Britisches Unternehmen bohrt nach einem Jahrzehnt dritte Bohrung zur Ölsuche im Chaco

Pirizal: Das britische Unternehmen President Energy bohrt mit einer Investition von rund 15 Millionen US-Dollar seine dritte Bohrung zur Erdölsuche südwestlich von Neu-Westland im zentralen Chaco. Das Unternehmen hatte bereits 2014 zwei Bohrungen durchgeführt.

Die Arbeiten finden im Departement Boquerón statt, wo nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) innerhalb von 45 Tagen eine Tiefe von 3.750 Metern erreicht werden soll.

Die Bohrung trägt den Namen Tapir I, eine Hommage an eines der Säugetiere, die im paraguayischen Chaco leben.

“Die Gewissheit, was sich dort befindet, kann früher oder später eintreten, wenn sie sich entscheiden, weiterzumachen. Sie gehen in diese Tiefe, weil sie dort eine gute Aussicht haben”, erklärte Mauricio Bejarano, stellvertretender Minister für Bergbau und Energie, über das Projekt.

Der erste Spatenstich erfolgte am vor einer Woche im Block 6, für den das britische Unternehmen die Konzession besitzt und dessen Koordinaten im Kohlenwasserstoffkataster zu finden sind.

President Energy hatte 2014 zwei Bohrungen durchgeführt, war dabei aber nicht auf Kohlenwasserstoffe gestoßen.

In diesem Zusammenhang betonte Bejarano, dass nach sechs Jahren ohne jegliche Aktivität im Bereich der Exploration und Prospektion ein neuer Prozess und neue Hoffnungen für Paraguay beginnen.

“Wir hoffen, dass dieses Unternehmen gute Ergebnisse erzielt und dass sich die Erwartungen erfüllen, damit wir über nationale Kohlenwasserstoffe verfügen können und nicht von anderen Ländern der Welt abhängig sind”, sagte er und bezog sich dabei auf die Einfuhr von Brennstoffen und die Krise, die regelmäßig durch den Preisanstieg verursacht wird.

Für dieses neue Projekt wird eine Investition von rund 15 Millionen US-Dollar veranschlagt.

Wochenblatt / MOPC

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5 Kommentare zu “Britisches Unternehmen bohrt nach einem Jahrzehnt dritte Bohrung zur Ölsuche im Chaco

  1. Arctic GmbH - der Preis-Leistungssieger ihrer Wahl!

    Niemand wird in Paraguay Öl finden solange das Gesetz die Bodenschätze dem Staat zuschreibt. Warum soll ich was suchen wenn es nach dem Finden nicht mir gehört?!
    Das Gesetz verhindert das Finden von Bodenschätzen in Paraguay genauso wie das kommunistische Arbeitsrecht in Paraguay die Industrialisation verhindert. Industrialisiert ist eigentlich nur die angloamerikanische Welt weil die kein Arbeitsgesetz haben. Europa industrialisierte sich als es da noch kein Arbeitsgesetz gab.
    Also die Gesetze verhindern daß in Paraguay Bodenschätze gefunden werden oder das Land sich industrialisiert. An den Goldschürfu gen kann man das genauestens sehen. Die sind alle illegal und der Staat bekommt nichts. Legale Unternehmen werden da von Lateinern herausgedrängt.

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    1. Und was für ein Gesetz soll das sein? Ich glaube nicht, dass die Unternehmen so blöd sind, hier Probebohrungen zu starten, wenn Ihnen die Bodenschätze gar nicht gehören dürfen.

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  2. Arctic GmbH - der Preis-Leistungssieger ihrer Wahl!

    @Gamma
    Sie kennen sich anscheinend nicht aus.
    Das BGB Paraguays sagt daß alle Bodenschätze, also alles was im Boden liegt und von Wert ist, dem Staat gehört außer Bausteine und Bausand. Erdöl, Gold, Lithium, etc gehört immer dem paraguayischen Staat. Es gehört nicht dem Grundstücksbesitzer oder dem Finder.
    DAS ist m.E. der Grund warum man in Paraguay nichts “findet”. Findet man dann doch was so stürmen bald massenweise kriminelle private Goldschürfer die Claims der legalen Goldunternehmen und nehmen ihnen alles weg. Wie im Fall der Goldfunde in Ostparaguay wo sofort lokale Politikerclans und andere Mafien mitmischen. Die geben keinen Cent an den Staat ab obzwar ALLES Gold das man da findet dem paraguayischen Staat gehört.
    So auch mit Erdöl, Gas, etc.
    Aus dem BGB.
    “Art.1900.- Son bienes del dominio privado del Estado:
    a) las islas que se formen en toda clase de ríos o lagos, cuando ellas no pertenezcan a particulares;
    b) los terrenos situados dentro de los límites de la República que carezcan de dueño;
    c) los minerales sólidos, líquidos y gaseosos que se encuentren en estado natural, con excepción de
    las sustancias pétreas, terrosas o calcáreas. La explotación y aprovechamiento de estas riquezas, se regirán
    por la legislación especial de minas;
    d) los bienes vacantes o mostrencos, y los de las personas que mueren intestadas o sin herederos,
    según las disposiciones de este Código; y
    e) los bienes del Estado no comprendidos en el artículo anterior o no afectados al servicio público.”
    Hier zu Deutsch:
    Art. 1900 – Güter, die zum Privateigentum des Staates gehören:

    c) feste, flüssige und gasförmige Mineralien in ihrem natürlichen Zustand, mit Ausnahme von
    steinige, erdige oder kalkhaltige Stoffe. Die Ausbeutung und Nutzung dieser Bodenschätze wird durch eine besondere Berggesetzgebung geregelt.

    Ähnlich wie die Gesetze im kommunistischen China.
    Wenn ich nichts davon habe, warum sollte ich also zulassen daß auf meinem Grund und Boden nach mir nachher nicht gehörenden Erdschätzen gesucht wird?
    In Bolivien und an der paraguayischen Grenze gibt es angeblich Großgrundbesitzer die Erdöl nicht fördern lassen weil sie das Grundstück nicht an den Staat verkaufen wollen. Genau wegen dieser Problematik. Der Staat enteignet dir praktisch dein Grundstück wenn da Erdöl gefunden wird und du hast nichts davon.
    Also dann überhaupt nicht danach suchen.
    Lithium könnte massenweise im Salzwasser der unterirdischen Aquädukte im Chaco suspendiert sein, der Boden der Chaco ist zu etwa 80% salzhaltig und das Untergrundwasser ist bei 80% der Fläche salzhaltig im Chaco. Das könnte suspendiertes Lithium sein. Es könnte sein daß etwa 80% des Chaco eine einzige Lithiumgrube ist wo dieses im Untergrundboden suspendiert ist.
    Das macht Sinn denn das Lithium entstand ja in Vulkanschloten und muß also während der Sintflut von den Anden durch den Chaco heruntergespült worden sie und ist im Boden eingesickert. Daher ist das Untergrundwasser bis an das Westufer des Paraguayflusses salzig wo erst da durch den Fluß die herabgespülten Mineralien (eventuell Lithium) dann ins Meer gespült wurden. So viel ich verstanden habe ist das Untergrundwasser am Ostufer des Paraguayfluß Süßwasser.
    Irgendwelche Batterienmineralien wird man schon im Chaco finden. Am Ende wühlt man noch den ganzen Boden auf und der Chaco verwandelt sich zu einer gigantischen Tagesmine etwa 800 Km x 800 Km im Durchmesser.
    Ei lustig Welsche und Fränzchen
    Geseg’n euch Gott ein Tänzchen
    Tra di ra la la la
    La la la la la la la

    Ist dir im Feld
    dein Grab bestellt
    Darfst du nicht weinen noch trauern
    Im grünen Gras
    Da ruht sich’s bass
    Denn in Gewölk und Mauern
    Tra di ra la la la
    La la la la la la la
    Das Kalbfell klingt – https://www.youtube.com/watch?v=OAF6uR2EuBI
    Sie nehmen dir alles weg wenn sie was bei dir finden. Ärger als bei den Kommunisten.

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  3. Das mit den Bodenschätzen die nicht den Grundstückseigentümer gehören ist in vielen Ländern . in der BRD gehören den Grundstückseigentuemrr noch nicht einmal der Sand oder die Steine im Boden.
    Das wird als sogenanntes Bergrecht seperat vom BRD Regime verkauft. Kein Regime will Boden oder Bodenschätze. Die wollen nur die zu einem Zahlungsmittel transferieren Erlöse.
    Darin liegt dann auch die Lösung ein Staatsgebilde zu zerstören. Wenn sich genug Menschen durch Nichtstun weigern Zahlungsmittel zu generieren , die ihnen ein Staat abpressen kann verschwinden diese Parasiten und suchen sich einen neuen Wirt

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    1. Arctic GmbH - der Preis-Leistungssieger ihrer Wahl!

      Zitat: “…vom BRD Regime…”.
      Ich verlang auch bald lauthals nach einem “Friedensvertrag” für Kaiser Wilhelm. Und theoretisch befinden wir uns ja immer noch “im Krieg” mit den Fränzen, Big Mac’s und Bohnenfressern aus Anglien.
      Deswegen suche ich intensiv nach einem Stahlhelm der mein Haupt vor der sengenden Hitze auf dem Feld schützt.
      Mittlerweile habe ich einen Vietcong Helm (Hanoi echter Militärhelm) von eBay geordert. Schützt der nicht vor der Mordshitze im Chaco so dachte ich an einer Reproduktion des Wolseley Tropenhelms aus Kork. Der Vietcong Helm ist übrigens eine fast echte Kopie des Deutschen Tropenhelms des Afrikakorps. Der DAK Helm wird auch noch reproduziert (überteuert von Deutschen wie immer) aber bei dem wird angegeben “nur für Reenactment” und Kostümspiele.
      Fruchtet all das vorige nicht so bin ich beim Stahlhelm gelandet. Da wird es wohl der M16 oder M17 sein. Der holländische M1935 Stahlhelm wäre auch eine Alternative aber der hat weniger Sonnenschirm an den Seiten und es gibt keinen Bezug (Jutebezug) für diesen. Der M35 hat einen zu geringen Sonnenschutz aber der Reichswehrhelm von 1916/1917 dürfte fast ideal sein wenn man das Metall daran hindern kann sich aufzuheizen und Hitze zu leiten.
      Das kanadische Militär führt noch immer den Wolseley Helm aber der ist mittlerweile nur aus Fiberglas und sie wissen nicht ob Zivilpersonen das Ding besitzen dürfen.
      Hat jemand Erfahrung mit Deutsches Afrikakorps, Wolseley oder ähnliche Tropenhelme in Paraguay? Wenn ja, wo bekommt man die preisgünstig her? Im falle mein Vietnam Helm funktioniert nicht in dieser Mordshitze.

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