Das große Los gezogen

Ciudad del Este: Der paraguayische Direktor des zweistaatlichen Wasserkraftwerk, Ernst Bergen, gab einer Bitte nach, die Ehefrau des letzten Bürgermeisterkandidaten ohne Ausschreibung einzustellen. Schön anzusehen ist sie, eine geeignete Bildung fehlt ihr jedoch.

Camila Vanesa Morel Acosta (im Beitragsbild), die Ehefrau von Wilberto Cabañas (ANR), ist Mitglied der technischen Direktion im zweistaatlichen Wasserkraftwerk und kann sich zukünftig über einen Monatsverdienst von über 60 Millionen Guaranies erfreuen. Mit anderen Worten sie bekommt pro Tag einen Mindestlohn. Wofür? Weil sie die Ehefrau von Wilberto Cabañas ist, denn an der geeigneten Bildung zur Besetzung des Postens fehlt es ihr. Um diese Posten zu besetzen müsse man Elektroingenieur sein oder etwas Vergleichbares. Im ihrem Falle hat sie nur nur Buchhaltergehilfin.

Wilberto Cabañas verlor bei den letzten Bürgermeisterwahlen haushoch gegen Miguel Prieto (unabhängig), da die Colorado Partei noch zerstritten war. Mit der Absetzung von Sandra McLeod endete eine Hegemonie von 62 Jahren ununterbrochener Besetzung des Rathauses durch Kandidaten der Colorado Partei.

Wochenblatt / Última Hora

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8 Kommentare zu “Das große Los gezogen

  1. Wow, ca. 8500 € im Monat verdienen Elektroingenieure mit einem echten Studium nicht einmal in Deutschland als Einsteiger. Die meisten auch nicht als Senior-Ing.
    Tja, das ist Paraguay, das Land der Diebe, Räuber und Mörder!

  2. Wie tief wollen die Mennoniten in ihrem einstmals guten Ansehen noch sinken? Wenn das so weiter geht, bleibt davon wirklich nicht mehr viel übrig und ich neige dazu, den Ausführungen von @ Kuno ….. über den Zustand der heutigen Mennoniten immer mehr Gehör zu schenken.

  3. Kunstoffingenieur mit 45 jaehriger Praxis

    Paragauy ist und bleibt ein Land, in welchem kriminelle Handlungen nach europäischem Maßstab, karrierefördernd sind und bleiben. Immerhin hat die gute Frau täglich 7 bis 11 Uhr hiesig Pflichtgrundschule abgeschlossen und kann das auch, was ein Europäer in jahrelangem Fleiß, Ehrgeiz und Gelehrigkeit sich aneignet.

  4. @Simplicus
    Man mag mir glauben oder nicht, man mag mich moegen oder nicht; zumindest versuch ich immer so nah an der Wahrheit zu sein wie es die gegebenen Infos erlauben (nur Gott weiss ja letztendlich jedes Detail).
    Sowie @Ein Zeuge schon von dem mutmasslichen Durango Kindesmissbrauch sagte:
    “Ein Zeuge
    24. November 2019 um 08:57
    Es kein Geheimbis, dass gerade die Frauen aus den Alt-Kolonien der Mebnoniten sich freuen, wenn ihre Töchter endlich 14 sind, damit sie als Frau nicht mehr alleine für den Mann herhalten muss, sondern dieser nun auch die Tochter „brauchen“ kann. Solche Gedanken und Taten sind fest verankert bei ihnen, sodass die Frauen sich selbst öffentlich äußern und keine Scham davor haben. Schuldgefühl und Einsicht von Seiten der Eltern gleich Null. Im Chaco ist die Situation nicht besser, eher noch schlimmer, weil die Kinder oft deutlich jünger sind als 14.” und ein anderer, vermutlich Mennonit, schreibt dieses: “Rumsi. …Der Missbrauch in den traditionellen Gesellschaften war schon immer ein Thema.Und es ist furchtbar.Da wird so wenig gelehrt,zurechtgewiesen oder auferklaert….”.
    Diesen beiden Aussagen, wohl Zeugen, schenke ich glauben denn ein Mennonit sagt gewoehnlich nichts, aber wenn er schon was sagt dann ist es meist die Wahrheit – ausser den Aussagen einiger mennonitischer Maedels dass sie “vom Heiligen Geist schwanger waeren” (begattungen durch den Teufel selbst soll man auch schon beobachtet haben).
    Ja, die in der Politik sich verweilenden Mennoniten tragen auch nicht unbedingt zum guten Image bei – und das ist das wichtigste fuer die Mennoniten. Sie sind Augustiner: Lieber die Einheit der Kirche bewahren als die Reinheit der Kirche erhalten und dadurch Spaltungen provozieren.
    Nun die dampfende Kacke unter dem Teppich explodiert dann eben irgendwann wie ein Vulkan.
    Wenn die Mennoniten ach so christlich waeren und alle halbe Apostel, dann haette man den Himmel auf Erden in ihren Kolonie und jeder wuerde das sofort sehen und erkennen – man bringt aber nicht mal 2 Saetze ueber den Glauben mit einem Mennoniten zustande.
    Das sind Zustaende die Menno Simons nie geduldet haette.
    Weist man zurecht: sitzt man bald auf dem trockenen und wird von der Gesellschaft ausgewiesen.
    Lehrt man so hoert niemand auf einen: sozialer Ausschluss ist auch da gewiss.
    Klaert man auf: so sieht man das als “richten” an und als Einmischen in Privatangelegenheiten.
    In den 1990ger Jahren strichen die Lehrer in der Kolonie Menno mal das Handtuch und gaben auf um den Goeren noch was beizubringen da mit dem Volk nichts mehr anzufangen war. Heute ist das Lehrertum nur ein sehr gut bezahlter Job. Deswegen unternimmt auch niemand was ernsthaftes betreffs der Drogen in den Schulen – warum denn auch, man bekommt dafuer doch nur eins auf den Kopf geklackst von den Kollegen und Eltern und riskiert Kopf und Kragen.
    Der Abstieg der eigenen Kinder haben die Eltern nicht aufhalten koennen so dass die Kooperativen sich gezwungen sahen Migranten (paraguayer, deutschbrasilianer, Reichsdeutsche aus Ostparaguay) in die Kolonie zu lassen und so oeffneten sich die Kolonien im zentralen Chaco mal. Liberales Gedankengut wurde zuerst im Chaco von den asuncioner Mennoniten verbreitet, u.a. Concordia Schule und der Mennoniten- bzw. Mennonitenbruedergemeinde von Asuncion. Wenn dann im Hintergrund die inzestuoese Kinderschaenderei eine Rolle gespielt hat so passt das sehr schoen ins Gesamtbild.
    Heute bekommt man in Kolonie, Kirche und Kooperative keine Arbeit mehr wenn man nicht eine liberale Einstellung hat was dann irgendwann zum Linksliberalismus abdriften wird und hinein ins LGBTIQ, Laissez-Faire, etc bis zum Agnostizismus und zwar dahin wo die Rentner aus DACh’l jetzt sind wie man schoen im Wochenblatt lesen kann. Da wo die Deutschen (wie Nick, Jan van Smuts) jetzt sind, da sind die Mennoniten in wieviel Jahren? 50? 100? Hin und wieder gibts dann solche die das Christentum als das geringste Uebel ansehen im Vergleich zur Islamisierung Europas aber Leute wie @Simplicus sind eher aussterbende Spezies die unter Denkmalsschutz der UNESCO gestellt werden sollten. Da enden die Mennoniten auch…

  5. Nun, da auch die anderen “Öffiziellen” wohl gerne mal ahnungslos sind von allem, auch in der westlichen Politik, ist das dann auch egal?
    Man schaue sich weltweit nur das Wechselspiel im politischen Kasperltheater an, heute Finanzminister, Morgen Verkehrsminister und übermorgen Minister für Gesundheit.
    Meist aber sind es nur Anwällte, weclhe von der Schule direkt in die Politik kommen und nie einen Tag richtig gearbeitet haben. Leistungslose Schlipsträger, welche uns dann erklären, wie die Welt funltioniert.

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