Cerro Ñemby weiterhin hart umkämpft

Ñemby: Der Streit zwischen Anwohner und dem ehemaligen Steinbruchbetreiber Concret Mix scheint nicht enden zu wollen. Es beginnt eine neue Phase. Wer gewinnen wird ist völlig offen.

Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Concret Mix Steine aus dem Hügel abgebaut und behauptet nun, aufgrund der langen Zeit, weiterhin ein Anspruch auf das Areal zu haben. Die Firma will nun ein Freizeit- und Erholungspark errichten, der so weiterhin Einnahmen generieren könnte.

Am 28. Mai vergangenen Jahres lief die Genehmigung für den Abbau im Steinbruch ab. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) verlängerte den bestehenden Vertrag nicht mehr und das Umweltsekretariat Seam annullierte ebenfalls die Umweltgenehmigung.

Concret Mix versucht nun ein Grundstück neben dem Steinbruch, das den Haupteingang dazu umschließt, unter seine Verwaltung zu stellen. Dies ist von strategischer Bedeutung für jedes weitere Vorgehen. Im September 2016 hatte das Unternehmen den Stilllegungsplan dem MOPC präsentiert, aber laut dem Bürgermeister aus Ñemby, Luca Lanzoni (PLRA), sei dieser nicht erfüllt worden.

„Diese Leute von Concret Mix sind weiter tätig. Sie wollen die Straße zum Steinbruch schließen. Nun werden wir mit dem MOPC reden und darauf drängen, dass die Übertragung des Areals an die Gemeinde beschleunigt wird, denn der Steinbruch darf nicht mehr genutzt werden“, erklärte Lanzoni.

Concret Mix aber will eine 10-jährige Vertragsverlängerung erreichen, die vom ehemaligen Minister Salyn Buzarquis unterzeichnet worden sein soll, aber nicht in den Archiven vom MOPC zu finden ist. Die Firma darf und kann zwar keine Steine mehr abbauen, würde dann aber einen Freizeitpark errichten.

Quelle. ABC Color

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