteidigung und auch als Sparbüchse taugt das Sofa nicht. Damit dürfte Cucho das Grinsen erst einmal vergangen sein, denn wenn schon nach dem Sofa gefragt wird, hat man keinen ausreichenden Zugang zu anderen finanziellen Mitteln.
Damit beginnt eine neue Revision aller Möbel in den beschlagnahmten Wohnungen und Häusern. Sicherlich wird der ein oder andere Fund noch gemacht.
Wochenblatt / Abc Color / Senad
Sig Kan
Warum sind die so dämlich und horten Papiergeld in diesen Mengen? Wenn es um einen “Notgroschen” in Höhe von nur ein paar Millionen Dollar geht, dann kann man diese auch in Form von Gold in der Erde (im Garten der Verwandten, Freunde und Bekannten verbuddeln) und nicht das Buntpapier im eigenen Haus in der Couch bunkern …
Nebeneffekt: Über Jahre und manchmal nur Monate wird Währung immer wertloser (siehe Venezuela oder Argentinien — wie viele Währungsreformen hatten die in den letzten 50 Jahren doch gleich?), Gold wird teurer, in dem Maße wie das Papiergeld verfällt.
Anton
Und was machen Sie wenn der Besitz von Edelmetallen kurzerhand verboten und unter Strafe gestellt wird?
Sig Kan
… und wie wahrscheinlich ist so ein Verbot in Latain-Amerika?
Und falls es doch geschieht, dann nehme ich das Flugzeug. Vorher baue ich ein neues Teil ein und lackiere es vor dem Einbau weiß oder schwarz. Verstehst Du?
Anton
Goldfinger nahm sein Auto (007)
eggi
Von Gold kannst Du nichts abbeißen und zum bestechen taugt es genau so wenig, weil 1 kilo Klumpen sicher den Wert der Bestechung übersteigt.
wolfgang.
@Anton
Sie können alles verbieten, wenn nichts mehr da ist.Auf den Schwarzmarkt bekam man nach den II.Wk
alles für Gold,Schmuck und Diamanten.Was keiner weiß muss er auch nicht raus rücken.
Verbote treffen nur die ehrlichen Menschen!
wolfgang.
@Sig Kan
Warum so viel Geld horten:”Wer sagt das dass alles ist!”
In den Kreisen musst du Flüssig sein.Auf die Konten/Kreditkarten/Familie/Umfeld sieht man, schaut man.
Meinst Du wirklich wenn Cucho einen Schmiert läuft das über ein Konto!
Zwar soll es heute einen mehr oder weniger Tauschhandel geben Marihuana gegen Kokain usw.
das Geld muss doch auf der anderen Handels-Plattform da sein!
Das Geld aus seinen krummen Geschäften muss gewaschen werden.Das geht nicht über ein Bankkonto.
Zum Nachdenken,alles über die Bücher ,lehre Hotels als voll ausgelastet,Gaststätten die Leer sind und großen Umsatz machen.Die brauchen auch Bargeld das in den Büchern als Umsatz geführt.Wenn dann noch beim Wageneingang gut geschrieben wird passt es.
Es gibt eine alte Studie in Europa das viele LKW´S leer für die Mafia fahren.Das Gaststätten abrechnen von Gästen die nicht da sind.Selbst die Dörnerhütten in D. sind viele im Geschäft drin.Wenn dann noch die Lieferanten mit spielen läuft die Waschmaschine für das Geld.
Es gab schon Finanzbeamte die die Lokal/Bordellgäste zählten, die Wasser und Wäscherechnungen prüften um denen auf die Schliche zu kommen.
Sig Kan
@Wolfgang, Danke. So weit könnte ich nicht denken, weil ich nicht so tiefe kriminelle Energie habe.
Jetzt habe ich einen Erkenntnisgewinn. DANKE.
wolfgang.
Was habt sie den Eigentlich, das ist nur das inländische Wechselgeld für seine Firmen.
Wochenblatt / Abc Color / Senad habt Euch nicht so in Paraguay gibt fast in jeder Firma mindestens zwei auch drei Bücher die geführt werden.Sie müssen ja wissen was sie auch haben.
Nr.1 für Finanzamt zum Vorzeigen das Sichtbar! Die Nr.2 ist für das private Geschäft, was andere wissen sollen,Kriegskasse für Schmiergeld,2-x Frau/Bordell /Hostesen-Service,alles was die liebe Gattin nicht wissen braucht oder soll.
Die Nr.3 ist das was im Ausland beiseite Geschäft wurde.
Selbst in Deutschland ist das ein Problem, Papier ist Geduldig,Was bei Scheidungen,Unterhalt,Schulden in den Bücher gemauschelt wird, geht auf keine Kuhhaut.Das verbiegen sich selbst die Unterhaltsgeier den Schnabel am Kadaver der Beziehungsreste.2.Büchlein mindesten,keine Angst die Steuer kocht auch nur mit Wasser alle X.Jahre.
Anton
“Damit beginnt eine neue Revision aller Möbel in den beschlagnahmten Wohnungen und Häusern. Sicherlich wird der ein oder andere Fund noch gemacht.”
Fazit: Schlampige Ermittlungsarbeit!
eggi
Na wenn das mein Sofa gewesen wäre, hätte ich auch darauf bestanden. Schließlich braucht man im Knast auch ein bisschen “Kleingeld” um ein besseres Zimmer mit Service zu bekommen.
TejuJagua
Wie dumm kann man denn sein?
Das müßte doch ein Fünfjähriger wissen, daß so eine Forderung Verdacht erregt.
Und neue Funde wird es sicherlich nicht geben.
Wer jetzt auf die Suche geht, macht es auf eigene Rechnung.
eggi
Auf dieser Welt, noch, zählt nur “Bares ist Wares”. Weil man eben von festen Gütern, egal ob Land, Haus, Gold oder was sonst, nicht essen oder bestechen kann. Auf der Welt gibt es nur Bares oder Kreditkarte
Emili
Hahahaha, da haben die Kindergarten-Polizeimethoden etwas dazu gelernt. Wetten, ab jetzt durchsucht die Polizei bei jedem künftig überführten Kriminellen sein Sofa. Und wenn die paragauysche Polizei auch noch Drogen oder Geld im Vorgarten vergraben findet wird sie künftig auch noch den Vorgarten umgraben. Und wenn die paragauysche Polizei auch noch Drogen oder Geld im Spülkasten findet, wird sie künftig auch noch im Spülkasten nachschauen. Ja, man lernt eben nie aus, vor allem diese ollen Gringos, die wissen, dass sie nichts wissen. Paragauy sollte man sein, dann weiß man schon alles mit zwei Wochen Papa über die Schultern geschaut zu haben.
Hans Wurst
Auf dem Bild sind aber mehr als 15 Pakete …
alex
in mathe waren die paraguayer noch nie gut *loooool* aber steht ja “große” … also kann man denken die rechts in der mitte fallen unter “klein” was soviel bedeutet wie “nicht geeignet fürs schmieren weil zuwenig” … also zählt man nur die “schmiergeldtauglichen pakete” was somit 15 ergibt. war das jetzt logisch ?? hier in paraguay schon *rofl*