Das erste paraguayische Elektrofahrzeug in greifbarer Nähe

Asunción: Mit der Billigung des Parlaments „Grüne Autos“ (Hybrid und Elektro) beim Import zu unterstützen ist der erste Schritt getan in Richtung „Umweltfreundlich auch auf Paraguays Straßen“.

Dies stimmt auch mit den Taten von Itaipú überein, die seit drei Monaten damit beschäftigt sind, ein Elektrofahrzeug „Made in Paraguay“ zu konstruieren.

Das Fahrzeug, der Aguara, wird in Asunción konstruiert, in einer Allianz mit privaten Firmen. Alle Interessierten können das fertige Fahrzeug auf der Expo 2012 in Mariano Roque Alonso bestaunen.

Das Team in wessen die Verantwortung für das Gelingen liegt besteht aus Carlos Melgarejo, der Itaipú Binacional repräsentiert und Juan Domaniczky, Repräsentant der Technologieparks von Itaipú.

Derzeit sind die Karosseriebauer an der Reihe die die Karosserie und das Chassis zusammenbauen. „Das Chassis, gefertigt nach internationalen Normen, besteht aus Metall. Anfangs war geplant alles aus Aluminium zu bauen. Durch den entstandenen Zeitdruck wurde das Chassis aus einem Stahl gemacht während die Karosse aus Aluminium besteht. Die Motorhaube und der Heckbereich wird aus und die Fiberglas gefertigt“, versichert Ing. Juan Domaniczky.
Paraguay möchte mit dem Wagen auf Weltniveau beweisen dass sie nicht nur ein Wasserkraftwerk erster Güte haben sondern auch wissen den erzeugten Strom einzusetzen und zwar in etwas eigens dafür gefertigtem.

Viele Unternehmen, die mittlerweile Teil des Produktionsteams wurden sind ebenfalls überzeugt von dem Projekt und deren Durchführbarkeit in der Zukunft. Der Staat will über Itaipú Unternehmen anreizen diesen Wagen in Serie zu produzieren. Dies kann mittels garantierter Auftragsvergabe geschehen.

Bis jetzt haben bei der Durchführung der Produktion folgende Unternehmen Wissen und Material beigesteuert: Yacyretá, ANDE, Universidad Católica de Asunción, Centro de Innovación en Automatización y Control (CIAC), Universidad Nacional de Asunción (UNA), Universidad Nacional del Este (UNE), Grafito, Armor ,Vidrios Moderna, Tape Ruvichá, Record Electric, Hidroeléctrica S.A., Toyotoshi, Pelichetti, Tonina, Guido Narváez Plotteado y Pintura und Juan Pistilli.

(Wochenblatt / 5 dias)

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6 Kommentare zu “Das erste paraguayische Elektrofahrzeug in greifbarer Nähe

  1. Ich bin begeistert von den Technikern, die dieses Projekt gegen die internationale Erdöllobby durchsetzen wollen. Dazu gehört sehr viel Mut. Solche Aktivitäten haben schon viele Erfinder das Leben gekostet. Hoffen wir, daß Paraguay zu unwichtig für die Erdöllobby ist, als daß sie zu harten Gegenmaßnahmen greift.
    Also weiter so und einen erschwinglichen Preis erreichen, damit die Marktchancen auch vorhanden sind.

  2. Finde ich eine super Idee. Bin jedoch überzeugt dass Forschung und Entwicklung dann stattfinden, wenn der Staat bereits Millionen USD für das Zusammenschrauben der Elektromobile ausgegeben hat. Zum Bau eines Elektromotor braucht es mehr als das Wissen ein paar tausend Mal einen Kupferdraht um einen Magneten zu spannen. Mag sein, dass man in Paraguay in der Lage ist an der Universität mit einem CAD-Programm geeignete 3D-Bilder zu konstruieren, mag auch sein, dass man auch einen nicht fahrbaren Prototypen herzustellen vermag. Elektrofahrzeuge gibt es doch schon in Masse. Kapitalgeber eines grösseren Kalibers stehen da dahinter und jahrelange Forschung und Entwicklung. Nun gut, hoffe dass ich nicht recht behalte und das Projekt gelingen wird. Klappen könnte es. In einem Land, in welchem in einer Notaufnahme (24h) die Türen um 22h einfach zubleiben, wo kein Konsumgut am Lager ist, es aber “por la tarde” (am Nachmittag) dann da sei, es aber nach einer Woche noch nicht da ist, wo Termine versprochen werden, denen man am besten gleich ein paar Wochen dazurechnet und und und, da sehe ich das Gelingen jedoch nicht. Einfach mal innert ein paar Monate ein Elektrofahrzeug herstellen und das in einem 3. Weltland, welches wirtschaftlich nicht einmal Griechenland das Wasser reichen kann? Am besten gleich noch einen Tretantrieb einbauen, falls keine Ladestation in der Nähe ist. Paraguay ist gross. Fazit: Idee super super toll, aber grosse Fragezeichen.

  3. Ja, stimmt, elektr-Autos schützen die Umwelt wohl kaum. Wie viele Kraftwerke müssen dafür gebaut werden, fährt jeder so eine Ding? Erzeugung, Betrieb und Recycling benötigen Energie. Doch kann der es sich vermögende Mensch leisten den ganzen Tag zuhause sitzen? Nein, mobil muss er sein. Ist gar nicht mehr wegzudenken, der Transport der Konsumgüter sowie geschäftlicher als auch privater Verkehr. Einzig wird das Internet bei Firmen, die es sich leisten können, mit sich bringen, dass gewisse Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten können. Beim Beamtchen funktioniert dies aber nicht, denn dann bräuchten dieser Kopfkissen statt Ärmelschoner.
    Mit Elektr- und Biosprit Fahrzeuge werden sich die Probleme bloss verlagern, denn Umweltschonend ist keines. Mensch wird immer mehr, Oberst Razinger verbietet immer noch Verhütung und auch sonst wird die Menschheit sich in Anzahl zwischen 10-20 Milliarden einpendeln. Irgendwann ist auch Schluss mit dem Wachstum der Menschheit. Wird die Umwelt so viele Menschen ertragen? Ich sage ja. Der Umwelt ist die Anzahl Menschen egal. Wir der Mensch so viele Menschen ertragen? Ich sage nein. Der Mensch wir die Menschheit und andere Lebewesen vernichten, doch nicht alles Leben wird sterben. In ein paar Millionen Jahren wird sich die Umwelt auch vom Menschen erholt haben. Aber ja doch, wenn es nicht in der Bibel steht, wird es für einige nicht zutreffen. Who knows!

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