Fuerte Olimpo: Die Bewohner der Stadt Fuerte Olimpo im Chaco fordern ein härteres Vorgehen gegen Sexualstraftäter. Im Zuge dessen gingen viele Bewohner auf die Straße um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Organisiert hat den Protestmarsch der Verband für die Rechte von Kindern und Jugendlichen (CODENI) aus der Gemeinde Fuerte Olimpo. Dessen Vorsitzende, Monica Méndez, betonte die enorme Wichtigkeit im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch mit allen rechtlichen Mitteln. Nur so könne das soziale Übel eingedämmt werden, das viele Opfer herbeirufe.
„Wir fordern in der nationalen Kampagne, dass die Gefängnisstrafe für Sexualstraftäter erhöht wird. Vor allem muss der Artikel 135 in der Strafprozessordnung geändert werden, denn darin sind solche Vergehen nur Delikte und keine Verbrechen. Sexueller Missbrauch ist aber ein schweres Verbrechen“, sagte Méndez.
An der Demonstration nahmen Mitarbeiter aus dem Regionalkrankenhaus, Lehrer und mehrere Kinder teil, weil diese in vielen Fällen Opfer von Sexualverbrechen sind.
Wochenblatt / ABC Color
retto
offensichtlich werden Vergehen im Strßenverkehr härter bestraft als sexuelle Straftaten