Brücken werden im Moment viele in Paraguay gebaut. Die alten Holzkonstruktionen sollen Zug um Zug verschwinden. Es fehlte nicht mehr viel, bis eine Betonbrücke hätte eröffnet werden sollen, aber die Behelfsbrücke stürzte vor Kurzem ein.
Das Bauunternehmen Feldmann SA soll zwischen Iturbe und der Gemeinde Itayvu, bei Villarrica, 27 Kilometer Pflasterstraße erstellen. Auch über den Fluss Yhacami, etwa drei Kilometer vor Iturbe, muss eine Betonbrücke durch Feldmann SA entstehen. Für diesen Zweck gab es eine provisorische Holzkonstruktion. Der Stadtrat Jordan Rhodes (ANR) betonte, die Arbeiten wären wohl nicht gut ausgeführt worden, deshalb hätten die Regenfälle der vergangenen Tage das Bauwerk weggerissen.
Nun ist das Katzenjammer erst einmal groß. Normal dauert die Fahrt von Iturbe nach Villarrica in etwa eine Stunde. Jetzt brauchen die Studenten oder auch alle anderen Verkehrsteilnehmer täglich zwei Stunden für die einfache Strecke. Leider sind die Umwege nicht gepflastert, sodass zu allem Unglück Fahrzeuge steckenblieben. Busse mussten mit Traktoren aus dem Morast gezogen werden.
Der Bürgermeister von Iturbe, Dario Cabral (ANR), sagte, sobald der Flusspegel sinke werde eine neue provisorische Brücke errichtet. Die Hauptbrücke wird in zwei Wochen frei gegeben. Schon 2009 gab es einen Plan für den Straßenbau durch die Städte Borja, San Salvador und Iturbe. Vier Jahre standen die Arbeiten aber still, erst vor Kurzem wurden sie reaktiviert.
Quelle: ABC Color
Helsigi-buttermilch
oha, ist in diesem freien land die Pressefreiheit nicht mehr frei?????
Gerhard Krämer
Die Brücke ist bestimmt nicht auf Grund mangelnder Pressefreiheit eingestürzt. Aber warum wird wieder eine Behelfsbrücke gebaut und nicht der ausführenden Baufirma etwas Druck gemacht? Die Kosten für eine Holzbrücke kann man auch dem Busunternehmen für dessen erhöhten Aufwand zukommen lassen.