Brot und andere Backwaren werden teurer

Asunción: Der Präsident der Bäckervereinigung in Paraguay, Gabino Dagogliano, kündigte eine erneute Anpassung der Preise für Backwaren an. Die Kostensteigerung würden heute offiziell bekannt gegeben.

Wie Dagogliano erklärte, sei dieser neue Anstieg auf die Zunahme des Erwerbs von Rohmaterial zurückzuführen, während er versicherte, dass sie noch auf die Benachrichtigung der Müllervereinigung warten, um die Werte festzulegen.

Er betonte, dass diese Erhöhung auch Auswirkungen auf abgeleitete Produkte haben werde und wies darauf hin, dass die Regierung die Bitte ignoriert habe, sich mit Vertretern des Sektors treffen zu können, um die Situation zu überprüfen.

„Unsere Sorge ist, dass der Endverbraucher für die Folgen aufkommen muss“, warnte er.

Dagogliano erinnerte daran, dass die letzte Preisanpassung für Backwaren Anfang April stattgefunden habe, zeitgleich mit dem Streik der Trucker.

Die Zeitung ABC Color berichtete, dass Backwaren um 2.000 Guaranies pro Kilogramm steigen sollen.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / ABC Color / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Brot und andere Backwaren werden teurer

  1. Eierschalen- Sollbruchstellen-Verursacher

    Diese erneute Preiserhöhung für Brot – dürfte mittlerweile gegen 30% streben – ist auch nicht weiter erstaunlich. Schließlich muss der Weizen aus der Uhhhkraine nach Paragauy gekarrt werden. Und der Spritpreis vom größten ölfördernden Land der Welt – die Uhhhkraine – sind ja auch gestiegen. Also alles logisch. Nur mein Kunde, für den ich gelegentlich Arbeiten ausführe – mein Jefe – gibt mir deswegen nicht mehr Plata. Wärens hier ein wenig Schlau, dann würdens Brot aus Soja backen. Soja hat es ja eigentlich genug. Okay, wird halt in die USA gekarrt, damit Autos fahren können. Dann muss logischerweise auch der Biodieselpreis steigen. Alles alles logisch und nur eine Frage des Beobachters. Vielleicht sehen Sie das ja anders als ich.

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    1. Ja, das sehe ich anders. Wir leben in einer zunehmend globalisierten Welt. Das mag vielen nicht passen, aber das ist ein unumkehrbarer Prozess. Weizen und Energieträger werden am Weltmarkt gehandelt. Fallen 2 der größten Exporteure in dem Bereich aus, schlägt sich das auf die Preise nieder.
      Das Backwerk ist nicht nur von Weizen abhängig, sondern auch ein sehr energiehungriges Handwerk.
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      Paraguay und dessen Bewohner könnten eine Menge dafür tun, dass sich zu mindest die Lebensmittelpreise in einem bezahlbaren Rahmen halten. Aber die meisten Paraguayer sind dazu einfach zu faul und anstatt eines produktivem Gemüsegartens, haben sie nur eine Müllhalde auf ihren ungepflegten Grundstücken.
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      Es ist doch bezeichnend, dass die Ukraine trotz Krieg darüber klagt, dass sie Überproduktionen hat, die sie nicht ausführen können, aber das fruchtbare und klimatisch günstige Paraguay zu Friedenszeiten darüber nachdenkt Ausfuhren zu beschränken, um eine Versorgung sicherzustellen.
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      Aber die Paraguayer haben dafür sicher eine gute Lösung. Man sperrt bei nächster Gelegenheit wieder die Straßen und demonstriert dagegen, dass die Regale leerer werden und die Preise steigen.
      Das ist Paraguayerlogik, in einem Land, wo die Schüler wochenlang trainieren eine Parade im Rückchen und mit Glöckchen und Tambourstab abzuhalten, aber nicht rechnen können.
      Corona ist so gut wie vorbei, dann dürfen wir alle bald wieder die militaristischen Paraden der Schulen in Villarrica, CDE, Encarnacion oder sonst irgendwelchen kleinsten Dörfles bewundern dürfen.
      Zugegeben, die Mädchen sehen in ihren Röckchen und Stiefelchen ja lecker aus, aber leider (noch) VERBOTEN!
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      Quintessenz, man darf in einem Land wie Paraguay, wo die Menschen mehr feiern als sie sich leisten können und weniger arbeiten als sie müssten nicht erwarten, dass Probleme aktiv angegangen und gar behoben werden.

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  2. Wenn es zu teuer wird, wird sich dann eine lösung finden weil eine gefunden werden muss. Vorher aber heisst es von ein paar wenigen, die alles blockieren, dass das nicht geht und man natürlich selbst schuld ist obwohl es zum teil stimmt. Der städter wird hier warum wohl nicht zustimmen.
    Auch wenn die paraden vielleicht keinen sinn haben, uniformen werden aber fleissig verkauft (womit der sinn gefunden ist) und daher muss es nächstes jahr eine parade mehr geben und brötchen kann man da auch gut verkaufen mit paradenzuschlag und mehr rabatt je kürzer der rock ist zumindest solange die rockhersteller nicht schreien weil ein kürzerer rock weniger stoff braucht und dadurch umsatzrückgang dürre und hungersnot drohen.
    Generell nutzen die arbeitnehmerparteien wenig weil sie genau diesen nicht vertreten. Zumeist deshalb weil auch bei diesen parteien ein elitärer die führung hat. Daran kann man tatsächlich kaum was ändern, aber man muss es auch erkennen und danach handeln. Das schafft die mehrheit aber nicht und gibt einem nadelstreif millionärsmanager oder einer quotenfrau aus millionärsfamilie die stimme und freut sich und sieht ihre interessen vertreten… na dann$

  3. Kleinphi macht auch Mist

    Es gibt momentan NICHT weniger Öl oder Weizen weltweit, als dass es +/- jährlich gibt. Der Weltuntergang durch Borkenkäfer, Waldsterben, Ozonloch, BSE, HIV, Haarald Glööckler, fliegende Beutelratten, Uhu-Viru-V2.x ist bis heute ausgeblieben. Müssens halt wieder merkantilisiert denken und anstatt die Rohstoffe um die halbe Welt zu karren, selbst danach buddeln. Will mir doch niemand schreiben, der Sprit oder der Weizen sei die letzten Jahre aus Uhhhkraine-Krieg oder UDSSR 2.0 hierher verfrachtet worden. Okay, Fleisch aus Paraguay wurde containerweise über 20.000 km Luftlinie in die Uhhhkraine-Krieg geflogen. Weil bei den Uhhhkrainern so wenig Kühe auf den Bäumen wachsen. Das ist alles logisch. Venezuela, woher der Sprit die letzten Jahre überwiegend gekauft wurde, da gibt es jetzt einen Venezuela-Krieg, weshalb der Sprit ohne irgend einen erkennbaren Mehrwert um X Faktor gestiegen ist. Ist das gut für die Wirtschaft, den Ölpreis anzuheben? Ach ne, der wurde ja gar nicht angehoben. Anyway, wirtschaftlich und geschichtlich gesehen wir in der Ölkrise (zB. 1972-74) weniger investiert und mehr Menschen der Straße überlassen. Einen Sinn darin erkenne ich ehrlich geschrieben nicht. Außer, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer werden.
    Wo ein LKW tankt nun also für schreiben wir mal 50 € mehr, um Güter vom Flughafen Asu-Luque in den Laden nach Luque zu fahren. Obwohl, der Tankt ja immer für nene Zweidollarschein, merkt also nichts von der Preiserhöhung. Kommt einfach ein wenig weniger weit. Vollgestopft dürfen die effektiven höheren Frachtkosten pro Artikel, der kaum Platz im LKW beansprucht, um ein paar €-Cents gestiegen sein. Der Pinkel erhält ja deswegen kaum auch nur einen Guraranie mehr Lohn. Da dürfte der Preisanstieg für dieses Artikelchens um 1€ also doch zu einem fetten Gewinn und einem noch fetteren Ranzen einiger faltigen Säcke führen.

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  4. Petra Lauer

    Onkel Nick da gebe ich ihnen Recht. Solange hier 3 Wochen trommeln geübt wird statt das die Kinder etwas lernen und ein Fest das andere in den Schulen ablöst wird sich nichts ändern hier. Ständig fällt der Unterricht aus…wir mussten bei Regen und Schnee in die Schule hat keiner danach gefragt. Solange ein Volk so systematisch blöd gehalten wird ändert sich in diesem Land nie etwas. Die Supermärkte sind leer diese Preise kann sich keiner mehr leisten. Die Preise steigen Woche für Woche. Hier wird nicht gekleckert hier wird dann gleich um 30 bis 50% erhöht. Lohnerhöhung was bringt das?Nichts bringt es…sobald der Lohn steigt ziehen dieses Geldgeilen nach und erhöhen die Preise sofort. Unterm Strich bleibt nichts übrig . Das ist wie überall eine Spirale die sich nach oben dreht ohne Sinn. Die Länder sind so verschuldet es wird nur noch von Billionen gesprochen es wird weltweit knallen. Die Oben haben ihr Schäfchen im trocknen und die Kleinen werden noch den Rest verlieren den sie vielleicht noch besitzen. Die Pandemie hat doch super gepasst um die Misswiertschaft auf der ganzen Welt zu vertuschen. Wer was gegen Corona gesagt hat ist ein Verschwörer und was weiss ich alles. Es leben doch noch viele in dem Glauben dass alles Gut wird….träumt weiter