Lolontonye und sein krudes Ende

Edelira: Marlene Villalba (45), die aus der Stadt im Departement Itapúa stammt und dort bei Kilometer 33 wohnt, zeigte ihren Nachbarn wegen Tierquälerei gegenüber ihrem Haustier an, denn die Frau hatte bis dahin einen fünf Monate alten Welpen namens Lolontonye.

Der Name des Welpen, der in einer afrikanischen Sprache “meine große Liebe” bedeutet, wurde von ihr ausgewählt und war einzigartig wie das Tier.

Der kleine Hund ging am vergangenen Mittwoch, 18. August, in den Nachmittags- und Abendstunden auf die Straße und erlitt einen Unfall, als er von einem Fahrzeug angefahren wurde, über das keine näheren Details bekannt sind. Nachbarn benachrichtigten schnell die Besitzerin und sagten auch, dass der junge Nachbar Blas Montiel, besser bekannt als „Blasito“, den Hund zu seinem Haus gebracht hatte.

Also ging Marlene zum Haus der von Nachbar Blas, in der Annahme, dass sie Lolontonye noch lebend vorfinden würde. Doch ihre Überraschung war groß, als sie an der Rückseite des Hauses kam und ihn in einem Eimer fand, völlig verstümmelt und gehäutet.

Die Frau stand unter Schock, nachdem sie die schreckliche Szene miterlebt hatte, sodass sie nicht reagieren konnte und nur verlangte, dass er ihr wenigstens das Fell des Tieres geben solle, damit sie es vergraben könne; und das nicht grundlos, als sie sah, dass da ein Topf auf dem Feuer stand, der bereit war, etwas zu kochen.

Erst am Freitag, den 20. August, reagierte die Besitzerin von Lolontoyne auf die Geschehnisse und erstattete Anzeige gegen Blas Montiel auf der Polizeistation Nr. 82 bei Kilometer 30 von Edelira, “damit Gerechtigkeit geübt wird”, so Marlene Villalba.

Gleichzeitig widmete sie ihm zu Ehren einen Beitrag auf ihrem Instagram-Account mit einigen emotionalen Worten: “Du warst Liebe, Freude und Loyalität; wir haben viel zusammen mit Arasa gespielt. Menschliche Handlungen, die so unmenschlich sind, tun weh. Du bist losgezogen, um mich zu suchen, und der Tod hat dich gefunden. Ich wollte dich ein letztes Mal umarmen, aber ich konnte es nicht tun, weil ‘Blasito’ dich bereits in kleine Stücke geschnitten hatte, um dich zu verzehren. Das tut mir leid. Ich liebe dich und ich weiß, dass du mich sehr geliebt hast.

Wochenblatt / La Nación

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12 Kommentare zu “Lolontonye und sein krudes Ende

  1. Dass der Hund tot ist, daran trägt die Besitzerin die alleinige Schuld. Wer einen Hund frei im Straßenverkehr herumlaufen läßt und auch nicht einmal das Tier genügend dressiert hat, dass der Hund Straßen meidet, ist in meinen Augen ein Tierquäler.
    Wer sich einen Hund anschafft, der hat auch die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass der Hund in einem sicheren Umfeld lebt, wo er selbst keinen Schaden nehmen kann und auch anderen keinen Schaden zufügen kann.
    Dass der Hund nun schon gehäutet und kochfertig zerstückelt war, ist natürlich eine andere Sache, mit der man in einem Land wie Paraguay, aufgrund von Armut, mangelnder Bildung und nicht zuletzt auch gehobener krimineller Energie, bzw. mangelndem Unrechtsbewußtsein rechnen muss.
    Traurig für den Hund. Hätte er eine tatsächlich liebende und SORGENDE Besitzerin gehabt, würde er noch leben.

    1. Was ist das denn für ein sch*** Kommentar? Ich habe selber 5 Hunde und. A. Eine ehemalige Strassenhündin aus Paraguay, die ab und zu mal das weite sucht weil sie sich irgendwo hier ein Loch unterm Zaun gebuddelt hat. Also bin ich dann wohl auch ein Tierquäler?

      Manchmal sollte man einfach mal seine umqualifizierten Kommentare lassen . Der einzige der hier verurteilt werden sollte ist der Nachbar, wäre das mit einem meiner Hunde passiert würde ich jetzt im paraguayischen knast sitzen weil der Nachbar nämlich nicht mehr leben würde

      1. Wenn Dein Hund einmal abhaut, dann hättest Du daraus was lernen können. Dass er das schon öfter konnte, zeugt nicht gerade davon, dass Du Sachverstand darin hast Hunde zu halten, egal wie viele Hunde du grade verziehst.
        Erzähl mir nicht, man könnte sein Grundstück nicht so herrichten, dass ein Hund nicht ausbüchsen kann! Du bist einfach zu faul dazu!

  2. Wer zu so etwas fähig ist, hat das Recht verspielt sich “Mensch” zu nennen. Für solche Kreaturen würde ich sogar die Prügelstrafe einführen, verteilt auf viele Monate. Ich möchte nicht wissen, wie viele solcher erbärmlichen Kreaturen inmitten der Gesellschaft hier leben.

    1. Absolut richtig! Ich glaube ganz fest an Karma und dass jeder irgendwann bekommt, was er verdient. Ich hoffe, dass solche Gestalten irgendwann mal ganz alleine in ihrer zugekackten Hose vor sich hin vegetieren, weil sie keine Hilfe verdient haben.

  3. Erstattete Anzeige gegen Blas Montiel auf der Polizeistation Nr. 82, das ist ihr gutes Recht. Da kann sich auch erzählen, dass die 7 Zwerge Hänsel und Gretel in den Ofen gesteckt haben, aber keine Streichhölzer finden konnten und der gestiefelte Kater seine Fingernägel und langen Haare nicht schneiden wollte. Wird von Kindergartenpolizei alles fein säuberlich ohne Prüfung aufgeschrieben und auf Polizeiwcpapier gedruckt. Glaubens tuns das natürlich auch ohne selbst aufgenommenes Video vom Smartphone, können dann aber nicht einmal Videos schauen. Mit dem Fackel wird man zur Fiscalia, von dort zum Ministerium für Automovil & Motores geschickt, welche dann empfehlen ein paar Anwälte anzustellen und einen Gerichtstermin anzustreben. Das gibt übrigens auch bei Einbruch und Diebstahl von persönlichem Eigentum wie auch bei tätlichen Angriffen auf eigenes oder fremdes Leib und Leben. Alles selbst schon erlebt.

  4. Huldreich Ritter von Geilfus

    Die guten Rinderstuecke werden zu den Arabern exportiert so dass “Paraguayscho” nichts uebrig bleibt als nach Hundefleisch Ausschau zu halten.
    Die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und das lebensgefaehrlich verunglueckte Tier geistesgegenwaertig zu Schlachten und zu verspeisen, war m.E. die beste Option. So hat das Tier noch jemandem einen Nutzen gebracht.
    Ueberlegen sie mal: Wie hungrig muss der Nachbar gewesen sein und wie verzweifelt dass er sogar einen verunglueckten Hund schlachtet! Das tut kein Mensch ohne groesste Hungersnot zumal es in Paraguay nicht Sitte ist Hunde und Katzen zu verspeisen.
    Anstatt dem Nachbar eins Auszuwischen sollte sie ihm ein Stueck Rindersteak gebracht haben.
    Offensichtlich hungerte da ihr Nachbar bei ihr nebenan und dieses linksgerichtete Frauenzimmer scherte es einen Dreck.
    Der Hund war wieder mehr Wert als ein Mensch der hungert.
    Verdammtes gruenes liberales Pack…
    Der Nachbar verhungert neben ihr und die Suse schert sich nur um ihr Waui.
    Meine groessten Sorgen wuerden in dem Fall sein dass das Leder des Koeters nur weggeworfen wird und niemand das gerben will. Das ist ein wahres Problem in Paraguay seit dem das ganze Leder nur exportiert wird – es bleibt nix uebrig fuer den Binnenmarkt.
    Ich verlange ein sofortiges Lederexportverbot damit jeder Paraguayer eine warme Lederjacke haben kann. Lederhos’n mit speziell markiger Gemaechthaengepartie fuer unsere Papa-Katsus Nick und Monosapiens und fuer Pamela ein paar Koerpchen aus Leder die sie dann auch abwechselnd als Corona Maske anlegen kann.
    Das waer’ doch was, oder?!

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