Cartes in Berlin: Ansprache vor der IHK

Berlin: Bei einer Ansprache in der Deutschen Industrie- und Handelskammer, welche gestern stattfand, lud Präsident Cartes die Teilnehmer ein Paraguay zu besuchen und die zwei großen Vorteile des Landes kennenzulernen.

Zu Beginn der Rede bezog sich Cartes auf die historische Beziehung beider Länder, die schon über 150 Jahre andauert und durch starke Kooperation geprägt ist. Allerdings war Cartes auch wichtig zu vermitteln, dass das Land keine Almosen erbittet sondern echte Vorteile für Investoren zu bieten hat. Die zwei größten Vorteile Paraguays sind die Produktion sauberer Energie und der demografische Bonus (sehr junge Bevölkerung).

“Ein Präsident wird immer gut von seinem Land reden. Ich allerdings, bevor ich Nummern nenne, würde mich gern auf die Attraktivität des Landes beziehen”, erklärte Cartes.

Er unterstrich, dass die Wirtschaft unseres Landes ein exzellentes Profil für Investoren bietet.

“Bevor ich ihnen Ratschläge gebe, würde ich es lieber sehen, wenn sie nach Paraguay kommen, uns über die Schulter schauen und überprüfen, wie die Lage ist. Ich versichere Ihnen, dass es ein Land mit großartigen Möglichkeiten ist, mit einem attraktiven Special: es ist das wettbewerbsfähigste Land der Region”, so Cartes.

“Der Mandatsträger fügte hinzu, dass seine Politik nicht auf Abhängigkeiten von anderen Ländern basiert. Allerdings ist er sich bewusst, dass Paraguay im Blickfeld vieler ist, die auf der Suche sind”, fügte er hinzu.

“Ich spreche aus meinem Herzen: Kommt nach Paraguay und überprüft unser Land. Wir werden sie mit viel Dankbarkeit empfangen, mit der Erinnerung daran, wie viel ihr schon für uns getan habt. Es wäre uns eine Ehre Ihnen etwas zurückgeben zu dürfen”, schloss Cartes seinen Vortag ab.

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu “Cartes in Berlin: Ansprache vor der IHK

  1. Frequencies from Planet Paraguay

    Ich denke nicht, dass die investoren so naiv sind und dem gesuelze von cartes glauben. Das grosse problem in py ist das schwache bildungssystem und die mangelnde lernbereitschaft. Unternehmen koennen nicht einfach diese aufgabe des staates uebernehmen, das muss ab der grundschule geschehen. Ueber die rechtsunsicherheit bei der vetternwirtschaft will ich mich nicht erst aeussern.

  2. Der erste Entwurf vor der Überarbeitung könnte etwa so ausgesehen haben:
    Heute bin ich da um mein Land um Geld zu bitten, denn wir haben noch 200 Jahre Infrastruktur aufzuholen. Und kein Geld. In Länderhauptstätten sind bereits die Hauptstraßen geteert, auf Nebenstraßen sind jedoch noch Kutsche und Ochse empfehlenswert.
    Almosen wie Computer aus dem Jahre 1993 oder Kranken- und Feuerwehrwagen aus dem Jahre 1954 haben wir bereits erhalten und möchten bitten, dass weitere Spenden den Wert von wenigstens 20 Mil übertreffen.
    Wir haben viel zu bieten, sind das wettbewerbsfähigste Land der Region Bolivien, Peru, Venezuela. Da könnte sich Cuba, Afghanistan und Burkina Faso ein Stück davon abschneiden. Viele Ausländer erkunden unser Land, lassen bis der Bau halbfertig ist, viel Plata liegen. Danach sind sie um viele Erfahrungen reicher.
    Vos sos demasiado de cualidad, te vamos a pagar, jedenfalls bis wir die Plata bekommen haben, folgen keine weiteren Spenden sos un malo y feo que no dona mas.
    Alle Gelder werden wir zurückzahlen, es landen jährlich schon tausend Touristen am Hauptflughafen, acht Millionen Erdenbürger kaufen unsere Yerba für Terere und die Wirtschaft benötigt bloß vier Stunden um beim Gütertransport eine Strecke von 30 Km zurückzulegen. Wenn es dann beim Abladen Strom hat sind sie sogar am gleichen Tag zurück. Florierende Wirtschaft, beste Infrastruktur, da sollte noch mindestens jährlich Mil drin liegen, um Zinsschulden tilgen zu können.
    Besonders betonen möchte ich die Saubere Energieproduktion. Diese Energie geht auch nicht verloren, wird in Müll umgewandelt und dann irgendwo hin in den Tschungel-Akkumulator gekippt, sozusagen als eiserne Reserve für schlechtere Zeiten.
    Mit einer dualen Ausbildung könnte demnach im Ausland viel gelernt werden, wie wir die sozialen- und ökonomischen Probleme hierzulande anpacken.

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