Asunción: Es ist offensichtlich, dass der Bildungsminister Eduardo Petta eine eigene Wolke hat, auf der er ohne Rücksicht auf die Realität lebt. Obwohl das Schuljahr verloren scheint, weiß er nichts Besseres zu tun, als indigene Gemeinschaften mit Computer und einer Internetverbindung auszustatten.
Petto ist so entschlossen zu zeigen, dass das Schuljahr nicht verloren gehen wird, weil die persönlichen Klassen durch die virtuellen ersetzt werden. Er hat keine bessere Strategie gefunden, als Computer und Internetverbindungen wie Geschenke links und rechts zu verteilen.
Gestern Morgen waren indigene Gemeinschaften an der Reihe, von denen viele nicht einmal das Nötigste zum Leben haben. Einige verfügen nicht einmal über Strom, andere haben keine Schulen und Kinder müssen unter Bäumen unterrichten. Aber alle von ihnen werden jetzt Computer mit Konnektivität für virtuelle Klassen haben.
Die Lieferung von 2.500 Computern mit Internet an Bildungseinrichtungen indigener Gemeinschaften erfolgte gestern Morgen im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium MEC und der Telekommunikationsbehörde Conatel.
Wochenblatt / ADN Paraguayo
Heinz1965
Woher stammen die Computer? Finden immer noch Fluege aus China nach Asuncion statt, oder ist es veraltete unverkaeufliche Lagerware seiner amigos? Welcher Preis wurde dem paraguayischen Steuerzahler berechnet? Gibt es überhaupt diese 2500 Laptops oder wurde nur 1 Dutzend zu PR Zwecken verteilt und der Rest existiert nur auf dem Papier?
zardoz
Ja wenn er eben angestellter bei einer internetfirma ist, dann bringt er internet und computer. Wenn sein tio oder sonst wer ein saegewerk hat, dann werden die arboles gekapert. Ein bootsbauer boote. Etc. Die globale wirtschaft funktioniert nur so. Wirklich nichts neues.