Chaco: Menschenunwürdiges Verhalten an den Tag gelegt

Pirahu: Ein Arzt, der in seinem Geländewagen Mitsubishi Triton auf km 245 der Ruta Transchaco unterwegs war und einen Indigenen auf einem Motorrad anfuhr, wurden von Polizisten würdig versorgt, während der blutende Indigene wie ein Tier abtransportiert wurde.

Am 19. August wurde Saturnino Céspedes in der Gegend von Pirahu bei Kilometer 245 von einem Pick-up angefahren. Laut seiner Anzeige war Saturnino auf dem Weg zu seinem Haus in Campo Aceval mit dem Motorrad unterwegs, als auf der genannten Höhe ein Mitsubishi Triton Pick-up sein Fahrzeug anfuhr und ihn bewusstlos und mit mehreren Verletzungen zurückließ.

Nach dem Unfall und den Videos, die der zur Verfügung gestellt wurden, erkannten die beteiligten Polizeibeamten, dass es sich bei dem Fahrer des Pick-ups um einen Arzt handelte, und warfen Herrn Saturnino Céspedes in die Ladefläche des Streifenwagens, nahmen jedoch den Arzt ins Führerhaus der Patrouille.

Die Zeugen des Unfalls und diejenigen, die die Videos aufgenommen haben, haben den Polizeibeamten in der Gegend von Pozo Colorado ihre Ablehnung für die unverschämte Behandlung des Indigenen zum Ausdruck gebracht.

Saturnino Céspedes hat bereits eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.

Wochenblatt / Chaco al Día

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Chaco: Menschenunwürdiges Verhalten an den Tag gelegt

  1. Ich gehe mal davon aus, dass der Unfallverursacher sich bereit erklärt hat der Polizei eine Tüte Teerere-Grasgesöff fürs Revier zu spenden oder mehr und der Indigene halt nicht so spendabel war. Merke: Führe hierzulande stets eine spendierbare Tüte Teerere-Grasgesöff fürs Revier im Handschuhfach mit. Für den Fall der Fälle!

  2. Huldreich Ritter von Geilfus

    Normales Verhalten des rassistischen Lateiners gegenüber Indianern. Der Guarani ist eben total Rassismus basiert. In Paraguay läuft alles Aufgrund von Rassismus und Ethnienzugehörigkeit.
    Auch Morde an Deutsche sind immer rassistisch bedingt. Immer ist das das Hauptmotiv bei Deutschenmorde wenn Lateiner die Täter sind.
    Überlegen sie mal: wann wurde jemals ein Mord an einem Deutschen von einem Mennoniten, Brasilianer, Deutschbrasilianer oder Indianer begangen? Noch niemals.
    Morde an Deutsche wurden immer von Lateinparaguayer begangen, also von Mischlingen.

  3. https://wochenblatt.cc/deutscher-doppelmoerder-verurteilt/ Ich könnte noch mehr Fälle raussuchen, das ist mir aber die Mühe nicht wert. Verbreiten Sie doch einfach bitte nicht solche Märchen. Damit schüren Sie nur noch den Hass… aber vielleicht ist das ja Ihre Absicht. Traurig!

  4. Obwohl es ein Gesetz gibt, das es verbietet Personen auf der Ladefläche zu transportieren, ohne Nummernschild und ohne Licht zu fahren – vermutlich aus Sicherheitsgründen – sieht man immer wieder, insbesondere Polizeifahrzeuge, mit mehreren Personen auf der Ladefläche im Verkehr. Glücklicherweise nimmt es hiesig Polizei wie auch der Rest der Bevölkerung nicht so genau mit den Gesetzen.

  5. Ich kann bestätigen, wie eine deutsche Firma in Loma Plata Indianer regelmässig zum sterben ins Reservat fliegt. Wenn ein ” UNSERE Indios” verunfallt oder wenn einer schwer verletzt wird, wird er auf die Ladefläche geworfen, wenn er Glück hat nimmt der Verwalter ihn, eingewickelt in eine Plane, mit dem Flugzeug zum Chacique ins Reservat – Sollen DIE sich um DEN kümmern! Das für einen Tageslohn von mittlerweile satten 30.000gs am Tag. Viel mehr ist ihre Arbeit nicht wert, das ist gewusst, doch dann hole ich mir direkt vernünftige Arbeiter. Klar, die verlangen wiederrum gewisse Sicherheiten…und wissen sich zu wehren wenn sie ohne irgendwelchen Arbeitsschutz sich todbuckeln sollen. Welch Glück für die Grossgrundbesitzer, dass der paraguayische Indio noch so roh und unbeholfen ist, dass man 2021 ganz offentlich Sklaverei betreiben darf ohne, dass es jemand interessiert. Der letzte Indio war mir gegenüber aufrichtiger, höflicher und toleranter als der beste Menno oder als die meisten der Natur- DACHL die mir hier begegneten. Ein bisschen kommunistisches Gestenker wie in Afrika und die Mennoniten und Grossgrundbesitzer werden abgeschlachtet wie Vieh. Wundern würde es mich nicht. Lernen tut der Mensch selten oder nur schwer.

Kommentar hinzufügen