Biozeanischer Korridor bedroht Gedenkstätte

Fuerte Olimpo: Eine Gedenkstätte ist von dem Bau des biozeanischen Korridors bedroht. In der Gegend, die als “deviso 65“ bekannt ist, im Departement Alto Paraguay, steht das Mahnmal namens “Kurusu Guarani”, das durch den Neubau der Straße abgerissen werden könnte.

Dort war vor mehr als 40 Jahren ein Mensch bei einem Eisenbahnunfall ums Leben gekommen und das Heiligtum wird heute vor allem von den Kraftfahrern in der Region hoch verehrt. Der Vormarsch des Asphalts auf der biozeanischen Route droht die Stätte zu zerstören, weshalb die Menschen den Bau eines neuen Mahnmals fordern.

Das Opfer des tödlichen Unfalls hieß Eulalio Sosa, ein Mann, der damals als Bahnangestellter bei der Firma Carlos Casado arbeitete.

Der tragische Unfall, bei dem er sein Leben verlor – als er von einem der Waggons des Zuges, der Quebracho transportierte, überfahren wurde – ereignete sich am 18. Juli 1974.

Ein schlichtes und kleines Mahnmal wurde am Straßenrand gebaut und für viele Menschen – insbesondere für die Kraftfahrer, die in der Gegend unterwegs sind – wurde es zu einem beschützenden Engel, weshalb es sehr verehrt wird.

Da der Verstorbene ein großer Fan des Guarani-Clubs war, brachten die Anhänger normalerweise Flaggen und Banner des genannten Clubs an diesem Ort.

Gegenwärtig droht das Mahnmal durch den Fortschritt der Arbeiten an der biozeanischen Route zu verschwinden, da das Mahnmal praktisch in der Straßenmitte liegt.

Angesichts dieser Situation fragen Freunde und Verwandten des jungen Mannes die Verantwortlichen des Konsortiums Vial Bioceánico, das mit dieser Arbeit beauftragt ist, nach der Möglichkeit, eine weiteres neues Mahnmal am Straßenrand zu bauen, damit die Volkstradition fortgesetzt werden kann.

Die Gedenkstätte “Kurusu Guarani“ liegt etwa 140 km von Fuerte Olimpo entfernt.

Wochenblatt / ABC Color

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