Mariscal Estigarribia: Der Bau eines innovativen Makro-Wassergewinnungssystems in der indigenen Gemeinde Campo Loa in der Stadt Mariscal Estigarribia ist zu 70% abgeschlossen und wird schätzungsweise 3.000 Einwohnern zugute kommen. Die Wasserauffangflächen und -reservoirs sind bereits fertiggestellt, und das Projekt ist eine Investition der Entwicklungsbank für Lateinamerika und die Karibik (CAF) in Höhe von 200.000 US-Dollar.
Das Projekt wird von der Entwicklungsbank für Lateinamerika und die Karibik (CAF) finanziert und vom Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) über die Direktion für Trinkwasser und Abwasserentsorgung (Dapsan) zu nicht rückzahlbaren Kosten von 200.000 US-Dollar durchgeführt.
Drei Monate nach Baubeginn ist das System bereits zu 70 % fertiggestellt, wobei die Wassergewinnungsgebiete und -reservoirs nach Angaben des MOPC zu einem gewissen Prozentsatz früher als geplant fertiggestellt werden.
Über das Projekt
Das innovative System basiert auf einer Methode, die in der Region von den Mennonitenkolonien angewandt wird, und ermöglicht die Bereitstellung von Wasser für den Verbrauch und die Produktion. Es umfasst Wassergewinnungsgebiete, Leitungskanäle, Regenwasserreservoirs, Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Trinkwasserreservoirs.
Das Makroeinzugsgebiet umfasst 14 Hektar Hügel, ein Lungen-Reservoir mit 10.000 m³, ein Reservoir mit 45.000 m³, eine Wasseraufbereitungsanlage und Zisternen für das aufbereitete Wasser.
Das Wasser wird aus Niederschlägen gewonnen, die größtenteils auf Böden fallen, die so präpariert sind, dass sie möglichst viel der lebenswichtigen Flüssigkeit auffangen und in Reservoirs leiten, wo sie alle Lebensformen monatelang versorgen können.
Geplant ist auch der Bau einer Halle für die Wasseraufbereitung und die Unterbringung der für den Betrieb des Systems zuständigen Person.
Wochenblatt / Abc Color
Steirische Harmonika
Die Auffangefläche ist schon groß genug so wie es mir scheint nur der sogenannte “Pulmon” ist viel, viel zu klein. Die Pumpen da bei der “Wasserlunge” werden es nie schaffen all das angesammelte Wasser schnell genug in das Wasserbecken, auch bekannt als “Reservoire” (Reservorio auf Spanisch) zu pumpen.
Regnet es einmal heftig oder auch nur 100 mm so steht die ganze Wasserlungen komplett unter Wasser, überschwemmt die Pumpstation, es blitzt, kracht und donnert da wegen elektrischen Kurzschlüssen, die Hochspannungssicherungen fliegen ständig raus, etc. Am Ende bekommt man mit so einem kleinen Pulmon kaum das Wasser hochgepumpt.
Ich kann ein Lied davon singen. Ich pumpe allerdings immer mit mehreren 2 Zoll Wasserpumpen über Monate oft das Wasser hoch. Da bei mir eine natürliche Niederung ist so kann mein Wasser nicht weg, hält aber alles monatelang überschwemmt.
Da braucht nur jemand die Pumpen nicht warten oder diese gar wegstehlen und das Wasser bleibt da in der kleinen Wasserlunge stehen, läuft über und läuft anderswo weg. An der linken Seite und vorne muß als Umlauf um das Reservoire noch einmal alles tief ausgebaggert werden denn da sammelt sich das Wasser zuerst an und muß dann von da ins Reservoire (mit funktionierenden Pumpen) hochgepumpt werden.
Als Unternehmer graut mir schon wie die die Auffangefläche sauber halten wollen. Das ist mit immensen Kosten verbunden. Sehen sie mal wie tief die Rinnen und wie hoch die Hügel sind. Schrägfahren und die Strauchwalze schneidet nix durch und ab und gerade platt fahren kann man da nicht. Bei den immensen Furchen kippt dir der Traktor sicherlich auch um. Mit der Hand das ausstrauchen ist die einzige Möglichkeit. Dazu braucht man immens viele Arbeiter und das muß 2 mal im Jahr passieren. Und das kostet immens viel. Deshalb sieht man solche Wasserauffangsysteme oft bei Mennoniten untergestraucht. Daran kannst du erkennen daß der Bauer kein Geld mehr hat und verarmt ist.
Mal sehen wie dieses Prestigeprojekt nach 5 Jahren aussieht denn dann sind die ersten Algarrobobäume die da sofort anfangen werden zu wachsen schon halb groß ausgewachsen. Ein Bulldozer (Planierraupe) zerstört dir die Rinnen und Hügel teilweise und die weigern sich auch teilweise auf solche Hügellandschaft hinaufzufahren (die Räder die die Ketten halten brechen bei jeder Wendung und die Reparaturkosten schießen in die Höhe).
Ansonsten ist das Reservoire groß genug. Es muß aber so tief wie möglich gemacht werden um die Verdunstung (das Exposee der Wasseroberfläche zur Sonne) zu verringern.
Was du eigentlich willst um die Wasserverdunstung ganz zu verhindern ist Kunos alter Vorschlag einer Tiefzisterne von 200 Metern Tiefe und 50 Metern Durchmesser. Das ausgekleidet mit 1 Meter dicker Nylon Wand in Zylinderform und der Boden bestände aus 2 Meter dickem Nylon der auf 2 Meter Betonboden sitzt. Rundum des Nylonzylinders wird noch eine 1 Meter dicke Betonschicht gegossen in Zylinderform außen rum um den Nylonzylinder der als Wand der Zisterne fungiert. Oben Deckel drauf und es gibt Null Verdunstung. Solche Tiefzisterne wird neben dem Reservoire gemacht und die Pumpen pumpen die erst mal voll dann in das Reservoire. Oder eben diese Tiefzisterne steht in der Wasserlunge und läuft automatisch voll und fungiert so als unterirdisches Reservoire.
Das kennen sie aber nicht und was der Bauer nicht kennt frißt er auch nicht.
Es hat da schon mehr als 100 mm geregnet und das Reservoire müßte viel voller sein. Sie haben also nicht gepumpt oder die Lunge war zu klein und das Wasser ist verdunstet oder weggelaufen bevor man bereit kam es hineinzupumpen.
Die Verdunstungsrate liegt im Chaco weit höher als die Regenrate. Es ist also immer ein Kampf gegen die Verdunstung wie des Deutschen HKL vor den Bierregalen der Casa Rica liegt.
Bedenken sie nun nur eines: Der Wert von 14 Hektar Regen soll nun auf einmal (denn es sammelt sich nur richtig Wasser an ab einer Regenmenge von etwa 70 mm, bei 150 mm Regen der auf einmal runtersaust ist die Lunge hoffnungslos überschwemmt) in die etwa 1 Hektar große Lunge rein. Das Reservoire faßt also 4.5 Hektar Wasser. Sie müssen da teure und hochvolumige Pumpen installiert haben die auch immer Strom bekommen um zu pumpen. Viele haben diese großen Pumpen aus Geldmangel nicht mehr unterhalten und reparieren können da deren Instandhaltung Unmengen an Geld erfordert. Man geht zu vielen kleinen 2 Zoll Elektropumpen über die je so bei 400 Liter pro Minute pumpen sollen. Diese Angaben stimmen bloß niemals denn meine bekommt einen 5000 Liter Tank in 1ner Stunde erst voll.