Brasilianische Medien berichten: Sicherheitschef eines Drogenbosses soll Santiago Peña in Amambay beschützt haben

Pedro Juan Caballero: Iuri Borges Gusmão, der exklusiv als Sicherheitschef des brasilianischen Drogenbosses Joaquim Da Mota, alias Motiña, arbeitete, soll auch Santiago Peña während des letzten Wahlkampfs in Pedro Juan Caballero beschützt haben.

Nach einem Bericht der Sendung Fala Brasil, der am Freitag von Record TV ausgestrahlt wurde, galt der Brasilianer Iuri Borges Gusmão, der jetzt von der brasilianischen Polizei verhaftet wurde, als Chef einer paramilitärischen Gruppe, die für die Sicherheit des Drogenhändlers Antonio Joaquim da Mota, genannt Motiña, Sohn des bekannten Industriellen und Viehzüchters Antônio da Mota, sorgte.

Motas ehemaliger Sicherheitschef enthüllte, dass der mutmaßliche Drogenhändler privilegierte Informationen erhalten hatte und ihm deshalb die Flucht vor der Polizei gelungen war. Motiña wird verdächtigt, aus Paraguay geflohen zu sein, nachdem ihm im Juli dieses Jahres Informationen zugespielt wurden, als eine gemeinsame Operation mit Brasilien an der Grenze durchgeführt worden war.

Iuri Borges Gusmão soll auch Santiago Peña Schutz gewährt haben, als dieser während seiner Präsidentschaftskampagne Pedro Juan Caballero, Departement Amambay, besuchte.

Brasilianische Journalisten hatten exklusiven Zugang zu dem Verhör vor der brasilianischen Bundespolizei, bei dem Iuri Borges Gusmão angeblich verriet, dass er während des Präsidentschaftswahlkampfes als Sicherheitspersonal von Santiago Peña diente.

“Im Grunde genommen nahmen wir zwei gepanzerte Fahrzeuge, suchten den Kandidaten am Flughafen zusammen mit der Polizei und begleiteten ihn. Nach dem Treffen suchten wir ihn wieder und brachten ihn zum Flughafen”, so Iuri Borges Gusmão.

Der Verhaftete sagte, er habe mit dem damaligen Präsidentschaftskandidaten über den Ablauf der Prozedur gesprochen und Peña gesagt, dass er mit dem zweiten Auto fahren würde.

Das Presseteam von Peña versicherte den brasilianischen Medien, dass die Sicherheit des damaligen Kandidaten in der Verantwortung der Organisatoren der Veranstaltung liege.

Der Drogenhändler Antonio Joaquim da Mota, bekannt als Motiña, operiert an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien, in der Region Amambay, und ist derzeit auf der Flucht und wird von Interpol mit dem Code Red gesucht.

Motiña war wegen seiner Verbindungen zu Darío Messer bereits in die Patrón-Operation einbezogen worden, deren Ermittlungen sich gegen den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes richteten.

Geschäftsmann belastet Ex-Präsident Cartes schwer

Im Jahr 2019 wurde sein Haus in Ponta Porã durchsucht, und die Staatsanwaltschaft fand ein Tagebuch, in dem Schmiergeldzahlungen an Polizeibeamte in Amambay und sogar an Senad-Agenten in Paraguay verzeichnet waren.

Brasilianische Ermittlungen bringen Familie Da Mota mit Mächtigen in der Grenzregion in Verbindung

Bei der Hochzeit von Cecyziña (Schwester von Motiña) und Felipe Rezende Barbosa im Jahr 2016 standen mehrere führende Drogenhändler aus Brasilien und Paraguay auf der Gästeliste, darunter Fahd Jamil, Jorge Rafaat (der einen Monat nach der Hochzeit ermordet wurde), Luan Pavão Nascimento (derzeit im Gefängnis und Sohn von Jarvis Chimenes Pavão) und Kleiton Chimenes Larson (Pavãos Brüder) sowie Marcelo Stracieri Barbosa.

Vor den Augen aller

Die Hochzeit fand in Pedro Juan Caballero statt, und die Liste und die Gespräche zwischen dem Paar, in denen das Paar die von der Familie Da Mota begangenen Verbrechen und die Beziehungen zu den größten kriminellen Gruppen der Region zugibt, wurden im Rahmen einer brasilianischen Untersuchung aufgedeckt.

Die Untersuchung Magnos Dominus wurde von der Bundespolizei durchgeführt und enthüllt, dass Joaquim da Mota, alias Motiña, der Anführer einer der wichtigsten Gruppen war, die zwischen Mato Grosso do Sul (brasilianischer Grenzstaat) und Paraguay operierten, so Campo Grande News.

Regierung dementiert, dass Motiñas Sicherheitschef Peña eskortiert hat

Die Pressestelle des Präsidialamtes der Republik wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es während des gesamten Wahlkampfes von Santiago Peña nur ein einziges Sicherheitsteam unter der Leitung von Oberst (SR) José Chinini gegeben habe, das von Anfang bis Ende stabil gewesen sei.

“Wir haben nie Leute außerhalb dieses Teams gebraucht oder angeheuert, weil es unser vertrautes Team ist. Wir bestreiten kategorisch, die Dienste dieser oder einer anderen Person in Anspruch genommen zu haben”, erklärte das Pressebüro des Präsidenten offiziell.

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4 Kommentare zu “Brasilianische Medien berichten: Sicherheitschef eines Drogenbosses soll Santiago Peña in Amambay beschützt haben

  1. Naja, der König hatte den Mossard als Leibgarde, Penis hat eben die Mafia als Leibgarde. Soviel zum Vertrauen in ” sein Volk”.Jedem halt das Seine.

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  2. Klammeraffe Muss

    Das ist ja das Schöne im Paraafric. Als erheblich signifikant Korruptie der hiesig erheblich signifikant korrupten Coloradopartei kannst einfach mit durch Interpol und Interpol Paraafric (Spezialabteilung von Interpol) Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher, Waffenschieber deinen Geburtstag feiern. Fertig? Nö.
    Im Paraafric kannst gar weiterhin zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui die Cumples deiner 14 Fosforitos, 13 Tios, 182 Cuñados auf freiem Fuß feiern, wenn das alles auch am hiesig edukativen Basura-TV bekannt geworden ist. Fertig? Nö.
    Als erheblich signifikant Korruptie der hiesig erheblich signifikant korrupten Coloradopartei gibt der Staat Paraafric den durch Interpol und Interpol Paraafric (Spezialabteilung von Interpol) gesuchten Schmugglern, Drogenhändlern, Geldwäschern, Waffenschieber sogar Arbeit und stellt diese ein. Haben ihren Zahltag vom Paraafric auch erhalten, sonst wäre hiesig Mafia bestimmt böse geworden. Dazu mussten die durch Interpol und Interpol Paraafric (Spezialabteilung von Interpol) Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher, Waffenschieber in der Staubsaugervertreter-Abteilung HR des Paraafric einfach ihr CV mit Angabe der Gehaltsvorstellung einreichen. Die Staubsaugervertreter-Abteilung HR hat dann auch die besten Kandidaten ausgewählt. Fertisch? Nö.
    Die Subjekte der Staubsaugervertreter-Abteilung HR werden auch morgen noch Staubsaugervertreter sein. Fertisch? Nö.
    Natürlich wird die Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz lieber weiterhin mit allen Beteiligten zusammenarbeiten. Wollen ja auch ihren Zahltag um den Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui abzushwuddeli-huien und für Streichhölzl, um den Müll abzufackeln mit ihren 14 Fosforitos, 13 Tios, 182 Cuñados. Am besten ab 0:00 Uhr bis Open-end. Fertisch? Nö.
    Als erheblich signifikant Korruptie der hiesig erheblich signifikant korrupten Coloradopartei kannst einfach mit durch Interpol und Interpol Paraafric (Spezialabteilung von Interpol) Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher, Waffenschieber als Amigos in der Politik bis nach ganz oben schaffen. Fertisch? Nö.
    Und es auch bleiben. Fertisch? Ja. Habe fertisch.

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  3. DerEulenspiegel

    Die Hoch-Kriminellen und Mafios schleichen sich immer mehr von hinten an und unterwandern den Staat. Korrupte Politiker sind das Einfallstor und können sich nicht widersetzen. Aber Hauptsache, sie können schöne Reden halten, treu-doof ihre naiven Parteigenossen in den Bann ziehen und das ohnehin unterentwickelte Volk beeindrucken.

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    1. Klammeraffe Muss

      Die Hoch-Kriminellen und Mafios müssen sich nicht anschleichen. Können ihr Curriculum Vitae den Staubsaugervertretern der HR-Abteilung einreichen und falls qualifiziert, bekommens den Job als Personenschutz hochrangiger Politiker auch. Die Hoch-Kriminellen und Mafios können ihren Job dann hierzulande auch solange machen, bis se nicht versehentlich im Ausland verhaftet werden. Hochrangige hiesig Politiker und die Staubsaugervertretern der HR-Abteilung (Human Resources) können ihren Job hierzulande selbstverständlich weiterhin behalten 🙂

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