Cartes verspricht denen Krieg, die Tabaksteuer erhöhen wollen

Hernandarias: Am gestrigen Donnerstag hatte Präsident Cartes ein Treffen mit Vertretern der Tabakbranche. Ihnen erklärte er kriegerisch sich gegen die zu stellen, die die Steuern anheben wollen.

“Die Senatoren, die eine Steuererhöhung für Tabak vorschlagen sind die Gleichen, die gegen den Bau des Stadtteils San Francisco waren. Ich verspreche euch, dass wir gegen sie kämpfen werden. Die gleiche Gruppe Senatoren wollte Ausfuhrzölle für landwirtschaftliche Produkte wie Soja, ohne zu wissen, wie es finanziell um den Sektor bestellt ist”, sagte Cartes.

Der Mandatsträger sagte, dass die kommende Wahl nicht nur die Wahl zwischen zwei Personen sei, sondern die zwischen zwei grundverschiedenen Modellen. Mit Santiago Peña wäre das Land in den besten Händen. Aus seiner Sicht seien die letzten Projekte zur Anhebung von Steuern einfach nur zu lamentieren, da sie Arbeitsplätze vernichten.

Die rechte Hand von Präsident Cartes, José Ortiz, Geschäftsführer von Tabesa, bat die Anwesenden darum für Cartes (als Senator) und Peña (als Präsidentschaftskandidat) zu stimmen, damit die Tabakindustrie nicht stirbt. “Im Senat gibt es drei Gesetzesprojekte uns sehr schaden könnten. Unter den Antragstellern der Projekt findet man Namen wie Arnoldo Wiens, der Dank Cartes an sein Posten kam. Auch Blanca Ovelar und Mario Abdo Benítez, die versprachen dem Land Fortschritt zu bringen. Nun wollen sie Arbeitsplätze eliminieren, oder Luis Castiglioni, der ein Bruder hat, der selbst Zigaretten verkauft. Damals war ihm unsere Hilfe genehm, heute will er dem Sektor schaden. Ebenso sind da Enrique Bacchetta, Robert Acevedo, Eduardo Petta und Miguel Abdon Saguier zu finden”, so Ortiz.

Allerdings sollte sich die Frage gestellt werden, ob Tabesa nur Zigaretten produziert um Arbeitsplätze zu schaffen und Steuern zu zahlen oder ob damit auch Geld gewonnen wird. Laut Cartes’ Aussagen 5 Millionen US-Dollar pro Monat. Zudem werden 50 Mal mehr Zigaretten von Tabesa produziert als was im Land konsumiert wird. Sicherlich wird hier für schlechte Zeiten vorproduziert.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Cartes verspricht denen Krieg, die Tabaksteuer erhöhen wollen

  1. In Paraguay sieht man deutlicher wie westliche Demokratie aufgebaut ist. Gerade Deutsche können hier etwas lernen. Es regieren nur noch Chefs und Aktionäre von Grosskonzernen und das sind auch die selben, die entscheiden was in den Medien geschrieben wird.
    In Deutschland wird das besser versteckt, weil das Parlament und die Regierung quasi aus Berufspolitikern oder Leuten besteht, die beispielsweise Lehrer oder Pfarrerstochter waren, besteht. Es sieht aber nur so aus, als würden die Konzernchefs nicht regieren. Es passiert lediglich hinter den Kulissen. Warum schreibe ich das? Weil es immer noch genug gibt, die es einfach nicht glauben.

  2. Bin kein Cartes Anhänger aber die ewige Hetze gegen Raucher versteh ich nicht. Ein Uralt Bus bringt mich zum husten und ein Besoffener überfährt einem fast, niemand sagt was dagegen.
    Glaube nicht Raucher verprügeln hier Ihre Frauen sondern Besoffene.

  3. Rauchen hin und her,Alkohol hin und her.Fakt ist zu viel des guten ist nicht gut.Das Zeug macht bestritten Krank!
    Wenn es betrifft; bestimmt die Menge und die Genetik, Hier auf die Raucher,Biertrinker zu hacken ist sinnlos.
    Es sollten die kosten für das Gesundheitssystem über die Preise rein kommen.
    Cartes und seine Anhänger haben bestimmt Angst das sie bald als Bettler vor den Parlament sitzen!

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