Pedro Juan Caballero: Bürger an der Grenze zu Punta Porã in Brasilien rissen die vom Militär ausgelegten Stacheldrahtrollen beiseite. Anscheinend werden die Bewohner beider Seiten die Schließung des Grenzübergangs nicht mehr akzeptieren.
Sie sagen, dass die Wirtschaft des Gebiets am Boden liege und die Blockade nicht mehr notwendig sei. Außerdem prangern sie an, dass es immer möglich gewesen sei, auf die brasilianische Seite zu gehen und das paraguayische Militär dabei etwas finanzielle zu “unterstützen”.
„Unsere Beschränkung reicht aus. Außerdem war es immer möglich, mit einem kleinen Anreiz für das Militär nach Brasilien zu kommen. Wir müssen arbeiten und nach Ponta Porã gehen“, sagte ein Bewohner auf paraguayischer Seite.
„Die Menschen sind müde und akzeptieren nicht mehr, dass die Soldaten die Stacheldrahtrollen auf den Straßen erneuern, die noch unter militärischer Kontrolle stehen”, fügte der Leiter der Handelskammer, aus Pedro Juan Caballero, Víctor Barreto, hinzu.
Mit der viel angekündigten Wiedereröffnung der Grenzen zu Brasilien wird erwartet, dass das Militär hier ins Landesinnere verlegt wird, um zu kontrollieren, dass diejenigen, die nach Paraguay kommen, nicht weiter ins Landesinnere reisen.
Wochenblatt / ADN Paraguayo / ABC Color
Heinz1965
Endlich ist der Leidensdruck so gross, daß die Menschen sich wehren?
alex
wurde eh schon zeit das sich der kleine etwas aufbäumt und die obrigen mal in den arsch tritt, klar mit geld war immer schon ales möglich, selbst beim militär bis zur socke korrupt
Hinze
Abdo und Bolsonaro haben inzwischen vereinbart, die Freundschaftsbrücke und andere Grenzen zwischen beiden Ländern noch vor dem 15.10.20 wiederzueröffnen.
https://www.abc.com.py/nacionales/2020/10/02/abdo-y-bolsonaro-acordaron-abrir-las-fronteras-antes-del-15-de-octubre/