Bruchlandung mit verbotener Fracht

Yegros: Ein Kleinflugzeug mit argentinischer Kennzeichnung wurde gestern zusammen mit 434 kg Marihuana auf einer illegalen Startbahn zwischen Yegros und Yuty, Departement Caazapá, gefunden.

Anscheinend sorgten mechanische Probleme dafür, dass das beladene Flugzeug auf dem Kopf landete, als es starten wollte. Dank Informationen, üner die die Anti-Drogeneinheit Senad verfügte, näherte man sich dem Ort und schaffte die Drogen per Hubschrauber nach Asunción, wo sie gewogen und eingelagert wurden.

Die Drogenschmuggler versuchten noch das Flugzeug zu zerlegen, um alle Beweise zu vernichten. Durch die schnelle Intervention der Senad Agenten konnte dies jedoch verhindert werden. Anzunehmen ist, dass in der Organisation wenigstens ein Mitglied der Senad Bericht erstattet oder infiltriert wurde.

Die Cessna mit der argentinischen Matrikel LV-HLH wurde in einem Sumpfgebiet 20 km von Yegros und 34 km von Yuty entfernt gefunden. Die Staatsanwältin Lorena Ledesma ermittelt in dem Fall. Die ganze Zone ist bei Marihuana Schmugglern äußerst beliebt, da sie dezentral und ohne echte Kontrolle zum Niemandsland wurde, wo Gesetze nicht eingehalten werden müssen.

Wochenblatt / Abc Color

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7 Kommentare zu “Bruchlandung mit verbotener Fracht

    1. An sich hast Du recht.
      434 kg passen da schon rein.Wer weiß schon was sie alles ausgebaut haben damit die Maschine mehr mit nehmen kann.
      Selbst wenn sie mit Piloten 500Kg hätte, fliegt sie auch. Die Ladung richtig fest verstaut,die Maschine voll beschleunigt, richtig Gas, hebt sie auch ab.Sie braucht nur eine längere Startbahn,einen Piloten der sich aus kennt mit den Flugverhalten überladener Maschinen.

      1. An sich hast du auch recht.
        Aber wenn du das Bugrad anschaust, dann hatte sich der Pilot trotz deinen guten Vorschlägen wohl überschätzt. Ich nehme auch an, dass die Maschine nicht top gewartet war, somit haben wohl auch noch ein paar PS gefehlt und das W/B hat sicher auch niemanden interessiert. Probieren kann man’s, es geht ja um viel Geld

      2. Ich habe wenige hundert Stunden Erfahrung mit der C152. Aber die reichen aus, um Deine Worte anzuzweifeln.
        1. Bei der C152 gibt es nur den rechten Sitz zum ausbauen. Allenfalls noch das ELT (kleiner Witz, ist nur um die 2 Kilo).
        2. Die hohen Temperaturen und der Grasuntergrund sorgen dafür, dass selbst 10 km Startbahn nicht ausreichen, weil der Rollwiderstand einfach zu gross ist.
        3. Die Pilotenerfahrung ist nur wenig hilfreich: Flaps 0, und am Ende der Piste hochreissen und gleich wieder drücken, sowie im selben Moment Flaps 1 reinhauen. Mehr wüsste ich auch nicht. Weisst Du noch einen zusätzlichen Trick?
        4. Bei sehr viel Gegenwind ohne Böen würde es allerdings funktionieren.
        Die meisten Stunden habe ich im Süden von Europa, von Spanien bis in die Türkei gemacht. Und habe manchmal geschwitzt.

        1. Denke Positiv/Negativ!
          Natürlich hast Du mit der praktischen Sichtweise recht.Mehr geht nicht!Hier kann etwas nicht stimmen ,bekommt er das Flugzeug nicht in die Luft macht er einen Ausflug damit auf der Ladebahn. Dann kann er auch noch was Auspacken.Ausgebaut was geht.Den Motor etwas verändert.Treibstoff das Nötigste!Wer sagt das dass Gewicht der Drogen stimmt.Eine Erfolgsmeldung ist immer für die Beförderung oder für das private Geschäft gut.Niemand sagt wann der Pilot gestartet/gelandet ist,Abends/Nacht!.
          Neben wir an die Gaspiste glatt und lang genug,ohne Löcher/Fallgruben.Wind/Temperatur stimmen,normal müsste er sie hoch bekommen.
          Er wird es eilig gehabt haben ;waren Besucher unterwegs die ihn ein neues Zimmer vermitteln wollten. Da die Zimmer nicht so gut sind wollte er schnell fort!
          Sie es hier aussieht hat der Pilot vielleicht einen Fehler gemacht,er wollte vermutlich zu steil steigen, zu schwer,auftrieb abgerissen an den Tragflächen,auf den Rücken aufgeklatscht.Halber Salto!
          JTO/Starthilfsraketen andere Spielereien dafür gibt es keine Hinweise.Brandflecke,Halterungen,Umbauten)
          Beim Segelflug hast die ja auch beim Windenschlepp,bis ca.50m 30Grad und dann 45 Grad.
          Reißt das Seil,3x ausgeklinkt,schiebt er den Steuerknüppel nicht nach vorn beschleunigt, klatscht er auch so bei geringer Höhe, auf der Art schmerzhaft runter. Der Auftrieb reißt an den Tragflächen ab.

    1. Na ja man haette auch an Ort und Stelle eine Versteigerung durchfuehren koennen. Den Gedanken sollte man wirklich mal aufgreifen zumal die Kunden die Ware selber abtransportieren. Der Staat spart damit die Transportkosten. Mit Sicherheit haette man das Flugzeug auch vor Ort versteigern koennen.

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