Ciudad del Este: Nachdem die Intervention der Stadtverwaltung offiziell beendet ist, hätte Sandra McLeod zurückkehren können. Dank eines Deals zwischen ihr und ihrem einst ärgsten Feind übernimmt dieser zu ihren Konditionen.
Die Stadtratsmitglieder von Ciudad del Este wählten heute Juan Ángel Núñez zu ihrem Stadtratsvorsitzenden. Ebenso nahmen sie das Rücktrittsgesuch von Sandra McLeod an und wählten als ihren Nachfolger Celso Miranda, der Kelumbu genannt wird. Bis zu den nächsten Bürgermeisterwahlen bleibt dieser der Ersatzbürgermeister.
Mit einer leichten Stimmenmehrheit haben Sandra McLeod und ihr Ehemann doch noch das bekommen was sie wollten. Sie spalteten die Einheit zwischen Kelumbu und Payo Cubas und gewannen ihn für ihre Sache. Anzunehmen, dass dabei Geld im Spiel war ist nicht beweisbar. Cubas distanzierte sich schon vor wenigen Tagen öffentlich von seinem einst engstem Vertrauten.
#URGENTE Concejales de Ciudad Del Este eligieron a Juan Ángel Núñez como Presidente de la Junta Municipal. Aceptaron la renuncia de Sandra Mc Leod y Celso ‘Kelembú’ Miranda fue electo por siete votos como nuevo intendente de la ciudad #970AM pic.twitter.com/DdxHk9xnK9
— 970 AM (@Radio970AM) 4. Februar 2019
Dennoch ist nicht klar inwiefern Kelumbu tatsächlich dieses Amt ausführt, da von Regierungsseite weiterhin die Kontrolleurin Carolina Llanes als Bevollmächtigte angesehen wird. Die Eidabnahme von Kelumbu ist wie ein Staatsstreich des Zacarías Irún Klans auf Stadtebene zu verstehen.
Der Kongresspräsident Silvio Ovelar fragte bei einem Interview mit einem Radiosender mit welchen Stimmen Ceslo Miranda “Kelembu“ Bürgermeister wurde. Kelumbu ist ein Outsider der für das Gleiche steht wie die Vorgänger. “Wir transformieren uns in der Politik zu Transvestiten“, schob Ovelar hinterher.
Wochenblatt / Hoy / Última Hora / Ñanduti
Ooch Menno
Der neue Bürgermeister hält die Hand, wie früher Adoof Dingsda sich grüßen ließ
Johan Moritz van Nassau-Siegen
Sic esses!
Zu gut Deutsch – so isses!