Asunción: Delegierte aus der brasilianischen Botschaft schickten ein Ansuchen an die Stadtverwaltung von Asunción. Sie soll illegale “Besetzer“ vor dem Diplomatengebäude “räumen“.
Seit zwei Jahren haben sich Betroffene vor der Botschaft niedergelassen. Sie fordern Entschädigungszahlungen in angemessener Höhe, weil sie am Staudamm des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú mitgearbeitet haben.
Juan Núñez ist einer der Streikenden und erklärte, man wolle verhandeln, aber es käme kein Gesprächspartner aus der Botschaft zu einem veranschlagten Treffen. Es sind nur vier Personen, die aber angeblich 300 weitere vertreten, die keine adäquaten Abfindungen erhalten hätten.
Insgesamt arbeiteten rund 1.500 bis 2.000 Ausländer an dem Staudamm. Seit zwei Jahren leben die Demonstranten in Zelten vor der Botschaft. Sogar eine mobile Toilette ist vorhanden.
Quelle: ABC Color