Chaco: Fahrradfahrer im Visier der Ordnungshüter

Filadelfia: Fahrräder sind vor allem im Chaco ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Die Nutzer geraten nun aber verstärkt in das Visier der Ordnungshüter.

In Übereinstimmung mit dem Gesetz Nr. 5016 über Verkehr und Straßensicherheit, das einige Vorschriften vorsieht, die Radfahrer beim Fahren auf öffentlichen Straßen einhalten müssen, bestätigte die städtische Verkehrspolizei in Filadelfia, dass sie die Einhaltung dieser Bestimmung überwacht. Bei Verstößen werden vorerst keine Bußgelder verhängt, da es zunächst darum geht, die Regeln den Bürgern näher zu bringen.

Fahrräder sind ein häufig genutztes Fortbewegungsmittel im zentralen Chaco, Radfahrer müssen jedoch auch die Sicherheitsvorschriften einhalten. Das Gesetz Nr. 5016 über Verkehr und Verkehrssicherheit sieht einige Bestimmungen vor, die Radfahrer einhalten müssen, um sich auf öffentlichen Straßen fortzubewegen.

In diesem Sinne müssen Radfahrer stets eine auffällige Kleidung oder eine reflektierende Weste tragen, einen Schutzhelm benutzen und auch an den Pedalen, Rädern und am Hinterrad mit reflektierenden Elementen ausgestattet sein.

Fahrräder sind Fahrzeuge im Straßenverkehr und daher müssen Nutzer die Ampeln und alle aufgestellten Verkehrszeichen sowie auch das Alkoholverbot respektieren.

In Filadelfia werden Bußgelder bei Verstößen zunächst nicht verhängt, da es zunächst darum geht, das geltende Recht zu vergesellschaften.

„Diese Regeln sind nicht neu und wir werden weiterhin mit den Bürgern in Kontakt treten (…). Sie gelten für alle, die das Fahrrad nutzen, wie Studenten, Sportler und Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren“, erklärte der Verkehrsdirektor Gustavo Pacua aus Filadelfia.

Das Fahrrad ist ein nachhaltiges, einfaches, sicheres, sauberes und ökologisches Transportmittel, das zum Umweltmanagement beiträgt und der Gesundheit zugutekommt. Darüber hinaus wird es Chaco von allen Kulturen häufig genutzt, insbesondere indigenen Ethnien.

Was die anderen Vorschriften betrifft, erinnerte Pacua daran, dass man zur Erneuerung des Führerscheins den Erste-Hilfe-Kurs absolvieren muss, der unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr in Filadelfia angeboten wird und 35.000 Guaranies kostet.

Fahrer müssen außerdem einen schriftlichen Test der Verkehrsregeln absolvieren, einen Nachweis über den Wohnsitz, eine ärztliche Seh- und Höruntersuchung sowie eine Kopie einer gültigen Cedula vorlegen.

Diese Anforderungen werden alle fünf Jahre erneuert.

„Sobald die Lizenz erworben wurde, erfolgt die Verlängerung jährlich und Sie müssen sich lediglich an die Gemeinde wenden, um die Kosten zu bezahlen. Am schwierigsten ist bisher die Frage des Erste-Hilfe-Kurses, ansonsten gibt es keine weiteren Probleme bei den Behördengängen“, sagte Pacua abschließend.

Wochenblatt /ABC Color

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2 Kommentare zu “Chaco: Fahrradfahrer im Visier der Ordnungshüter

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Uh, uh, uh, und welcher Eingeborene trägt bei übe 40°C. im Schatten den Helm auf der Leuchtbeue und nicht am Ellenbogen? Na, niemand, mit “Helm auf” sieht ja keiner die helle leuchtende Leuchtbeue, da ein neues Glühbirnchen 2 Mil kostet. Dafür gibt es vier Streichhölzl por Quinientos orepüy oder ein halbes Billigpolarbierbückschen. Dat will sich bestimmt niemand leisten.
    Naja, da hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei die Leute eh nur auf den Hauptstraßen abzockt, nimmst halt einfach keine Hauptstraße. Kann man ja auch auf den anderen ähm Straßen vor sich her wackeln.
    Was mich an diesem Bericht abe ganz besonders erstaunt: Ein hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizist kennt sich in hiesig Vollprofi-Prästeinzeitgesetzen a la EU aus? Jä, seit wann ist ein hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizist auch hiesig Vollprofi-Prästeinzeitanwalt? Habens den etwa zur hiesig fast täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen verdonnert, dat er sich mit hiesig Vollprofi-Prästeinzeitgesetzen a la EU so gut auskennt.
    Vor Jahren habe ich in einem Spielwarengeschäft ein ausklappbares Messer gekauft. Dann habe ich am iTelefon spielenden hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizist gefragt, ob man dat Ding im Paraafric in der Öffentlichkeit mit sich führen dürfe. Interessiert hat er dat Ding beaugapfelt. Es mir dann wieder zurückgegeben. Die Frage blieb offen.

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