Colorado Partei zeigt Einigkeit gegen Impeachment von Abdo und Velazquez

Asunción: Im Hof des Hauses von Horacio Cartes kam es wieder einmal zu einem Treffen, bei dem Mitglieder von Añetete und Honor Colorado Einigkeit demonstrierten. Die Opposition kümmert dies wenig.

Man stellte sprichwörtlich dem Amstenthebungsverfahren einen Totenschein aus, so zumindest wünschen es alle die am Erfolg Abdo verdienen. Eine Umfrage der Tageszeitung Última Hora hingegen stellte fest, dass 81,9% der Wahlberechtigten heute, wenn sie noch einmal wählen könnten, nicht das Kreuz bei Mario Abdo machen würden. Aus Sicht der Colorado Anhänger ist dies sicherlich schlimmste Oppositionspropaganda.

Davon auszugehen, dass jetzt alle einlenken, der Colorado Partei folgen und von der Forderung nach einem Amtsenthebungsverfahren absehen, ist jedoch unsinnig. Auch eventuelle Wechsel von Ministern sind Make Up, ohne jegliche Wirkung.

Honor Colorado bat nur darum, entlassene Angestellte ihrer Bewegung wieder in die Posten zu bringen, wo man sie ersetzt hatte.

Die Oberschulzen der drei Chaco-Kolonien, Heinz Alfred Bartel, Gustav Sawatzky und Wilfried Dück, haben Staatsoberhaupt Mario Abdo Benítez ihre Unterstützung in seiner Funktion als Präsident in einem öffentlichen Schreiben ausgesprochen. Sie sind demnach gegen ein Amtsenthebungsverfahren für die Exekutive.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora / Hoy / IPP

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10 Kommentare zu “Colorado Partei zeigt Einigkeit gegen Impeachment von Abdo und Velazquez

  1. Als Gegenleistung fordert Cartes nicht mehr und nicht weniger, als daß seine entlassenen Amigos wieder in “Amt und Würden” kommen. Na klar kein Problem, der Staat kann ja aus dem Vollen schöpfen und alle mit Posten und hohen Gehältern versorgen, quasie wie ein staatliches Sozialamt für Colorados. Und selbstverständlich bleiben die von Abdo eingestellten Amigos zusätzlich auch weiterhin auf ihrem Posten oder bekommen eben eine andere gleich hoch dotierte Anstellung. Der Staat geht so vor die Hunde – doch welchen Colorado kümmert das schon, solang er am Tropf hängen darf und ein braver Gefolgsmann von Cartes ist.

    1. Der braucht keine Gegenleistung, jetzt hat er alles was er wollte, alles Tanzt nach seiner Pfeife. Wenn er Leute unterbringen will, macht er es einfach. Der “A****Kriecher, Abdo” stimmt allem zu und alle sind glücklich und zufrieden. Manni, hast Du mal darüber nachgedacht, warum die Trump Tochter hier war?

  2. Und König Cartes mitten drin im größten Sessel, damit jeder auch genau weiß, wer das SAGEN hat und nicht auf “dumme Gedanken” kommt. Daß die Mennoniten-Schulzen nun auch Abdo und damit Cartes ihre Unterstützung zusagen, empört mich als Christ über alle Maßen. Mein Weltbild über diese Mennoniten, die doch vordergründig stets so christlich und ehrbar auftreten, bricht immer mehr zusammen. Alles Pharisäer oder was? Entweder man hat Rückgrat und geht aufrecht – oder man hat keines und geht in gebeugter Haltung. Aber den Mennoniten geht es wohl in erster Linie auch nur um Machtanteile und um finanzielle Zuwendungen (Investitionen in Infrastruktur zur Mehrung der ohnehin schon guten Einkünfte) In schwierigen Zeiten zeigt es sich, wer Charakter hat und wer nicht, wer sich an Jesus hält oder wer der verdorbenen Welt folgt. Ich will hoffen, daß diese Menno-Schulzen nicht Teil der mennonitischen Kirchen-Gemeinde sind, sondern innerhalb der Mennoniten eine Außenseiterrolle spielen, die nichts mit Gott am Hut haben. Nur dann könnte ich ein solches kriecherisches, opportunistisches Verhalten verstehen.

    1. ist das nicht etwas zu Pathetisch? die verdorbene Welt? sind hier die Schreiber alle Heilige? das ist Realität und wer ein paar Jahre in der ” Geschäftswelt” lebt, erlebt das oft. Vor Jahren gab es mal den “Obermennonit” welche in Spanien einen Artikel veröffentlichte über Paraguay. Gelesen? ” Ich rede mit keinem Lakaien” mein Ansprechpartner ist der Präsident! Einer meinte mal “wenn wir Mennoniten 2 Wochen die Produktion Stilllegen” ist das Land am Ende! Politik ist ein schmutziges Geschäft. Wer da mitmischt macht sich dreckig. Freunde kauft man und Moral überlässt man den Nonnen. Oder… gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin. Moral verlangt man immer von anderen am meisten!

      1. lumilu, wenn die Mennos wirklich 14 Tage oder 1 Monat.nicht liefern, ist Py am Boden nicht nur am Boden sondern 5 Meter unter dem Boden. Klar, gibt es auch dort (Mennos) viele ” schwarze Schafe”, aber die halten die Produktion aufrecht. Nur Py Bauern, die nur unter dem Mango sitzen, da gibt es dann nichts mehr. Aber Kuno weiß sicher mehr als ich.

  3. Cartes war President von Paraguay als die Wirtschaft der Welt auf allen Zylindern knackerte,und ER viel Tabacco illegal schmuggeln tat.Marito ist nicht zu gut.1000X besser als der Mafioso Cartes.

  4. @Simplicus
    Ja, darin bestand ja zum Teil meine journalistische Anstrengung hier beim Wochenblatt “das Bild dass die Welt hat vom Mennoniten ins rechte Licht zu ruecken”.
    Wenn ich hier in gewissen Artikeln schreibe dass dei Syphilis unter den Mennoniten zur Seuche wurde (die Pioniere hatten keine Syphilis, sondern diese wurde durch Schaeferstuendchen mit Paraguayern eingeschleppt. Dank des Pennizilins kann man heute aber gut die Realitaet verschleiern), es auch Mennoniten gibt die Entschaedigung vom paraguayischen Staat erhalten fuer erlebte Folter unter dem Stroessner Regime in den Ordnungsaemtern der mennonitischen Kolonie von mennonitischen Schergen, etc, so werden diese Kommentare leider meist zensiert von “Zensursula von den Laien”.
    Sieh die Mennoniten an als ein Abklatsch der Deutschen denn beider Gruppen Reaktionsweise ist sehr gleich und beide tendieren zu Adi und Stroessner.
    Normalerweise denken Mennoniten nur in der Herde und nicht selber – kein Wunder also dass das Christentum so quasi keine Chance mehr hat bei denen weil eben zu “volksfremd”.
    Dieses Einparteiensystem ist ganz nach dem Geschmack der Mennoniten und diese streben intern insgeheim eine Verlaengerung der Praesidentschaftsperiode von 5 Jahren auf 10+ Jahren an wie sie es gewohnt sind “das Kind zu schaukeln” im Kooperativssystem (Personalunion von vielen Aemtern und Komitteesposten, es sind immer dieselben Personen auf dem selben Posten fuer Jahrzehnte oder rotieren nur im Reigen, etc).
    Eine wirkliche Demokratie bestand wohl in den Anfangsjahren aber verschwand dann bald, bzw gab es noch nie sondern so ne Art von Demokratiediktatur kommt eher dem mennonitischen System gleich mit nem Hang zum Anarchismus.
    Bezeichnenderweise gab es unter Abdo keine einzige Entfuehrung eines Mennoniten mehr. Unter Cartes ja. Das duerfte die wahren politischen Lager sehr gut abstecken. Nein die Mennoniten sind nicht fuer Cartes (Judenlager) sondern fuer Abdo (Araberlager) wohl deshalb weil der Jude der einzige ist der dem Mennoniten einhalt gebieten kann und tut.
    Kaeme es zu Wahlen wuerde ich entweder Cartes oder die Blauen waehlen – blos nicht Abdo.
    Es fehlt noch tiefer zu studieren wie es mit den Einkommen und Obligationen von Itaipu steht denn diesbezueglichen gibt es meist nur kontroverse Zahlen.
    Forsche mal bei den Mennoniten etwas nach ueber den Glauben, die Bibel, Jesus Christus, etc. und so wird man sehen dass die meisten werden nichts zu antworten wissen bzw. verweisen schnell auf einen Lehrer, Pfarrer oder sonstwelchen Geistlichen oder fragen rechts oder links was andere Mennoniten meinen anstatt sich was in der Bibel nachzulesen.
    Das Evangelium was die Mennoniten heutzutage vertreten ist eine Art von soziales wirtschaftliches Finanzevangelium wo man in regem Aktivismus verfaellt denn ueber Doktrin hat man sich eh nie den Kopf zerbrochen, noch jemals nachgedacht noch hat einen blassen Schimmer davon. Kein Mennonit weis wohl dass Menno Simons dutzenden Schriften hinterlassen hat.
    Wenn jemand was gegen die Bibel sagt, halten die Mennoniten es im Generalfall fuer “diskutierbar”, solange man nichts gegen die “Volksmeinung” oder gegen die Mennoniten sagt.
    Man bedenke dass die meisten Laender die Mennoniten nicht aufnehmen wollten, eben wegen Sturheit und Eigenbroetlerei.
    Simplicus: die Schulzen werden alle selbstverstaendlich von den Gemeinden abgesegnet. Ohne der Kiche segen waehlt dich kein Mensch. Hat der Pfaffe einmal sein Hokus Pokus ueber einen Kandidaten gesprochen waehlen sie ihn alle. Es gibt einen rechsruck hin zum Katholizismus bei den Mennoniten wo der Pfaffe immer mehr zum Guru Mittler zwischen Gott und Mensch wird (langsam aber stetig graduell).
    Kein Mensch unter den Mennoniten wuerde jemals einen Aussenseiter waehlen. Aussenseiter wirst du wenn du jemals Missstaende bei den Mennoniten angeprangert hast und nicht stetig die Sauereien vertuscht hast. Das Davonkommen mit Ungerechtigkeiten sehen sie als besonders Nobel an denn solcher ist ein Fuehrer. Gauben sie mir, die Mennoniten werden langsam zur Gefahr fuer die Allgemeinheit. Im Wochenblatt wird man immer merken dass wenn ich was gegen die Mennoniten sag, diese sofort anfangen Kuno anzufeinden – ob ich hier biblische Irrlehren verbreite oder nicht, ist ihnen schnurzegal.
    Der Mennonit ist praktischer Natur und kann mit Theorie nicht viel anfangen und wenn dann ersetzt sofort sein eigenes Denken seine Wissensluecken und die Dinge werden verdreht.
    DAS WAR NICHT IMMER SO sondern ist eher ein Charakteristikum der neueren Generationen von Mennoniten.
    Die asuncionschen Mennoniten sind etwas gebildeter durch Abfaerbung mit den vielen Universitaetsabschliessern in Asuncion. Ansonsten gilt fuer sie auch nur Macht und Geld. Aber, die asuncionschen Mennoniten sind in etwa die Creme de la Creme der Mennoniten Paraguays bei denen du auf die meiste Offenheit stossen duerftest.

    1. Mennos hin Mennos her. Wer im Land die Ökonomische Macht hat (egal wo) hat das Sagen und bestimmt die Regeln. Wie sieht es in Py mit der Ökonomischen Macht bei Nahrungsmitteln aus? Wieviel % aller Nahrungsmittel werden von Mennos produziert? Einige nennen es Erpressung die anderen “freie Wirtschaft” Wer einkaufen geht und sich die Produkte anschaut, na? das ist nur meine Beobachtung!

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