Das gewaltsame Eingreifen gegen Deutschstämmige

Mayor Otaño: Ein heftiger Polizeieinsatz gegen deutschstämmige Siedler in Mayor Otaño, Itapúa, führte zu Verletzten. Mehr als 100 Polizisten setzten eine Anordnung durch.

Ein komplexer Konflikt zwischen der Gruppe Favero und Herrn Raiter, einem Deutschbrasilianer, führten zu diesem Vorgehen. Die Nationalpolizei beschlagnahmte Sojabohnen im Wert von 300.000 US Dollar. Der Leiter für Sicherheit und Ordnung, Fidel Godoy, erklärte, dass ein Haftbefehl und die Beschlagnahme der Sojabohnen, ausgestellt durch den Richter Marcos Sanabria, bestehen würde. Dieser sei umgesetzt worden.

„Die Kolonisten leisteten Widerstand, also mussten wir einschreiten“, erklärte Godoy.

Es brodelt seit längerer Zeit ein Konflikt zwischen Marino Raiter und Nelida Chavez, Ehefrau von Oscar Chavez Daher. Schulden, die angeblich von Raiter und seiner Frau aus dem Jahr 2015 im Wert von rund 23 Millionen US Dollar stammen sollen, seien, laut der Staatsanwaltschaft, mit kalligraphischem Geschick gefälscht worden. Trotzdem wurde nun interveniert und die Sojabohnen beschlagnahmt.

Quellen: Paraguay.com, ABC Color, Ultima Hora

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34 Kommentare zu “Das gewaltsame Eingreifen gegen Deutschstämmige

  1. Wenn ich das nun richtig verstanden habe, hatte der Staatsanwalt bestätigt, daß die angeblichen Schuldscheine mit “kalligraphischem Geschick” gefälscht worden seien. Dennoch erließ ein Richter das Urteil, daß die Sojabohnenernte im Wert von ca. 300.000 USD beschlagnahmt und die angeblichen Schuldner verhaftet wurden.Mit welcher Begründung und aufgrund welcher Fakten/Beweise konnte der Richter eine solche Entscheidung treffen? Leider geht das alles aus dem Artikel nicht hervor, so daß wir Leser kaum in der Lage sind, zu erkennen wem hier Recht oder Unrecht geschieht. Liebe Redaktion, ging es auch ein bißchen ausführlicher? Das wäre schon wichtig, denn ich glaube, dieser Fall berührt uns Einwanderer schon heftig und wird uns nicht so schnell zur Ruhe kommen lassen.

    1. Das ist doch ganz klar, Marino Raiter haben keine Schuldscheine unterschrieben. Die angeblichen Schuldscheine mit „kalligraphischem Geschick“ gefälscht worden,lt.Staatsanwaltschaft.
      Fr.Nelida Chavez holte sich einen von Beschluss vom Richter Marcos Sanabria, mit oder ohne Geld/BB.Pfändung!
      Ein Richterist doch kein Sachverständiger der mus alles Glauben!Die Polizei wenn es sich auch Lohnt für sie setzt den Beschluss fix um!
      Das geht auch in Deutschland,ganz flott. Ab zum Gericht, gesagt der und der Schuldet mir das und das.Ein Blatt vorgelgt was nicht mal geprüft wird und knapp 20€ bezahlt.Nach ein paar Wochen kommt ein Einschreiben aus Mayen.
      Wer hier kein Einspruch erhebt hat schlechte Karten. Ob es stimmt oder nicht, der andere hat einen Titel der Vollstreckbar ist.Die gleiche Leier!

  2. Wir kennen nicht die Hintergründe der ganzen Geschichte. Mit einiger Logik kann man sagen, dass man als Kolonist kaum 23 Millionen Dollar Schulden machen kann wenn die Ernte dann nur 300.000 Dollar bringt.
    Eine Bank würde Kredite höchstens für ein Teil der zu erwartenden Ernte geben. Man muss eben Vorsicht walten lassen mit wem man in Geschäftsbeziehung treten will.
    Da beide Personen aus Brasilien kommen, kann auch eine persönliche Feindschaft vorliegen.

    1. Natürlich habe ich eine klare Meinung dazu. Jedoch ohne Beweise ist es immer schwierig eindeutig Stellung zu beziehen. Leider habe ich in den letzten 6 Monaten bereits über zwei weitere, ähnliche Fälle erfahren. Jedesmal wollte man Deutschen an die Immobilie mittels gefälschter Unterlagen. Die Richter waren eindeutig involtiert. In beiden Fällen wurde über die Deutschen monatelanger Hausarrest verhängt um sie weich zu klopfen. Im einem Fall hat sich das Blatt mittlerweile gewendet und der Richter steht nun selbst unter Anklage. Im anderen Falle steht der Deutsche noch immer unter Hausarrest. Ohne finanzielle Unterstützung seiner in Deutschland lebenden Familie wäre er verloren – Eigentum weg und vermutlich unschuldig im Gefängnis. An alle Paraguay-Versteher: Seht euch vor und seit nicht so naiv wie hier oftmals geäußert! Leider gibt es bis heute keine Internetplattform für Dachler. Eine solche wäre dringend erforderlich um endlich einmal statistisch alle diese kuriosen Fälle zu erfassen und u.U. bis vor internationale Gerichte zu bringen. Ein einzelner ist offensichtlich verloren. Mit Mitgefühl und Bedauern ist den in die Falle gelockten Landsleuten wenig geholfen. Doch wer hat das Wissen und die Fähigkeiten und die Energie ein solches Hilfwerk endlich in die Tat umzusetzen? Wenn ich jünger wäre und mehr von Computertechnik usw. verstehen würde, ich würde darin eine Lebensaufgabe sehen. Vielleicht gibt es doch noch jüngere befähigte Menschen die das anpacken könnten?

      1. Dazu habe ich doch schon Hilfe Angeboten bevor ich selbst unter “Landesarrest” gestellt wurde. Ich habe Kommunikationstechnik und Informatik studiert und ueber Jahre ein Forum mit mehreren hundert Usern betrieben.

        1. Hallo @Monika,
          ich habe mir über diese Sache etwas Gedanken gemacht und bevor ich hier die Resultate ausbreite, habe ich eine Frage an Sie. Was hat es mit diesem “Landesarrest” auf sich und bedeutet das, daß Ihr Angebot nicht mehr gilt?

          1. Es bedeutet das ich eine zeitlang das Land nicht verlassen durfte. Auslaender werden gerne im engen oder erweiterten Hausarrest mit fadenscheinigen Gruenden festgehalten und geschroepft wie Mani das schon beschrieb.
            Das Angebot gilt solange es um Organisation und Forum zu Hilfeleistung, Unterstuetzung fuer deutschsprachige Gefangene, Netzwerke und praeventive Sicherheitsmassnahmen, aber auch schoenere Themen wie paraguayische Kultur und Tips zu Hausbau etc. geht.

            Es geht mir dabei auch darum, dass man hier schon Deutsche im Hausarrest hat verhungern lassen, was nie wieder geschehen soll. Auch das besonders gerne alleinstehende Personen festgehalten werden. Die brauchen unter Umstaenden Gespraechspartner die menschlich-psychisch Unterstuetzen. Im weiteren um Begleitung bei der wahrnehmung von Menschenrechte wie Akteneinsicht und dergleichen.

            Politische Diskussionen wie hier gefuehrt (Kaiser, Krieg, Hitler…) haben jedoch von mir aus gesehen nichts damit zu tun, so ein Forum moechte ich auch nicht fuehren.

      2. Ich warte immre noch auf Deine Antwort zu meinem Kommentar an Dich zum Thema “Todlicher Unfall wegen ANDE-Zaehler”..Hast’s nicht gelesen oder faellt Dir nichts ein? Kannst mir auch per e-mail antworten: joerghrabie@yahoo.com

  3. Ja Manni eine solche Plattform fehlt schon lange.Warte immer noch auf Alte Bekannte die mit viel Meinung und Wissen damals die Kommentare des Wochblatts bereichert haben. Asuncioner 45,Der Bayer.Beides Leute die auf solch einer Plattform nicht fehlen dürften.Das Wochenblatt könnt vielleicht hier die Schirmherrschaft übernehmen so das alles im Rahmen bleibt ohne Beleidigungen die unter der Gürtellinie gehen aber mit viel Biss das wünsche ich mir.

  4. Frage mich was die Botschaft hier will und die Handelskammer?!! Unser Geld wollen die haben aber Hilfe nein. Natürlich kein Wunder da es eine Botschaft in Wirklichkeit nicht gibt sondern nur eine Fiale der BRD GMBH eine Deutsche Botschaft müsste immer noch Botschaft des Deutschen Reiches genannt werden und nur sie ist bis Heute legitim .Theo Weigel,selbst Gabriel und das Bundesverfassungsgericht sagen das das Deutsche Reich noch besteht.Das sind alles Gründe warum Verrat am deutschen Volk ungestraft bleibt und sogenannte Botschaften (Fialen der BRD GMBH) nicht intervenieren bei solchen gegen Deutsche Bürger begangenes Unrecht.

    1. Das ist alles juristisches KleinKlein. Selbst wenn das Deutsche Reich heute bestehen würde, dann hätte es kein Staatsgebiet und keine Einwohner und damit auch keine Macht. Warum?

      Weil das ehemalige Staatsgebiet seit dem Verlust des Krieges (2.WK) von den Siegermächten militärisch besetzt und damit beansprucht ist.
      Was zählt ein juristisches Recht ohne Waffen? Was zählt ein Staat ohne Militär? Das ist alles leeres Gerede, welches an der Realität genau gar nichts ändert.

      Zum verliegenden Fall – klingt für mich wie ein abgekartetes Spiel. Nichts Besonderes in Paraguay. Hier regiert die Mafia und mit der legt man sich nicht an. Paraguay ist gut, um von seiner Rente zu leben. Paraguay ist gut, um sich vor dem Gesetz zu verstecken. Paraguay ist auch gut für kleine Leute mit ein wenig (bis Euro 200 000) Erspartem, die mehr oder weniger bescheiden in kleinem Rahmen hier leben wollen.

      Für Investoren ist es die Hölle.

    2. Die Deutschen Botschaften vertreten die politische Anliegen und Interessen gegenüber dem Land in dem sie stationiert sind. Das Konsulat die Interessen deren Bürger. Auswanderer ohne deutsche Staatsangehörigkeit fallen nicht darunter. Selbst bei zwei Staatsangehörigkeiten zählt immer die Staatsangehörigkeit wo im Augenblick man sich aufhält.
      Sehr viele Deutschstämmige in Paraguay, so sie hier geboren sind, besitzen zwei Staatsangehörigkeiten, was laut Verfassung Paraguay erlaubt ist.
      Bei den Deutschbrasilianern, deren Vorfahren schon seit mehr als 100/150 Jahren ausgewandert sind dürften kaum zwei Staatsangehörigkeiten bestehen. Also in diesem Fall ist Brasilien zuständig.
      Da die Ausgewanderten kaum noch Steuern dort bezahlen und durch ihre Wahl Vorbehalte gegenüber deren Regierungen gezeigt haben, wird auch deren Interesse an einer Vertretung beschränkt sein.

  5. Das alte Thema Rechtsunsicherheit! Käufliche Richter sind wohl das Schlimmste was man sich vorstellen kann. Ich weis von Fällen wo ein Kontrahent in einem Rechtsstreit den Richter bestochen hat, und doch kein Recht bekam, weil der andere das Bestechungsgeld einfach erhöhte und noch mehr an den Richter zahlte. Und dazwischen sitzen Anwälte, die auch noch kräftig mitverdienen. Anwaltsverrat ist in PY mehr oder wenigeran der Tagesordnung! Leider leider.

  6. 9 mm ! Nicht ganz richtig das Deutsche Reich besteht immer noch auch seine Grenzen von 1937. Klar sind wir besetzt aber es ist immer noch Waffenstillstand . Das Völkerrecht verbietet es Gebiete zu enteignen ,Das Bundesverfassungsgericht bestätigt das.Warum wird Deutschland mit Ausländern geflutet? Weil so ein Volk ausgerottet werden kann und ein Mischvolk ohne Kultur und Bezug auf seine Vergangenheit ist besser zu Regieren.Als kleiner Mann habe ich wenig Möglichkeit hier was zu ändern aber eins sie gewiss ich habe Das Deutsche Reich nie aufgegeben und verleugnet auch wenn ich da noch nicht zu der Zeit geboren war. Eine Anerkennung der Verluste der Deutschen Reichs Gebiete kann nur eine Politische Vertretung dieses reiches. Alles Andere ist Unrecht laut Völkerrecht.

    1. Sehr schön Landsmann, ganz richtig und wichtig was Sie schreiben. Heute ist übrigens Geburtstag und Michael Winkler hat in seinem Tageskommentar ein paar Zeilen dazu geschrieben:
      “Der heutige Tag ist ein wichtiger Gedenktag der deutschen Geschichte: Wilhelm II., der letzte deutsche Kaiser, wäre heute 158 Jahre alt geworden. Im Fernsehen wird rauf und runter über die Jahre 1933 bis 1945 berichtet, doch nur selten über Deutschlands bessere Tage, das Kaiserreich von 1871, das gewaltsam im bis dahin größten Krieg der Weltgeschichte zerschlagen wurde. Warum? Man versucht uns einzureden, daß es die Großmannssucht des Kaisers gewesen sei, die zum Ersten Weltkrieg geführt habe, doch es war der Kaiser, der bis zuletzt versucht hatte, den Frieden zu bewahren.”…

    1. Promoviert ist, was von der Deutungshoheit anerkannt und entsprechend betitelt wurde. Da stehen meist rein ökonomische Interessen dahinter und die einzige Ausnahme ist, der Promovierte ist unabhängig.
      Clarks “Die Schlafwandler” kam 2013 raus und sorgte für Furore. Es geht um die Schuldfrage des ersten Weltkriegs und dieses Werk ist allgemein anerkannt. Also Herr Jansen, frischen Sie ihr Grundschulwissen auf und vielleicht greifen Sie auch gleich auf Berichte des Auswärtigen Amtes oder Ludendorfs zurück, da steht noch mehr drin. Am besten alles quer überprüfen und mit zunehmenden Wissen und der Erkenntnis das al zu oft das Gegenteil von dem Gelernten (Indoktrinierten) wahr ist, geht auch der Brechreiz weg.

      1. Art.5 GG Sie und ihresgleichen kommen mir vor wie der Mann in dem Witz, der auf der Autobahn fährt und im Radio hört, dass auf seiner Autobahn ein Falschfahrer unterwegs ist. Da sagt er:” Einer? Hunderte!! Hoffentlich verstehen Sie mit Ihrem überlegen Intellekt!!

  7. Ja, Jansen, diesen Jargon kennen wir nur zu genüge. Nichts in der Sache beitragen aber die fundierten Beiträge der anderen abtun. Den Kommentatoren sei allerdings gesagt, dass ihre Stellungnahmen in der BRD zu der Betitelung als “Reichsbürger” führen und sanktioniert würden.
    https://www.youtube.com/watch?v=2EvgAeo9Txw

  8. Ist das nicht verrückt. Da bietet sich “Monika” zur Mitwirkung an einer allseits begrüßten Initiative zur Gründung einer notwendigen Hilfsgemeinschaft an und keiner der sonst so großmäuligen Kommentatoren geht darauf ein. Staat dessen werden völlig sinnlose Diskussionen über das vergangene deutsche Reich und über die Kriegsschuldfrage des 1. Weltkrieges begonnen. Mit solchen Landsleuten kann man hier nur verlieren! Meine Meinung darüber verfestigt sich jeden Tag mehr. Aber vielleicht sehe ich alles zu düster und plötzlich finden sich doch noch “jüngere Semester” die das Wissen, den Elan und die notwendige Intelligenz besitzen zur Organisation der Auslandsdeutschen/Österreicher/Schweizer. Aus meiner Sicht wäre es dringend erforderlich, denn mein politisches Gespür läßt mich nichts Gutes ahnen. Hierbei geht es nicht um mich (so lange lebe ich nicht mehr) aber es wäre verantwortungsvoll gegenüber unseren jüngeren Landsleuten und alle jenen die schon in der 2. oder mehr Generation hier leben.

    1. Ja, ist verrückt. Die werte Monika antwortet auf Ihren Kommentar und was machen Sie? Recht unhöflich sowas. Ich für meinen Teil gedenke Kaiser Wilhelms II und seiner Leistung für mehr Recht gesorgt zu haben und gleichzeitig trauere ich ob der Unkenntnis und des Desinteresses einiger Landsleute für ihre Geschichte. Das sollte man mal einem Paraguayer erklären.

    2. ich hatte diesen Vorschlag schon vor einigen Jahren gemacht. Es darf keine Willkür aufkommen aber Selbstverteidigung ist immer richtig und dazu bietet sich stets die eigene Ethnie an, da sie am ehesten zusammen hält. Sollte sich also irgendwo in der Welt, z.B. in Py, die Lage zuspitzen, ist es vernünftig zusammen zu stehen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Leider wurde den Deutschen dieser Selbstschutzreflex in mehr als 70 Jahren Gehirnwäsche unter Dauerschuld abgewöhnt. Was aber hindert Landsleute, die in freien Ländern wohnen, diesen Selbstschutz wieder einzuführen? Wenn für die übrigen Beteiligten klar wird, dass sie nicht willkürlich gegen die Europäer vorgehen können, werden sie es lassen!

  9. So ein Hilfswerk ist gar nicht so einfach umzusetzen. Der “(4. )Produktionsfaktor” Informatik dürfte das kleinste Problem sein.
    Was ist mit Kapital, Arbeit und Boden? Hat man das Geld um ein Hilfswerk für ungerechtfertigt in Not geratene und zu unrecht mit der hiesigen Justiz konfrontierte Ausländern zu helfen (ihnen ihr rechtmäßig erworbenes Land enteignen)? Genügend Helfer gibt es und dies ist lobenswert. Kann man geeignete Lokalität zur Verfügung stellen? Helfen wollen ist ja gut, aber es braucht auch Menschen, die sich mit dem hiesigen Recht auskennen. Mit einem Forum ist es noch lange nicht getan. Man stelle sich vor, man betreibe so etwas in EU. Mit nicht beweisbaren Anschuldigungen in einem Internetforum steht schon morgen – wenn es schönes Wetter ist – eine Horde Beatmeter vom Beatmetenhaus – sind froh bei schönem Wetter mal raus zu dürfen – vor ihrer Tür und haben ein paar Fragen.
    Da muss man schon zusammensitzen und sowas wie ein Businessplan aufstellen.
    Man kann das schon einfach machen, zB. ein Forum, wo jeder dem die Justiz auf die Pelle rückt, reinschreiben kann. Was aber wenn die Anschuldigungen nicht stimmen? Wird er sämtliche Beweise in diesem Forum mittels elektronischer Kopie seines Titulos und weiterer Beweise vorlegen und überhaupt veröffentlichen wollen? Wird das auch die volle Wahrheit sein oder hat die Gegenseite ebenso wahre Beweise?
    Dann könnte man das ganze auch richtig aufziehen, mit Rechtsanwälten, Büro, Webpräsenz etc. d.h. erst einmal etwas Geld zur Hand nehmen. Solche Organisationen gibt es durchaus, vielleicht weiß jemand von euch, wie man sowas aufzieht, ich nicht.
    Wäre aber bei diesem Bestechungsgeld*Pi-Rechtssystem die einzige Lösung. Oder wir warten weiterhin wie bisher in der Hoffnung, dass es einem selbst nicht trifft und trinken Terere.

    1. Damit Vereine, Organisationen etc. erfolgreich sind, sollte man sich zuerst darueber austauschen wie Vision und Ziele jedes einzelnen Interessierten sind um einen Konsens zu erzielen und einen Vorgehensplan zu entwickeln (oder es sein zu lassen).
      Sie beziehen sich auf die Vision von Mani, die sehr weit reicht, bis zum einschalten von int. Organisationen etc. Da muesste man tatsaechlich Anwaelte beschaeftigen wie Sie sagen.
      Meine Vision ist anders. Es geht mir nicht um juristische Beratung, aber sehr wohl um das konkrete Beobachten, Begleiten und Unterstuetzen von Rechtsfaellen deutschsprachiger, insofern der Betroffene dies wuenscht. Es geht hier naemlich sehr oft ums muerbe machen und einschuechtern von Leuten. Dem kann man nur schon durch Anwesenheit einen Riegel vorschieben. Ich denke wen da z.B. einem die Akteneinsicht verweigert wird, was ein Menschenrecht ist, macht das doch mehr Eindruck wenn mehrer deutschsprachige die betroffene Person begleiten. Im weiteren macht es mehr Eindruck wenn mehrere Personen Konsulate anschreiben oder Zeitungen im Herkunftsland etc.
      Ausserdem z.B. die Organisation von Nachbarschaftswachen etc. oder das fuer Ueberfallsopfer ein Ringruf gestartet wird, damit die Jemand haben der bei Ihnen ist bis die Polizei kommt oder auch danach, (dazu kann man z.B. eine zentrale Datenbank erstellen und sinnvolle Ringrufe nach Wohnort ausgeben etc. das kostet nix, kann ich selber machen.).

      Es gibt viel was man tun kann und da viele Auslaender pensioniert sind, ist auch genug Zeit da sich zu engagieren denk ich mir. Das kann sich ja dann jeder selber konkret ueberlegen wieviel Zeit oder sonstige Ressourcen er opfern kann und will.

      Ideen hab ich viele, aber was ich auf keinen Fall will ist eines dieser Streitboards wo Deutsche ihre Faelle ausfechten. Ich denke da eher an die menschliche Seite, wie Gefangenenbesuche etc. und Nachbarschaftshilfe.

      Fuer das eine oder andere Thema, also nicht einzelne Rechtsstreits, sonder Gesetzesauslegungen kann es schon sein das man mal Fragen an einen Anwalt stellt, z.B. was ist legale Selbstverteidigung oder wie weit kann Nachbarschaftshilfe gehen etc. Das kostet aber auch nicht alle Welt und kann vorgaengig schon weitgehendst selbst studiert werden.

      Weiteres waeren dann in einem Forum noch allgemeine Tips zu Hausbau etc. und zu schoeneren Themen wie Kultur, Ausfluege etc.

      Wer Ideen hat kann mir diese schicken an Monika.Hunkeler@Bluewin.ch
      Bitte Telefonnummer und / oder Skype mit ID angeben, ohne gibt es keine Antwort.

      Ich melde mich dann am 5.2 hier wieder, falls echtes Interesse bestand. Weiteres wird dann privat unter den Interessierten diskutiert. Im Skype dann ID bereithalten, denn ich will wissen mit wem ich es zu tun habe.

    2. Ja, genau so, gefällt mir sehr gut was ich da gelesen habe.
      Meiner Meinung nach eine super Sachen.
      Denn wenn man wirklich in Rechtsstreitigkeiten kommt hilft einem niemand, nicht einmal die Botschaft, denn die ist ja weit weg in Buenos Aires. Aber sie würden einem auch nicht helfen, wenn sie ihr Büro in Asuncion nicht aufgegeben hätten.
      Es stimmt, wenn man als Einzelperson gegen juristische Personen ein Problem bekommt, schreibt man in den Briefen: “Ich ….”. Zurück kommen dann meist Standard-Blahblah-Briefe: “Wir…”. Psychisch ist das schon der Anfang der Zermürbung: Der kleine Ich gegen die großen Wir.
      Schon anders sieht es aus wenn “Wir” gegen “Wir” streiten.
      Wie gesagt eine gute Sache die es braucht. Auch kann man auf Spenden hoffen. Jeder der mal in der Bredouille war wird sicherlich gerne etwas spenden.
      Im Zeitalter des Internet kann man sicherlich vieles über das Netz machen, was dann billiger kommt, zB. könnte man übers Internet beraten und die Bedürftigen machen weitgehend die Arbeit selbst, man müsste also kein Geld für Reisen usw. in die Hand nehmen.
      Ich wünsche ein gutes Gelingen. Gelingen kann es und es wäre eine feine Sache.

      1. Eigentlich ist es so gedacht das es gerade eben auch Begleitung zu Behoerden und Besuche der Betroffenen gibt. Gerade dieser Aspekt der menschlichen Anteilnahme und das Praesenz markieren ist in Nottfaellen wichtig. Aber da es mehrere Arten von Hilfe gibt und jeder nach seinem Vermoegen etwas beitragen kann, ist ein Teil eben auch Fernhilfe und Organisation uebers Internet und Briefe schreiben etc.

  10. @Monika, ich denke die einzig wirksame und zuverlässige Form Sicherheit für Interessenten zu gewährleisten ist die Gründung einer gemeinnützigen (nicht profitorientierten) Genossenschaft mit festgeschriebenen und zu definierenden Rechten und Pflichten für die Mitglieder. Die Aufnahme in die Genossenschaft erfolgt ähnlich einer Bewerbung zum Beamten, also Lebenslauf, Bewerbungsschreiben mit Vorstellungen zur Mitgliedschaft, polizeilichem Führungszeugnis und Vorstellungsgespräch. Nur so hält man sich faule Eier vom Hals.
    Ein Beispiel für die Sicherung von Eigentum über eine Genossenschaft ist die Übertragung von z.B. Immobilien, Fahrzeugen, Maschinen u.s.w. mit z.B. lebenslangen, vererbbaren Nutzungsrecht. Wenn nun z.B. der Ex-Eigenümer durch irgendwelche Machenschaften belangt werden soll, sind die der Genossenschaft übertragenen Werte nicht antastbar. Dabei ist zu beachten, daß bei vorsätzlicher Straftat eines Mitglieds zwangsläufig eine Kündigung erfolgen muß.
    Man kann viel machen in so einer Organisation, Hilfsfonds, Notsysteme u.s.w. da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
    @Monika, ich hoffe es melden sich genügend Leute bei Ihnen per Mail, ich schicke auch noch eine.

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