Cartes Gruppe kaufte drei namhafte Hotels

Die vom Präsidenten des Landes geführte Cartes Gruppe baut seine Machtstellung in Paraguay aus und kaufte drei Luxushotels, zwei davon in Asuncion und ein weiteres in Ciudad del Este.

Die Cartes Gruppe, die eine der einflussreichsten Unternehmensgruppe des Landes ist, kaufte das Sheraton Hotel sowie das eben erst eröffnete Aloft Hotel in Asuncion auf. Beide liegen in nur geringer Distanz zueinender an der Avenida Aviadores del Chaco. Gegenüber dem Sheraton Hotel besitzt die Cartes Gruppe noch ein freies Grundstück, auf das ebenso ein Hotel errichtet werden sollte. Das dritte Hotel, welches gekauft wurde ist das im Bau befindliche Sheraton Four Points in Ciudad del Este.

Alle drei Hotels, die durch der gleichen Unternehmensgruppe nach Paraguay kamen, sollen ihren Namen, Angestellte und Philosophien unter der Cartes Gruppe beibehalten.

Parallel dazu ist erwähnenswert, dass die Hotels der Marke Starwood, wozu Sheraton gehört, erst vor wenigen Tagen von der Marriott Hotelkette aufgekauft wurden, wodurch der weltgrößte Hotelkonzern entstand.

“Für die Cartes Gruppe ist der Kauf der Firmen bzw. Hotels von strategischer Relevanz, da sie an einem Entwicklungspol stehen”, versicherte der Anwalt Carlos Palacios, legaler Repräsentant der Cartes Gruppe.

“Wir sind sehr zufrieden, dass wir auf nationalem Niveau einen Hotelservice mit internationalem Standard einführen konnten, der unter anderem den Grundstein für den Erfolg der Aviadores del Chaco legte. Wir schufen Arbeitsplätze und bildeten Angestellte aus. Uns gefällt es, dass eine paraguayische Gruppe diese Hotels gekauft hat, trotz Interesse aus dem Ausland. Eine der Gründe, die uns dazu bewegte an die Cartes Gruppe zu verkaufen, war die Sicherheit, das Pläne zur Erhaltung sowie Ausbau beibehalten werden, erklärte der Architekt Víctor González Acosta.

Wochenblatt / Hoy

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6 Kommentare zu “Cartes Gruppe kaufte drei namhafte Hotels

  1. Es hat ein sehr fades Geschmaeckle, wenn ein Praesident eines 3.Welt-Landes sein finanzielles Imperium ausbauen will, Mit dem Kauf pompoeser Objekte scheint reichlich Geld da zu sein. Ich sage nicht, dass es oeffentliches Geld ist, Cartes ist bekanntlicher Self-Made-Multimillionaer.

    Aber der Weg zur Monopolisierung ist nie ein guter Weg. Die Angestellten duerften vom Reichtum nur wenig profitieren – genauso wenig wie der Vierci seine Angestellten im Supermarkt zu Sueldo Minimo schuften laesst.

  2. Ich sagte es schon an anderer Stelle. Er braucht nicht wieder gewählt werden, dennoch ist er der Präsident ( Diktator) von Paraguay. Nur muss er dann nicht mehr selber den Kopf hin halten, dafür ist ja der gewählte President da.

  3. Immer wenn ich in Asuncion durch diese Gegend fahre, halte ich mir vor Augen, dass es weder eine Abwasserbearbeitung noch eine sichere Frischwasserversorgung gibt.
    Da tickt leise eine Zeitbombe. Aber baut schön weiter! Wachstum ist alles!

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