Cartes kritisiert auf Schärfste

Piribebuy: Der Präsident des Landes, Horacio Cartes kritisierte heute bei einem Rundgang der Munitionsfabrik in Piribebuy die politischen Führer der Colorado Partei dafür, dass sie ihre Interessen vor der des Landes und seiner kompletten Bevölkerung stellen. Diese Personen sehen die Partei als gewaltige Wahlmaschinerie.

„Ich würde mich bei allen politischen Führern bedanken wenn diese nicht nur an ihre Parteikameraden sondern an alle Paraguayer denken würden. Mein Motto, zuerst die paraguayische Flagge danach die der Colorado Partei bleibt bestehen“, sagte Cartes direkt auf Fragen durch Pressevertreter.

Außerdem sieht das Staatsoberhaupt die intern beginnenden Machtkämpfe in Hinblick auf die Bürgermeisterwahlen als verfrüht an. An alle lokalen Parteiführer möchte ich folgenden Ratschlag senden: „Wir sollten wissen das die Leute das wichtige sind und nicht wir. Alles unangebrachte wirft uns aus der Bahn“. Er dankte jedoch allen, die ihm vor genau drei Jahren ermöglichten Präsidentschaftskandidat zu werden als sie die Parteistatuten änderten. Bis Januar 2011 musste ein Präsidentschaftskandidat mindestens 10 Jahre Parteimitglied sein. Nach der Änderung war es nur noch ein Jahr. „Dank dieser Entscheidung“, so Cartes, „kam die Partei wieder n die Macht“.

(Wochenblatt / Abc)

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18 Kommentare zu “Cartes kritisiert auf Schärfste

    1. Toll, kaum sagt der Präsident mal was vernünftiges, ist er schon wieder der große Held und alles, was er in den letzten Monaten getan oder nicht getan hat, ist vergessen.
      Vollmundige Reden halten ist das eine – diese aber auch in Taten umsetzen eine ganz andere Sache.
      Soll er 50% von dem umsetzen, was er ständig polemisiert, die EPP vernichten, den Armen wirklich helfen und nicht öffentlichkeitswirksam ein paar Almosenpakete verteilen. Wenn er dann noch etwas Industrie ins Land bringt, die auch wirklich angelernte Arbeitsplätze schafft, die Korruption beschneidet und die Parteien zusammenstutz, dann kann man ihn wirklich loben.
      Aber immer die blinden Lobhudeleien nur auf hohle Phrasen hin….

      1. anscheinend wollen einige leser das wochenblatt in ein
        kritikloses PRO CARTES INFORMATIONSBLATT umfunktionieren.
        wer nicht mitjubelt wird atackiert und als miesmacher
        hingestellt.
        heiko, dein kommentar ist vollkommen richtig.

        1. an die HC fans
          heute erdreisse ich mich einen artikel zu schreiben,
          wohlwissend dass er NICHT!!! den tatsachen entspricht.
          im jahre 2010 erreichte die paraguayische wirtschaft ein
          rekordwachstum von 14,5%.die wirtschaftliche weitsicht
          von FERNANDO LUGO und das fachwissen seines wirtschafts-
          minister DIONISIO BORDA waren fuer diese meisterleistung
          verantwortlich.
          voriges jahr,2013,wurde ein spitzenwachstum von 13,6%
          erreicht.schon im 1.trimester gab es ein wachstum von 14,8%.da 2/3 des jahres FEDERICO FRANCO regierte, gebuehrt ihm der hauptverdienst dafuer und nicht CARTES.
          einen grossen beitrag zu diesem spitzenergebnis leisteten
          der ex MOPC minister SALYN BUZARQUIS mit seinen unzaehligen “ersten spatenstichen” und der ex MAG minister ENZO CARDOZO besonders durch sein programm zur
          foerderung des obstanbaus.

          mir kommt es manchmal vor als wenn jemand der bei einem
          10 000 m lauf nach 2 runden in fuehrung liegt,
          schon als sieger und groesster laeufer aller
          zeiten gefeiert wird.
          offensichtlich sind doch nicht alle paraguayer CARTES
          fans. warum gingen gestern einige tausend personen
          auf die strasse um gegen die fahrpreiserhoehung zu
          protestieren, die vom cartes lakai JIMENEZ GAONA
          genehmigt wurde. auf vielen plakaten konnte man viel negatives ueber CARTES lesen.

  1. Cartes ist kurz zuvor in die Partei eingetreten um Präsident zu werden, mit der Absicht ein anderes Paraguay zu schaffen, ein Paraguay in dem das Volk nicht leiden soll, wo Fortschritte in Bildung und Gesundheit dazugehören, sowie auch die Schaffung von Arbeitsplätzen sein Ziel ist.
    Er war nie ein Coloradoanhänger.
    Ob Er sich aus dem Korsett der Partei befreien kann bleibt abzuwarten.
    Das Er es nicht leicht hat, stand von Anfang an fest. Wie weit Er kommt in vier Jahren bleibt abzuwarten. Sein Ziel hat Er klar vor Augen, ob es ihm gelingt, wer weiß.
    Eines ist klar, er braucht sich nicht am Volksvermögen zu bereichern und das ist bei all seinen Vorgängern schon mal ein Vorteil.

    1. bitte erlauben sie mir einen sachlichen kommentar zu ihren zeilen. sie schreiben, dass CARTES nur in die COLORADO PARTEI eingetreten ist, um ein neues,besseres paraguay schaffen zu koennen. auch schreiben sie, dass CARTES eigentlich gar kein colorado anhaenger ist. hat er also nur die COLORADO PARTEI benutzt um praesident werden zu koennen? das abgebildete foto zeigt aber etwas anderes.CARTES mit roetlicher krawatte und dem roten halstuch(eine anmerkung dazu, CARTES traegt nur das “volksmodell”,stroessner, abdo benitez,juan ramon chavez trugen bestickte rote halstuecher aus seide) verarscht cartes also die colordao parteianhaenger wenn er in “parteiuniform” auftritt? da ich gerne mit zahlen argumentiere stelle ich folgendes fest. bei den wahlen 2013 erhielt CARTES 1 104 169 stimmen. die COLORADO PARTEI auf nationaler ebene erhielt 865 206 stimmen. CARTES erhielt also 238 963 stimmen mehr als die COLORADO PARTEI. dieses sind cartes stimmen. aber 865 206 personen haetten so oder so die COLORADO PARTEI gewaehlt und diese waehler wollen dafuer “belohnt” werden, das heisst, sie wollen posten und privilegien. wenn CARTES vor der wahl gesagt haette dass er nur GUA,U ein COLORADO sei,aber in wirklichkeit ganz andere plaene haette, ich meine, dass er so nicht die wahl gweonnen haette. wieviel hat CARTES die parteikonvention im januar 2011 gekostet,da er viele parteivertreter “aufkaufen” musste um die satzungsaenderung durch zu bringen? ich bin sicher, dass es heute einigen davon leid tut fuer diese satzungsaenderung gestimmt zu haben. gaben sie schon gelesen, dass colorados die beim staat beschaeftigt sind, eine eigene parteiliste aufmachen wollen? warum??? natuerlich um ihren forderungen mehr druck zu verleihen.(lohnerhoehungen, neueinstellungen, befoerderungen usw) warten wir ab wie lange CARTES seine “MIMIKRY POSITION” durchhalten kann???

  2. – das dachte ich auch immer, aber da wäre Paraguay das einzigste Land weit und breit mit dieser Einstellung eines Politikers! Cartes gib 8, dass Dir keiner eine Kugel verpasst – so wird er nicht alt werden.

  3. Er wird es versuchen, umsonst hat Er sich nicht die besten Personenschützer der Welt ausgesucht, selbst auf die Gefahr hin, hofft Er es zu schaffen. Hat ja schon viele Amtsträger auf seine Seite.

  4. Das sind Worte die Mut erfordern und das Hat Herr Cartes.
    Das er aufpassen muss weis er ganz genau oder warum hat er Israelische Bodygards,das sind nun mal mit die besten der Welt.
    Natürlich hoffe ich das so ein Fall niemals eintreten wird und dieser Mann seine Ziele durchsetzen kann.
    Nach Stroessner gab es keinen Präsidenten hier der etwas bewegt hat,aber da höre ich schon die Linke Ecke schreien wie ich nur sowas schreiben kann. Aber das geht mir ins eine Ohr rein ins Andere raus.
    Bin ebend ein Freund klarer Linien.

    1. Oh wie war, so sehe ich das auch…….
      übrigends: Völker brauchen keine Politiker damit sie geführt werden. Ein Land braucht Visionen, Ziele und “Macher” , wenn die dann noch Politik machen können ist es umsobesser. Siehe Deutschland, dort ist der Macher der Scheuble und die Merkel darf politisieren, geht doch auch.

    1. ihre XENOFOBIA ist wirklich bemerkenswert !!!
      gertrud ist doch ein deutscher vorname germanischen
      ursprungs.offensichtlich sind sie selber eine “gringa”.
      in vielen laendern wuerden ihre aussagen als
      AUSLAENDERHETZE eingestuft werden.
      offensichtlich sind sie auch schlecht informiert.
      auslaender mit gueltiger aufenthaltsgenehmigung und
      cedula haben nach zwei jaehrigem aufenthalt in einer gemeinde sowohl das aktive und beschraenkt auch das passive wahlrecht bei kommunalwahlen.
      wenn es nach ihnen ginge, muesste auch das WOCHENBLATT
      sein erscheinen einstellen, oder???

  5. Ja lieber Bayer, man kann da aber noch einen Schritt weiter gehen. Wenn man das “rechtmäßige” Paraguayische Volk abstimmen ließe, müßten alle FASCHISTEN die dieses Volk abgeschlachtet, ausgebeutet, unterdrückt und diskriminiert haben ihren Hut nehmen und nach Spanien, Deutschland, Rußland usw. gehen. Nun kann jeder selber sehen ob er bei dieser Gruppe dabei wäre und wie es um unseren Obermonchichi stehen würde.

    Heimat ist ein Menschenrecht @gertrud und hat mit Grenzen von Nationen nichts zu tun. Hier ein Kommentar eines Users in einem Forum auf den Punkt gebracht:

    “Es gibt ein von allen Menschen dieser Erde tief empfundenes Recht auf Heimat. Hierzu gehört auch und gerade die Frage, wer denselben Landstrich besiedelt. Zuwanderung kann in diesem Sinn das Recht auf Heimat achten oder missachten, je nach Ausmaß, zeitlicher Dimension und ethnisch und kultureller Herkunft der Zuwanderer.”

    Man braucht keine Politiker wie Cartes, das Merkel oder Schäuble zu studieren, um zu erkennen, daß in der Westlichen “Demokratie” das Menschenrecht SYSTEMATISCH mit Füßen getreten wird. Wenn man mit Menschenrecht urteilen bzw. verurteilen würde, wären ALLE Politiker schuldig ganz einfach weil sie bei einem Menschenverachtenden faschistischen System mitmachen. Und wenn ein Politiker etwas verurteilt, sollte es auch scharf sein und wenn er Nahrungspakete oder sonst was verteilt, dann arbeitet er einfach nur daran die Armut etwas erträglicher zu machen, was schon seit Jahrtausenden so praktiziert wird. Hoffnung zu schüren wird als Politikum benutzt und es funktioniert, wie man auch an einigen Kommentaren hier sehen kann.

    LG

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