Das Geschäft hinter den Forderungen nach Land in Ñacunday

Ñacunday: Anführer der Landbesetzer verlangen von denen 290.000 Guaranies, die sich der Gruppe anschließen wollen und später ein Teil der Ländereien besitzen möchten. Die Tageszeitung Abc Color kam an einen Kontakt samt Telefonnummer, den man anrufen sollte, um mehr Informationen zu bekommen. Damit erklärt sich der Zustrom der Leute und das Vertrauen der Demonstranten zumindest Teile der alten Yerba Felder besetzen zu können.

Der besagte Informant der Tageszeitung Abc Color wurde eingeladen sich der „Carperos“ Gruppe anzuschließen nach einer ersten Kontaktaufnahme mit den Anführern. Diese baten ihn darum die Summe von 290.000 Guaranies zu zahlen für eine Einschreibung, um zwischen den Planen seine aufzustellen und bei Protestaktionen mitzumachen. Falls er keine Zeit habe sich in permanenter Form am Protest zu beteiligen, müsste er nach dem gewonnen Kampf 10 bis 15 Millionen Guaranies für sein Grundstück zahlen, was von der Lage abhängig gemacht wird.

Bei dem besagten Gespräch mit einem unbekannten Anführer unter der Telefonnummer 0973896332, sagte dieser einen Vasquez im Lager ausfindig zu machen, um zu zahlen. Der Kontakt mit dem Anführer sollte nicht publik gemacht werden weil schlussendlich auch Leute aufgenommen werden, die kein Geld haben. Die Summe setzt sich aus 260.000 Guaranies Einschreibegebühr und 30.000 Extra Kosten ohne Erklärung zusammen.

In Tavapy, einer anderer Ansiedlung von Landbesetzern in Alto Paraná, wurde der Anführer Marcial González angeklagt, für Parzellen sich 5 bis 12 Millionen Guaranies zahlen zu lassen. Den Betrogenen wurden Mittels einem gefälschten Dokument glaubhaft vermittelt, das das Indert dieses erlaubt. Ebenso wurden in Yguazú, Alto Paraná, 300.000 Guaranies von den Mitläufern verlangt. Den Produzenten von Mariscal López wurde das Anpflanzen ihrer Ländereien nur dann erlaubt, wenn sie zwischen 1.000 und 3.000 US-Dollar an die Landbesetzer zahlen.

Mit der Ausrede soziale Leistungen vom Staat zu bekommen wird hier mit Unterstützung aus der Regierung das Thema extra lang hingezogen, damit viel Geld verdient werden kann.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Das Geschäft hinter den Forderungen nach Land in Ñacunday

  1. Alle Landbesetzungen in Ostparaguay haben das selbe Muster. Die Carperos werden verarscht muessen zum einschreiben bezahlen, dann ist alle zwei bis drei Wochen eine Versammlung wo alle antreten muessen wo eingeschrieben sind sonnst verlieren sie die Rechte auf ihr”Grundstueck”und wieder muessen sie etwas bezahlen damit der Lider in Asuncion verhandeln kann, das Grundstueck ist natuerlich schon sicher. So ging es auch schon Campesinos wo bei mir arbeiten, jeder hat ueber 1’500’000.- fuer ein Grundstueck wo sie dann weggejagt weurden verloren.
    Uebrigens der Lider machte schon vier Inwasionen in unserer Gegend ,alle sind gescheitert. Im Moment soll er auch in Nagunday mitmischen.
    Wahrlich ein sehr lohnendes Geschaeft fuer die Lider auf dem Buckel der Dummen leichtglaeubigen. Natuerlich verdienen auch noch par Hinterhof Advokaten in Asuncion auch noch ganz schoen dabei.

  2. Genau so ist es. Es werden die dummgehaltenen Armen unendlich abgezockt. Und solange seitens der Gesetzgeber kein Wille vorhanden ist dies zu ändern, solange wird diese Schweinerei weitergehen. Aber man verdient ja sooo gut daran, es gibt somit keinen Grund etwas zu ändern.

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