Colonia Bergthal: Eine Hand wäscht die andere

Colonia Bergthal: Eine Art rundes Geschäft, von dem beide Seiten profitieren, sorgte kürzlich für Verwunderung, wobei in Bergthal seit dem letzten Skandal nichts mehr verwunderlich scheinen sollte.

Die Stadtratsversammlung von J. E. Estigarribia (Ex Campo 9) entschied im gleichen Atemzug ein Steuergesetz einzustellen, was Milchbauern zur Kasse bat, als die Kolonieverwaltung von Bergthal ein Grundstück der Stadt abkaufte, auf welchem ein Friedhof entstehen soll.

Über was auf lokaler Ebene schon länger gesprochen wurde, machte man dingfest. Die städtische Anordnung N° 01 und 08/2017, mit welcher man die Steuerzahlungen derer regelte, die im Stadtgebiet Milchwirtschaft betreiben, wurde genau dann stillgelegt, als Milchbauern aus Bergthal ein Grundstück für einen neuen Friedhof von der Stadt kauften. Bis auf ein Stadtratsmitglied (Luis López) stimmten alle dafür.

Wochenblatt / Campo 9 Informativo

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Colonia Bergthal: Eine Hand wäscht die andere

  1. Na so ein Zufall …und im Bild an der Tuer haengt die “Jungfer Maria mit dem Kinde”.
    Was wollen sie nun den Friedhof einebnen und Milchkuehe rauftreiben? Sowas gilt per Gesetz als “Schaendung der Ruhe der Toten” und wird bestraft. Ach so, da SOLL ERST ein Friedhof entstehen bzw SOLLTE einer entstehen. Oft sind die Artikel im WB sinnentstellt so dass am Anfang eines gesagt wird und im zweiten Teil des Artikels genau das Gegenteil.
    Man will also den “Gottesacker” jetzt zu Viehweide verwandeln oder die Mennoniten wollen da eine Grabstaette fuer ihre eigenen Verstorbenen errichten. Traditionell werden die Toten bei den Mennoniten aber im Gottesacker der nebenan an der Kirche liegt, bestattet (beides liegt normalerweise aneinander). Der Verkauf duerfte also ein Projekt des Munizipfriedhofes vereitelt haben. Mas produktivo asi (so ist es produktiver), werden die sich denken.
    Dreck am Stecken hat wohl jede noch so vermeintlich heilige Gruppierung – bestichst nicht, pfaendet der Staat deine Estancia per Abgeordnetendekret.

Kommentar hinzufügen