Cartes und Maduro treffen aufeinander

Paramaribo: Der paraguayische Präsident traf sich am heutigen Abend am Rande des Unasur Gipfeltreffens in der Hauptstadt Surinams mit dem venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro. Auf Grund einer Vermittlung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff kam es zu dem Treffen.

„Wenn ein Sektor sich durch unser Handeln im vergangenen Juni betroffen fühlt bitten wir um Verständnis und Entschuldigung und rufen dazu auf eine neue Seite aufzuschlagen und in die Zukunft zu blicken“, sagte Maduro zu Cartes, der das erste Mal als Präsident an einem internationalen Gipfel teilgenommen hat. Cartes antwortete ihm, dass dies nicht allein eine Entscheidung von ihm sei, in Bezug auf eine ausstehende Billigung des paraguayischen Parlaments.

Dilma Rousseffs Social Network Account erklärte zudem, dass das Treffen positive Effekte erzielen werde und einen Neubeginn der bilateralen Beziehungen beider Länder bedeutet.

Nachdem Venezuela wie auch andere Länder des Kontinents die Amtsenthebung von Fernando Lugo, initiiert von Cartes und Franco, missbilligten wurde das Land aus dem Mercosur und der Unasur temporär ausgeschlossen. Außerdem wurde Maduro als damaliger Außenminister des Karibikstaates als ungewollte Person Paraguays vom nationalen Kongress deklariert. Des Weiteren war Maduro nicht zur Amtsübernahme von Cartes eingeladen was Boliviens und Ecuadors Staatschefs missfiel.

(Wochenblatt / Abc)

Wenn ein Sektor sich durch unser Handeln im vergangenen Juni betroffen fühlt bitten wir um Verständnis und Entschuldigung und rufen dazu auf eine neue Seite aufzuschlagen und in die Zukunft zu blicken“, sagte Maduro zu Cartes, der das erste Mal als Präsident an einem nternationalen Gipfel teilgenommen hat.

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10 Kommentare zu “Cartes und Maduro treffen aufeinander

  1. Wie schön, dass sie wieder Freunde sind. Dilma mit gespitztem Mund, was noch ein Küsschen für jeden erwarten lässt. Nun sind wir wieder mit unseren venezolanischen Brüdern und Schwestern verbunden. Es ist eben wie bei einer großen Familie. Man streitet sich hin und wieder und anschließend kommt die Verbrüderung. Die Rolle rückwärts ist gelungen und wir freuen uns alle mit unserem Präsidenten.

    Was für ein erhebender Moment. Besonders wir Deutschen sollten uns darüber freuen und wenn möglich mit einem Gläschen Sekt darauf anstoßen. Gehen sie zu ihren paraguayischen Nachbarn, sofern sie welche haben und stoßen mit ihnen auf eine gemeinsame Zukunft an. Geben sie ihnen die Hände zum Zeichen des Friedens. Ein gemeinsames Asado heute Abend, wird diese zukünftige innige Freundschaft noch vertiefen.

    Ab heute beginnt ein neues Kapitel, nicht nur außenpolitisch, sondern auch auch für sie. Die Integration extern sowie intern ist nicht mehr aufzuhalten. Wir leben hier, atmen die paraguayische Luft und sollten uns ein Beispiel an unseren Gastgebern nehmen und nicht immer nur kritisieren und meckern. Wir sollten vorbildliche Einwanderer sein und keine Besserwisser. Lernen sie von den Menschen hier und belehren sie nicht immer. Aufschauen zu Land und Leuten und nicht hinunter blicken.

    Der Prösident hat Größe gezeigt, tun wir es also auch!

  2. Find ich gut so. Wen das eine Land versucht seine Probleme mehr mit linken Ideologien zu loesen und das andere mehr mit rechten, ist dass doch kein Grund keine friedlichen Beziehungen zu unterhalten. Besser waere es Erfahrungen ehrlich auszutauschen und voneinander zu lernen. Der kalte Krieg sollte endlich ueberwunden werden.

  3. ich finds nur “hoechst abenteuerlich” das man den Maduro als Praesident duldet und Venezuela in Mercosur etc. bleiben darf wo doch definitiv nachgewiesen ist das Maduro das Amt illegal und verfassungswidrig inne ha – er ist geborener Columbianer!! somit also laut Verfassung nicht berechtigt als Praesident zu kandidieren und erst Recht nicht das Amt auszueben! – sieht so die von allen so gepriesene Demokratie aus??? Paraguay hat man sie aberkannt nur wegen eines legalen Amtsenthebungsverfahren…. (klar es wurde einer der “linken Brueder” des Amtes enthoben)

    1. Ja lieber Gamsbart, an was für Nebensächlichkeiten, man sich so alles aufhängen kann.

      Obama ist vielleicht in Kenia geboren und
      nach einer Umfrage zeigt sich mehr als ein Drittel der Amerikaner unsicher, ob Präsident Barack Obama tatsächlich in den USA geboren wurde. Mehr als jeder Zehnte sage sogar, dass er auf keinen Fall hier zur Welt gekommen sei.

      Und? Wäre er als Präsident vielleicht besser, wenn man wüßte, dass Er in den Staaten geboren ist?

      So sind im Fall von Maduro, Ihre Aussagen keine wirklichen Argumente. Sie begründen damit nur, dass Sie auch den Nachfolger von Chavez nicht akzeptieren können.

      Wenn Cartes sich, zum Wohle des Landes, mit Maduro versöhnt, ist das schon ein großer Schritt und man kann dazu nur gratulieren. Vielen fällt es schwer, über seinen eigenen Schatten zu springen, doch wer es schafft, darf sich hinterher besser fühlen.

      1. Einer von den Punkten von Gamsbart war doch,das es VERFASSUNGSWIDRIG ist und was hilft eine Verfassung, wen nicht danach gerichtet wird.
        Da kan ich alles zustimmen was er schreibt und es ist denke ich auch keine Katastrofe,wen Py mit Venezuela wenig Beziehung hat,weil die zu sehr mit sich selbst Beschächtigt sind.Es gieb wichtigere Beziehungen zu pflegen.

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