Borba bestätigt “Druck” von Pfizer, Verträge für Impfstoffe zu unterzeichnen

Asunción: Gesundheitsminister Julio Borba bestätigte, dass die Forderungen von Pfizer für die Unterzeichnung von Verträgen in allen Ländern gleich sind.

Im Zusammenhang mit der Vertraulichkeitsvereinbarung ist die Rede von der angeblichen Übergabe internationaler Reserven und paraguayischer Staatsvermögen während der Verhandlungen.

In einem Interview mit GEN sagte der Gesundheitsminister Julio Borba, dass er keine weiteren Einzelheiten zu den Bedingungen des bestätigten Vertrags mit dem Pharmaunternehmen nennen könne, da die Vertraulichkeitsvereinbarung noch in Kraft sei.

Auf die Frage, ob Pfizer Druck ausgeübt habe, einschließlich der angeblichen Herausgabe internationaler Reserven und staatlicher Vermögenswerte, sagte Borba: “Wir haben uns an die Vertragsbedingungen gehalten, in absolut allen Ländern war es der gleiche Vertrag. Aber um einen Vertrag zu unterzeichnen, mussten wir zuerst die Verfügbarkeit von Geld prüfen. Heute schulden wir Pfizer nichts mehr”.

Derzeit wird die Möglichkeit geprüft, die Aufhebung eines im letzten Jahr verabschiedeten Gesetzes vorzuschlagen, das den Kauf von COVID-Impfstoffen von internationalen Pharmaunternehmen erlaubt und vertrauliche Vereinbarungen vorsieht.

Borba sagte, er habe keine Einwände gegen eine Prüfung der unterzeichneten Verträge durch das Gesundheitsministerium, falls das Vertraulichkeitsgesetz aufgehoben werden sollte.

“Es gibt keine Einwände. Die Krise birgt auch Chancen. Wir sind im Gesundheitssystem stark gewachsen. Alles ist in Dokumenten festgehalten”, betonte der Gesundheitsminister.

Dr. Gustavo Irala, Rechtsberater des Gesundheitsministeriums, stellte seinerseits klar, dass eine Aufhebung des Gesetzes Auswirkungen auf künftige Verträge haben könnte, bei denen Vertraulichkeit erforderlich ist. Es bestehe jedoch die Hoffnung, dass sich die Regeln für die Bereitstellung von Impfstoffen ändern werden, da die derzeitige COVID-19-Situation ganz anders sei als in den vergangenen Monaten.

Wochenblatt / GEN

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3 Kommentare zu “Borba bestätigt “Druck” von Pfizer, Verträge für Impfstoffe zu unterzeichnen

  1. Wo ist Uhu-Viru-V2.x denn hin?

    Auch neue Wege die Gelder des Steuerzahler abzuzwacken kann man als Chance sehen. Heute ist hierzulande das öffentliche Gesundheitssystem gestärkt. Immerhin habens zwei IPS Betten mehr und der Rest der 70% Unfallopfer und noch ein bis zwei Herzgeinfacktete werden vom Staat in Privatkliniken untergebracht und beplataet. Hat nur 1,6 Milliarden USD gekostet.
    Jap, nun kann hiesig Gesundheitsamt alles kontrollieren. Die Plata wurde ja transparente ausgegeben (gemacht). Das wird hierzulande immer explizit erwähnt, dass Plata transparente ausgegeben werde. Das ist dann mal ne echte Herausforderung. Immer nur SMS 162 verschicken, man solle seinen Müll nicht abfackeln – wohlverstanden hiesig Gesundheitsministerium – weil gerade die Weiden am Abfackeln seien – welcher dann von den Eingeborenen auch schön artig übers Bett oder wenn kein Platz mehr auf den Kaminsims bereit zum Abfackeln gestellt wird – könnens ja schon.

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  2. Er kann noch nicht wirklich darüber reden, da die Vertraulichkeitsvereinbarung noch in Kraft sei.

    Wenn der Staat Geschäfte macht, und erst Recht mit “Produkten”, die für das steuerzahlende Volk gedacht ist, dann hat dieses das verdammte Recht zu erfahren, was da verhandelt wurde. Und das nennen sie “Demokratie”.

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