Deutsches Unternehmen investiert 15 Millionen USD in eine Soja-Biodieselanlage

Asunción: Ein deutsches Unternehmen hat viel in Paraguay vor. Man will 15 Millionen USD investieren, um eine Soja-Biodieselanlage zu installieren. Nächstes Jahr soll der Betrieb schon anlaufen.

Bis Februar 2023 wird das deutsche Weltunternehmen Cremer in Villeta mit einer Investition von 15 Millionen USD diese Fabrik aufbauen.

„Dies ist eine sehr fortschrittliche Biodieselanlage mit einer Investition von über 15 Millionen Dollar, die im Februar 2023 bereit sein wird, die Produktion aufzunehmen, die hauptsächlich für den Export bestimmt ist, aber auch an den lokalen Markt geliefert wird“, sagte Massimiliano Corsi, Präsident der paraguayischen Kammer für Biodiesel (BIOCAP).

Er kündigte auch an, dass sie planen, im ersten Jahr rund hunderttausend Tonnen Biodiesel zu produzieren, dank Rohstofflieferanten von lokalen Unternehmen. Corsi fügte an, dass das deutsche Unternehmen in der Anfangsphase direkt mehr als 50 Mitarbeiter einstellen werde. „Wir halten es für eine gute Investition, weil es die Beschäftigung und den sozioökonomischen Teil des Landes erhöhen wird. Der Rohstoff, der dabei verwendet wird, ist Sojaöl von in der Nähe gelegenen Verarbeitungsstätten, dessen Produktion garantiert ist“, erklärte Corsi weiter.

In Bezug auf das Unternehmen Cremer wies er darauf hin, dass es Niederlassungen auf der ganzen Welt habe, mit Hauptsitzen in den Vereinigten Staaten und China. „In Paraguay fängt man mit Biodiesel an, in einer zweiten Phase ist geplant, eine Glyzerinraffinerie aufbauen, die aus der Biodieselproduktion stammt und weitere Investitionen vorantreiben. Das ist nur ein Anfang“, berichtete Corsi abschließend.

Wochenblatt / la Clave

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1 Kommentar zu “Deutsches Unternehmen investiert 15 Millionen USD in eine Soja-Biodieselanlage

  1. Solche Anlagen bzw. Firmen tragen doch dazu bei, daß künftig noch mehr Wald- und Buschflächen zu gunsten von Soja gerodet werden. Und im Übrigen, auf diese Art und Weise werden für Mensch und Tier wertvolle Lebens- und Futtermittel buchstäblich durch den Auspuff gejagt. Was für eine Idiotie! Aber Paraguay ist selbstverständlich immer offen für alles, was Geld bringt, in welche Taschen auch immer.

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